Apple Music neu gedacht: Daft Music startet in den Test
von caschy | 11 Kommentare
Eine neue App für Apple Music macht gerade die Runde. Unser Leser Dennis hat uns auf seine App Daft Music hingewiesen. Die möchte den Musikstreamingdienst von Apple in einem neuen Gewand präsentieren und verspricht dabei eine bessere Performance als die hauseigene Musik-App. Die für macOS entwickelte Anwendung befindet sich aktuell in der TestFlight-Phase. Was sofort auffällt: Der Entwickler hat sich bei der Gestaltung der Benutzeroberfläche viel Mühe gegeben. Das Interface wirkt aufgeräumt und fügt sich nahtlos in das Design von macOS ein.
Wer seine Apple-Music-Bibliothek nutzt, findet sich sofort zurecht. Playlisten, Favoriten und die komplette Mediathek stehen nach einem Import zur Verfügung – alles an gewohnter Stelle. Mit an Bord ist auch Apple Intelligence, so werden Playlist-Beschreibungen eben durch KI generiert. Ebenso ist der Support für last.fm an Bord.
Was man nicht vergessen sollte: Daft Music wird und kann auch gar nicht alle Funktionen von Apple Music unterstützen. Dolby Atmos, Lossless und auch AirPlay fehlen. Für die Beta-Phase kann man sich aktuell über TestFlight anmelden. Die finale Version soll in den kommenden Wochen erscheinen. Geplant ist ein Abomodell von 2 Euro im Monat / 20 Euro im Jahr.
Ich befürchte bei solchen Dingen, dass das schwierig wird, wenn man mit dem „Original“ funktionell nicht gleichauf liegt. Persönlich kann ich sagen: Apple Music läuft auf meinem Mac performant – und seitdem Spotify sein Design so gegen die Wand gefahren hat, gefällt mir Apple Music gar besser.
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Nur dass ich das richtig verstehe, der Anbieter verlangt eine monatliche/jährlich Gebühr für einen Player?
That’s a hard sell.
Ich mochte von Spotify weg? Entdecke aber durch die smarten playlisten immer wieder tolle Bands ? Gibt bei Apple irgendwas vergleichbares?
Klar gibt es das. Sechs personalisierte Mixe, die wöchentlich aktualisiert werden. Und natürlich die ganzen redaktionell kuratierten Playlist zu verschiedensten Genres und die Playlist „Neu in…“ Pop/Alternative/Schlager/xyz, die alle relevanten Neuerscheinungen der Woche enthalten. Dazu Seiten für jedes Musikgenre mit aktuellen Empfehlungen und relevanten Playlists, die „Neu“ – Seite mit auf dich zugeschnittenen Empfehlungen. Also viele verschiedene Ansätze, um neue Musik und neue Künstler zu entdecken…
Klingt intressant, bei Abo bin ich aber mittlerweile grundsätzlich raus ausser mir bleibt keine andere Möglichkeit.
Abo – und ich bin weg.
Das heisst, die Mac-Anwendung ist danach von der Apple-Music-Datenbank abgekoppelt und wird separat gepflegt? Keine synchronisierte App für iOS und iPadOS? Keine Unterstützung für die Apple Watch? Kein CarPlay?
Mutig, mutig! Und was das betrifft:
“Das Interface … fügt sich nahtlos in das Design von macOS ein.” Das erste, was mir beim Blick auf den Screenshot geradezu ins Auge gestochen ist: die seltsame Schrift, die unter macOS nun wirklich gar nix zu suchen hat.
Die ist übrigens einstellbar.
Bei Spotify sind die Lautstärken der einzelnen Tracks sauber aufeinander abgestimmt, Ausreißer habe ich dort bislang keinen erlebt. Bei Apple Music dagegen wirkt die Lautstärkeanpassung eher lächerlich. Darum bleibe ich bei Spotify.
Das ganze fußt doch darauf, dass man sich wegen Apple-Musik mit seinen Apple-Zugangsdaten (und Apple-2FA) anmelden muss, oder? Da haben alle, die ich kenne, ihr ganzes Leben gespeichert: Kontakte, Mails, Kalender, Fotos, Dokumente – in der iCloud. Da jetzt irgendjemandem Zugang gewähren…? lol
Ein Abo… das wird bestimmt ein riesiger Erfolg…
Bei einem Abo bin ich auch raus. Wer so etwas ähnliches wie eine Connect Funktionalität für Apple Music sucht, sollte sich mal die App Lysoniq anschauen. Die App gibt es zum Festpreis.