Apple iPadOS: Das kommt im Herbst
Jetzt aber wirklich! Das iPad soll ein produktiveres Gerät werden. Aus diesem Grunde fängt man erst einmal an, genauer zu unterscheiden. Das System auf dem iPad heißt zukünftig iPadOS. Zwar kündigte Apple auch zahlreiche Neuerungen für iOS an, die auch auf dem iPad landen, doch schon im Laufe der Vorstellung wurde schnell klar, dass das iPad am meisten von den Neuerungen der neuen Betriebssystemversion profitieren wird.
Eine der Neuerungen wirkt aus Sicht von Android natürlich nicht gerade neu. Aber: Widgets lassen sich nun auch auf dem Homescreen anpinnen. Das ist sicher für einige Nutzer nützlich. Ebenso gibt es mit Slideover nun auch die Möglichkeit, in der Vergangenheit geöffnete Apps wieder einzublenden.
Im Split View gibt es zudem die Option, eine App mit zwei Fenstern zu öffnen – Office oder auch die Notizen. Wer viel arbeitet, der wird sich auch über das neue App Expose freuen, welches verschiedene Apps in einer Übersicht anzeigen kann.
Was ebenfalls Nutzer freuen dürfte: Die Dateien-App bekommt neue Möglichkeiten. SMB ist möglich und auch an das iPad angeschlossene Kameras, SD-Karten sowie USB-Sticks werden unterstützt. Der iCloud-Drive ist zukünftig auch in der Lage, komplette Ordner freizugeben.
Safari auf dem iPad bekommt bessere Browsing-Möglichkeiten. Dazu gehört auch ein Download-Manager. Bisher war es zudem so, dass der mobile Safari auf dem iPad eher mobile Seiten und deren Funktionen nutzte, nun aber auch die Desktop-Klasse anfordert, inklusive der Touch-Unterstützung. Das dürfte besonders bei Google Docs sehr hilfreich sein.
Für Menschen mit Tastatur-Hülle: 30 neue Shortcuts bringt das kommende System mit. Zudem gab Apple an, dass man die Latenz des Apple Pencil auf 9 ms senken konnte, es zudem eine PencilKitAPI geben wird, die dafür sorgen soll, dass auch Dritt-Apps von diesen Verbesserungen profitieren.
Apple wird noch mehr Details im Laufe der WWDC veröffentlichen, wir werden euch darüber auf dem Laufenden halten.
Ich hatte so sehr auf Maus-Support und verschiedene Benutzerprofile auf dem iPad gehofft- ja, es waren nur Gerüchte, aber die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.
Tja, dieses Jahr also nicht mehr.
Was bleibt ist ein etwas besserer File-Manager (aber immer noch Meilenweit hinter dem, was man von Android kennt oder gar auf einem „Pro“-Gerät nötig wäre) und deutlich besseres Split View („Multi tasking“).
Damit bleibt auch i(Pad)OS 13 deutlich hinter meinen Erwartungen zurück, die ich hatte als ich mein iPad gekauft habe.
Davon irgendwann mal einen Desktop PC oder Laptop (meinetwegen auch MacBook) zu ersetzen ist das iPad immer noch sehr weit entfernt.
Ja, für Benutzer-Profile wird es langsam Mal Zeit. Eigentlich schon seit iOS10 und früher.
Ich fürchte die werden nie kommen. Apple will ja, dass jeder sein eigenes iPad nutzt und kauft :).
Maus Support angeblich als assistive Feature verfügbar:
https://twitter.com/stroughtonsmith/status/1135653636145590273
Hmm naja ein bekannter von mir hat nen ipad wenn ich daran was machen sollte kam ich mir gegenüber meinem Mediapad M5 pro mit Android 9 und EMui vor wie in der Steinzeit…
Auch was die hier Vorstellen gibt´s doch unter Android schon lange…
Mouse-Support?
Genial. Dann kaufe ich mir bald doch nen iPad 🙂 😮
Und noch immer kein gescheites Dateisystem? Dann bringt der ganze Rest doch auch nicht viel Sobald man mit mehreren Apps an einem File arbeiten möchte kommt man beim iPad ganz schnell in Weißglut und rennt zum „richtigen“ Rechner.
Das stimmt :).
Das iPad ist halt weiterhin ein klassisches Tablet – und das macht es sehr gut – aber eben kein vollwertiger PC Ersatz.
Hi, verstehe ich das als richtig? Mit dem neuen iPadOS kann ich SD-Karten und USB-Sticks am iPad verwalten oder anschließen?