Apple meldet einen Quartalsumsatz von 102,5 Milliarden Dollar

Apple hat die Zahlen für das vierte Quartal 2025 vorgelegt und kann sich über einen Umsatz von 102,5 Milliarden Dollar (etwa 88,65 Milliarden Euro) freuen. Das entspricht einem Plus von acht Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal.

Tim Cook zeigte sich in der Mitteilung zufrieden mit den Ergebnissen. Das Unternehmen habe im September-Quartal einen Rekordumsatz erzielt, wobei sowohl das iPhone als auch die Services-Sparte neue Bestmarken erreichten. Cook verwies auf die Produktpalette, die Apple in den vergangenen Wochen präsentiert hat: das iPhone 17, die Pro-Modelle und das iPhone Air kamen im September auf den Markt, dazu gesellten sich die AirPods Pro 3 und die neue Apple-Watch-Reihe. Zusammen mit den kürzlich angekündigten MacBook Pro und iPad Pro mit M5-Chip geht Apple mit einem breiten Sortiment ins Weihnachtsgeschäft.

Die Aufschlüsselung nach Produktkategorien zeigt ein gemischtes Bild im Vergleich zu den Schätzungen der Börsianer und Analysten: Der iPhone-Umsatz lag mit 49,03 Milliarden Dollar leicht unter den erwarteten 50,19 Milliarden Dollar. Die Mac-Sparte übertraf mit 8,73 Milliarden Dollar die Prognose von 8,59 Milliarden Dollar knapp. Beim iPad wurden 6,95 Milliarden Dollar umgesetzt, minimal unter der Schätzung von 6,98 Milliarden Dollar. Die Kategorie Sonstige Produkte kam auf 9,01 Milliarden Dollar und lag damit deutlich über den erwarteten 8,49 Milliarden Dollar. Die Services-Sparte erzielte 28,75 Milliarden Dollar Umsatz, was die Erwartung von 28,17 Milliarden Dollar übertraf.

Trotz verschiedener Herausforderungen (Kartellverfahren, regulatorische Vorgaben, dies das) bleibt das iPhone der zentrale Wachstumstreiber für Apple. Da die iPhone-17-Reihe erst gegen Ende des vierten Quartals 2025 verfügbar war (Apple hat wie Microsoft kein ans normale Jahr gebundene Geschäftsjahr), wird sich zeigen, ob die Dynamik auch ins nächste Jahr knallt. By the way: Europa bleibt zweitgrößter Markt nach den USA.

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13 Kommentare

  1. Reden wir immer noch von dem Apple, welches bereits von vor 10 Jahren als „bald pleite“ betitelt wurde? ;D

    Unfassbare Zahlen immer wieder…und das immer nur in einem Quartal.

    • Nicht ganz, die Zeit rennt schneller als man oft denkt. 😉

      2015 war das erfolgreichste Jahr Apples. Was Du meinst, war Mitte der 1990er, ist also bereits 30 Jahre her. Und ja, Apple hatte damals aufgrund einiger Fehlentscheidungen kaum noch liquide Mittel und stand dann Ende der 1990er kurz vor der Insolvenz. Die Wende kam mit Jony Ive und Steve Jobs und (man mag es kaum glauben) einer Kooperation mit Microsoft.

      • Wolfenheimer says:

        ich bin selbst seit 1997 als Jobs zurück kam beim Mac hängen geblieben. Auch wenn man diese Zeit selbst erlebt hat, empfehle ich, sich ein paar Keynotes zwischen 1997 und 2007 anzusehen, was Steve Jobs in diesen zehn Jahren für einen Output gebracht hat. Das ist heute komplett unglaublich über iMac, iBook, iPod, iTunes was hier alles auf den Markt gebracht wurde.
        Trotzdem kam der überwältigende kommerzielle Erfolg erst unter Tim Cook. Kann man dazu stehen wie man will….

      • Es geht eher darum, dass in dem ewigen Streit zwischen Microsoft, Google/Android, usw. Anhängern der Untergang von Apple vorausgesagt wird, weil diese sich technologisch nicht weiter entwickeln und innovationen fehlen.
        Aus dem Grund werden die Kunden auch oft als Apple-Jünger oder iSheep genannt.

  2. Und jetzt alle laut: „Umsatz ist kein Gewinn!“

    Das ist doch das eigentlich interessante und erklärt den „Druck der Shareholder“ auf Apple bei Hard- und Softwarequalität immer mehr zu sparen.

    • Was sonderst du da für einen Mist ab?

      Erstens liess sich Tim Cook noch nie von Shareholdern dreinreden – bei keinem Thema. Zweitens gibt es keine Shareholder mit Einfluss. Denn selbst wenn jemand unfassbare 10 Mia. $ in AAPL investieren würde, gehören im dann gerade einmal 2,5 Promille der Firma.

      • Also, in aller Ruhe. Apple ist eine Aktiengesellschaft. Eigentümer sind die Aktionäre. Die Aktionäre entlasten den Vorstand und wählen den Aufsichtsrat. Der Aufsichtsrat entscheidet über den Einstellung und Entlastung des Vorstandes. Wenn dieser Mist baut, wird er entlassen. Dies war übrigens in den 90-er Jahren so, als Apple Steve Jobs entlassen! hat. Genau: entlassen. Oder auf amerikanisch: er wurde gefeuert. Soviel dazu, daß Tim Cook sich noch nie von Aktionären reinreden ließ.

    • Scheinbar 27,5 Mrd. Gewinn.

    • wo spart Apple bei Hardware? Die Geräte sind besser denn je. Macs sind übertrieben gut und die Preise für Einstiegsmodelle waren zudem nie niedriger.

      • Wolfenheimer says:

        Naja, dadurch dass zB Netzteile weg gelassen werden sparen sie schon tatsächlich. Aber es ist natürlich absurd zu sagen , dass das auf Druck der Aktionäre passiert. Die (diffuse) Menge an Aktionären sind vor allem > 400 ETF und glaubt doch keiner, dass irgendein Finanzheini von Black Rock Tim C. sagt wie er seine Hardware oder noch besser die Software zu bauen hat. Insbesondere wenn die Zahlen immer besser werden.

        • Das ist aber keine Entscheidung, die sie selbst getroffen haben. Also klar, wenn die EU sagt: Der Nutzer muss auswählen, ob er ein Netzteil haben möchte oder nicht, dann muss so ein Konzern das einstellen. Das verschärft sonst die Logistik erheblich und wird sich zusätzlich auf den Support auswirken. Eigentlich hat ohnehin jeder ein Netzteil.

          In den USA gibt es glaube ich weiterhin das Netzteil, oder? Verstehe mich nicht falsch, ich finde die Entwicklung auch nicht gut, aber ja – was soll man machen.

          An der Hardware sparen sie aber nicht – man kriegt deutlich mehr für sein Geld. Man schaue nur auf das MacBook Air der aktuellen Generation, das kann man sich für 800 Euro kaufen. Mit dem M4 Chip! Das ist eine Ansage, genauso wie das iPhone 17.

  3. Na, prima, dann kann Apple dem Donny ja weiter sein neuen Ballsaal und seinen geplanten Triumpfbogen finanzieren. 🙂

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