Apple Music: Import aus anderen Musikdiensten direkt möglich (Spotify, Deezer, Tidal, YouTube und Amazon Music)

Seit es Musikdienste gibt, gibt es auch Dienste, die sich mit dem Umziehen eurer Playlisten beschäftigen. Die waren anfangs größtenteils kostenlos, heute nehmen fast alle ein stattliches Sümmchen. Beispielhaft nenne ich da mal TuneMyMusic, Soundiiz oder auch Songshift. Eben jenes Songshift macht seit Februar 2024 gemeinsame Sache mit Apple. Benutzer der Beta-Version von Apple Music unter Android bekamen die Option angeboten, mittels Songsshift ihre Bibliothek, bzw. Playlisten aus anderen Diensten zu Apple Music umzuziehen. Damals startete das Ganze nur in wenigen Ländern, nun hat man es aber ausgeweitet, auch auf Deutschland.

iOS- und Android-Nutzer finden die Import-Funktion in den Einstellungen der Musik-App. Unter iOS navigiert man zu Einstellungen > Apps > Musik, während Android-Nutzer direkt in Apple Music über das Menü in die Einstellungen gelangen. Dort wartet der Punkt „Musik von anderen Diensten übertragen“ auf seine Aktivierung.

Nach der Auswahl des bisherigen Streaming-Dienstes und der Anmeldung mit den entsprechenden Zugangsdaten lässt sich der zu übertragende Content auswählen. Apple Music durchsucht anschließend den eigenen Katalog nach Übereinstimmungen. Bei erfolgreicher Zuordnung landen die Titel direkt in der eigenen Bibliothek. Findet der Dienst keine exakte Übereinstimmung, werden ähnliche Versionen zur Auswahl angeboten.

Wer den Transfer lieber am Computer durchführt, nutzt music.apple.com im Browser. Nach der Anmeldung mit der Apple ID erscheint die Transfer-Option im Profilmenü oben rechts. Der weitere Ablauf entspricht dem mobilen Prozess.

Die Übertragung selbst erfolgt durch einen Drittanbieter-Service. Die ursprüngliche Musik-Bibliothek beim bisherigen Anbieter bleibt dabei erhalten. Der Umfang der übertragbaren Inhalte hängt vom jeweiligen Streaming-Dienst ab.

Transparenz: In diesem Artikel sind Partnerlinks enthalten. Durch einen Klick darauf ge­lan­gt ihr direkt zum Anbieter. Solltet ihr euch dort für einen Kauf entscheiden, erhalten wir ei­ne kleine Provision. Für euch ändert sich am Preis nichts. Partnerlinks haben keinerlei Einfluss auf unsere Berichterstattung.

Gefällt dir der Artikel? Dann teile ihn mit deinen Freunden.

Avatar-Foto

Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

Neueste Beiträge

Mit dem Absenden eines Kommentars stimmst du unserer Datenschutzerklärung und der Speicherung von dir angegebener, personenbezogener Daten zu.

24 Kommentare

  1. Danke für die Info, funktioniert super!

  2. Dürfte leider nur DE-only sein, in Österreich unter 18.6.1 nichts zu sehen…

  3. Endlich… nur leider keine Spotify eigenen Playlists… hatte gehofft hier NEW FrIDAY übertragen zu können.. geht natürlich nicht.

    • Folgendes probieren: Neue eigene Playlist anlegen. Alle Songs der anderen, hier New Friday, markieren und in die neu angelegte Playlist kopieren. Diese dürfte dann als Abbild der nicht exportierbaren problemlos übertragen werden. Das kann man auch mit seinen Lieblingssongs machen. Ich hoffe, das hilft. 🙂

  4. Leider fehlt bei mir dieser Menüeintrag und 18.6.2

  5. Sehr interessant, heißt es werden auch die Playlists übertragen mit den dazugehören Songs? Also nicht nur die Songs werden übertragen sondern auch die Struktur mit den Playlists?

    • Ja, du kannst entweder alle Playlists übertragen oder nur Ausgewählte.

    • Probier später mal aus. Hatte bisher Erfahrungen mit „tunemymusic“ gesammelt: Dort wurden persönliche Playlists mit übertragen, jedoch nicht die Struktur bzw. Reihenfolge.

  6. Hat jemand Erfahrung mit der Übertragung von Spotify zu Apple Music?

  7. Songshift scheint es sowoeso nur für Apple Devices zu geben.
    Ich persönlich habe schon mehrfach das erwähnte TunyMyMusic genutzt. Leider muss man für die Nutzung ein Abo abschließen, dieses kann man aber vor Ablauf des ersten Monats kündigen.

  8. Jetzt müsste man Apple Music nur noch gut finden? Für mich gibt es mittlerweile nur noch Tidal nach all den Preiserhöhungen. Gefühlt ist es etwas Künstlerfreundlicher und die Soundqualität sucht ihres gleichen. Zum Umzug nutzt man einfach eine one off Zahlung über Tune My Music von 8 oder 9 Talern und schon ist alles gut. Die aufgeräumte Oberfläche in Tidal ist mMn zudem ein großes Plus.

    • Leider wird nicht die Reihenfolge der Playlist übernommen, alles landet durcheinander bei Apple Music…

  9. Die „Lieblingssongs“-Playlist von Spotify wird tatsächlich nicht erkannt und somit nicht übertragen.

    Tipp:

    Neue Playlist erstellen und die Lieblingssongs dort hineinverschieben. Dann noch einmal den Prozess der Übertragung bei Apple Music initiieren!

    • Danke für die Info.
      Kann man die „Lieblingssongsplaylist“ von Spotify dann irgendwie schnell zu Lieblingssongs / Favoriten oder was auch immer in Apple Music machen?

  10. Verrückt. Über iPhone kein Problem aber über das iPad Pro (2019, Beta v.26) geht es nicht. Hier fehlt die Funktion.

  11. Mathias Müller says:

    Gibt es auch eine ähnliche Möglichkeit um Musikbibliotheken zwischen zwei Apple-Konten zu transferieren als Androidnutzer?

    • Ja, Soundiiz sollte dazu in der Lage sein. Übertragen und auch synchronisieren, falls das von Interesse sein sollte.

  12. Bei mir (18.6.2) ist der Eintrag ausgegraut und es steht „sobald die derzeitige Übertragung abgeschlossen ist, kannst du eine weitere starten“ darunter.

    Problem. Ich habe gar keine Übertragung initiiert oder gestartet..

  13. Wobei man dazu erwähnen sollte, dass fast alle Streamingdienste mittlerweile einen kostenlosen „Umzugsservice“ anbieten.

    Qobuz macht das mit Soundiiz: https://try.qobuz.com/faq-soundiiz-de/
    Deezer mit TuneMyMusic: https://www.deezer.com/explore/de/features/transfer-playlist/

    Nur als Beispiele.

Es werden alle Kommentare moderiert. Lies auch bitte unsere Kommentarregeln:

Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen. Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte - gerne auch mit Humor. In jedes Thema Politik einbringen ist nicht erwünscht. Es besteht kein Recht auf die Veröffentlichung eines Kommentars.

Du willst nichts verpassen?

Du hast die Möglichkeit, den Kommentar-Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den Hauptfeed abonnieren.