Apple plant günstigeres MacBook, Start Ende 2025 oder Anfang 2026


Wie aus Zuliefererkreisen zu erfahren ist, arbeitet Apple an einem völlig neuen MacBook-Modell, das preislich deutlich unter den bisherigen Geräten positioniert sein soll. Der Startpreis wird zwischen 599 und 699 US-Dollar, ein Sprung nach unten vom aktuellen Einstiegspreis des MacBook Air. Zu beachten: Der Bericht stammt von der DigiTimes, die lagen in der Vergangenheit nicht immer richtig.

Das neue Modell soll mit einem 12,9-Zoll-Display (32,8 cm) ausgestattet sein und damit etwas kompakter ausfallen als das MacBook Air mit seinem 13,6-Zoll-Bildschirm (34,5 cm). Als Prozessor kommt der A18 Pro zum Einsatz, der auch in der iPhone 16-Serie verbaut wird. Klingt schräg, deckt sich aber mit den Aussagen von Analyst und Glaskugel-Besitzer Ming-Chi Kuo.

Die Massenproduktion einzelner Komponenten soll bereits Ende des dritten Quartals 2025 anlaufen. Die finale Montage ist für das vierte Quartal in den Quanta-Werken geplant. Mit der Markteinführung wird Ende 2025 oder Anfang 2026 gerechnet.

Der Zeitpunkt für einen günstigeren MacBook erscheint günstig: Apple konnte im dritten Geschäftsquartal einen Rekordwert bei den Mac-Verkäufen verzeichnen. Der Umsatz stieg um 15 Prozent auf 8 Milliarden US-Dollar (7,4 Milliarden Euro). Vor allem in Schwellenländern verzeichnete Apple zweistellige Zuwachsraten. Branchenexperten rechnen mit jährlichen Verkaufszahlen zwischen 5 und 7 Millionen Einheiten für das neue Modell. Das könnte Apples gesamtes MacBook-Volumen von derzeit 17 bis 18 Millionen Stück um 30 bis 40 Prozent steigern.

Der Analyst Jim Hsiao von DIGITIMES Research sieht den Hauptgrund für die Entwicklung des günstigen MacBooks nicht in einer Offensive gegen Chromebooks im Bildungssektor. Vielmehr gehe es darum, Preissteigerungen beim MacBook Air durch die Inflation auszugleichen und weiterhin ein preislich attraktives Einstiegsmodell anbieten zu können.

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25 Kommentare

  1. Wenn darauf ein vollwertiges MacOS läuft wäre das echt ne Ansage. Selbst das aktuelle Air ist in der Basiskonfiguration schon ein no brainer was Preis/Leistung angeht, obwohl das Ding für viele Anwender total overpowered ist.

    • Da der A18 Pro leistungsstärker als der M1-Prozessor ist, sollte ein vollwertiges MacOS kein Problem sein. 16 Gb RAM wird auch Standard werden, wegen AI. Frage mich, wo Apple die Abstriche machen wird.

      • Der M1 mit 8 GB RAM kann auch Apple Intelligence, könnte mir schon vorstellen dass man da den Rotstift ansetzt (vielleicht 12 statt direkt 16).

      • Oder das MacBook Air wird aufgewertet. Was wiederum den höheren preis der MacBook Pro rechtfertigen würde

  2. 699 € für das Basismodell mit einem Straßenpreis irgendwo zwischen 600 € und 650 €, das könnte sich wie geschnitten Brot verkaufen, wenn Apple nicht zu sehr bei RAM und Speicher spart. 128 GB/8 GB sind wohl naheliegend und wohl auch das Minimum? Die typischen Aufpreise bei Apple sind sonst schnell ein Dealbreaker.

    • Vielleicht weniger Speicher, weil alles in der Cloud bleiben soll und das die Limitierung für Nutzer wird? Schlechtes Display?

  3. ich wundere mich wieso nicht einfacher: ein iPad Pro mit macOS wäre sicherlich machbar, aber Apple würde sich damit wohl kannibalisieren

    • Ich denke auch, dass Apple lieber das OS pusht, bei dem sie volle Kontrolle über die Apps haben und weiter schön abkassieren können … quasi als Chromebook-Alternative für den Edu-Markt. Das könnte auch erklären, warum jetzt nach JAHREN vernünftiges Window-Management in iPadOS eingebaut worden ist.

      Ich bin aber auch generell skeptisch, ob macOS auf dem iPad eine tolle Sache ist. Ich denke da an Windows auf den Surface-Tablets. Mir zumindest ist klar geworden ist, dass ein Touch-OS mehr braucht als nur größere Buttons, um Spaß zu machen. Das schon schon zwei Unterschiedliche Bedienkonzepte.

      • Ich würde mir da echt eine Form von Maus-Support wünschen, sobald man das iPad mit einer Maus verbindet oder gleich an einem Usb-C Dock hat. Aber gut möglich, dass das zu tief im OS ist, dass man da nicht einfach von Touch auf Maus switchen kann.

      • @ Julian

        Stell dir vor es gäbe ein iPad Pro was beides kann iPad OS und MacOS. iPad OS ohne angeschlossene Tastatur und Maus (Touchpad) und wenn das angeschlossen ist hat man MacOS das würde die ganzen Samsung DEX und Co alt aussehen lassen.

        Aber dann hätte ja Apple ein Problem und die Preise möchte ich mir garnicht ausmalen.

        • Apple könnte es sogar auf dem iPhone machen und ich würde auch 2000€ für ein iPhone Ultra ausgeben, wenn MacOS-Apps darauf laufen würden und ich damit den PC ersetzen könnte.
          Schön wäre es.

    • Einfacher vielleicht, aber eine komplett anderen Zielgruppe. Beim iPad Pro + Tastatur ist man bei einem Preis deutlich über den aktuellen MacBooks Airs.

    • Naja, ein iPad Pro ist vor allem auch deutlich teurer als die avisierten 600.

    • Tiberius Ka says:

      Und welches iPad Pro kostet 600 Dollar?

  4. Das Air ist aus meiner Sicht P/L schon ein Kracher. Die 8 GB haben es lange etwas schlecht aussehen lassen. Aber defacto gibt es in der Windows Welt bis heute nichts gleichwertiges.
    Ein noch günstiges MacBook wäre schon ein Kracher. Würde das Lineup aber auch sinnvoll ergänzen. Dann hätte man in quasi fast jedem Bereich jeweils ein Standardgerät, ein Air und ein Pro-Modell.
    Ich kann mir sogar vorstellen, dass das 16e u.U. auch nur eine Eintagsfliege war, weil das „normale“ iPhone perspektivisch diesen Platz einnehmen wird.

    • „Aber defacto gibt es in der Windows Welt bis heute nichts gleichwertiges.“
      Zum Beispiel ein ThinkBook 13x, exakt nach den MBA-Details ausgesucht, für 800 €, läuft super mit Linux.

  5. bin da auch erstmal skeptisch ob Apple dem Gerät dann ein vollwertiges Mac OS gönnt wozu es sicherlich in der Lage wäre …..

  6. Bietet das Premiumsegment langsam kein Wachstum mehr?

  7. Ich persönlich nutze selbstam iPhone für längere Texte entweder eine bluetooth-Tastatur oder diktiere.

    ein iPad ohne Tastatur wäre also sinnfrei für mich . Einen touchscreen braucht ein Notebook für mich auch nicht zu haben, denn auf einem Bildschirm der schräg vor einen _steht_ ist rumtasten sinnfrei und unergonomisch.

    also ein „Einfach-iPad“ mit Tastatur, ohne touch in ein Notebook-Gehäuse „gegossen“ – wünsch ich mir schon lange.
    Wenn dann noch leicht ist und lange läuft – dafür könnte man dann den bildschirm beispielsweise mit nur 60 Hz refreshen – ist es ideal, leicht zum Mitnehmen und mehr Nutzwert als ein Tablet.

  8. Ich habe als PC user auch ein MacBookPro 2018. Damit habe ich wieder den Zugang zu Mac-Welt bekommen. Ich würde mir gern was neues anschaffen, aber 3k sind echt hart. Ich wäre eine gute Zielgruppe für was von Apple, das nicht wie ein Celeron rumschneckt.

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