Apple Intelligence und mehr im September 2024 noch nicht in der EU verfügbar

 

Im September dieses Jahres wird Apple mit seinen neuen Systemen unter anderem neue Funktionen einführen wie Intelligence, iPhone Mirroring und SharePlay Screen Sharing. Das gilt im Grunde für alle Regionen der Welt, nur nicht für Europa. Denn wie das Unternehmen der Financial Times gegenüber erklärte, muss man in der EU erst einmal zusehen, wie die neuen Features mit den Regelungen des Digital Markets Acts (DMA) vereinbar sein können.

„Aufgrund der regulatorischen Unsicherheiten, die durch das Digital Markets Act hervorgerufen werden, glauben wir nicht, dass wir in der Lage sein werden, drei dieser neuen Funktionen – iPhone-Spiegelung, SharePlay-Bildschirmfreigabe-Verbesserungen und Apple Intelligence – in diesem Jahr an unsere EU-Benutzer auszurollen. – Apple“

Zu den Siri-Funktionen, die Apple in Bezug auf Apple Intelligence im September veröffentlichen will, gehören unter anderem Genmoji, Image Playground, Writing Tools und mehr. Einige Funktionen werden aber erst später eingeführt. Long story short: Die Veröffentlichung der neuen Systeme im September kommt, die EU bleibt bei einigen Features aber außen vor. Das war beim Thema KI schon bekannt, nicht aber bei den anderen genannten Funktionen. Unschön.

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Nordlicht, Ehemann und Vater. Technik-verliebt und lebt fürs Bloggen. Außerdem: Mail: benjamin@caschys.blog / Mastodon

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71 Kommentare

  1. Das sehe ich ganz entspannt. Apple will und muss Geld verdienen, man wird es sich nicht erlauben können eines der bedeutendsten Features der letzten Jahre in einem so wichtigen Markt wie der EU nicht auszurollen wenn im Gegensatz die Konkurrenz diese Probleme nicht hat. Vielleicht müssen wir ein paar Monate länger warten, aber es wird kommen.

  2. Ich finde es bedenklich, dass sich die Kommentarspalte in diesem Blog zu einem Treffpunkt von EU hatern geworden ist. Galaxy AI, Googles und OpenAI’s verschiedene AI Programme sind hier alle samt erhältlich.
    Apple ist hier selbst schuld und versucht die Verantwortung in Richtung der EU zu schieben. Man fragt sich bis jetzt, was beim DMA Gesetz dafür verantwortlich sein kann. Komischerweise hat Apple es gar nicht erwähnt. Hört auf multibillkonen Konzerne zu verteidigen, wenn die nicht mal konkret bei ihrer Begründung werden. ihr propagiert es nur unreflektiert weiter.

    Die Kommentare bei Golem sind schon differenzierter.

    • Das betrachtest du zu oberflächlich. Es sind nicht einfach „EU hater“, es sind Lemminge, die stumpfsinnig alles verteidigen, was ihre liebsten Großkonzerne ihnen vorgeben. Würde Apple morgen entscheiden, sie würden sich zu 100 % an EU-Recht halten und dieses gut heißen, würden sie binnen kürzester Zeit den gleichen Sinneswandel mitmachen. Echte „EU hater“ würden dann trotzdem gegen jedes noch so fortschrittliche Gesetz hetzen. Dass die EU auch viele sehr dumme und schädliche Ideen hat, interessiert die Lemminge selten.

  3. Man merkt, wie gut die Gehirnwäsche seitens Apple funktioniert. Wenn Apple was sagt, glauben die Schafe auch alles. Wären wir in China, würde Apple alles für China tun. Wirklich alles!

    • Was heißt würde? Apple tut seit vielen Jahren absolut alles, was die Staatspartei verlangt. Man könnte meinen, Dienste wie Apple Maps sind nur entstanden, weil die Partei einen Kartendienst wollte, den sie nach Belieben kontrollieren können. Wäre zumindest eine Erklärung, warum Apple Maps so überhastet und daher unterirdisch schlecht gestartet ist.

      Aber dass China im Grund einen eigenen Store hat, gehostet auf Servern in China und wo der Staat entscheidet, welche App zugelassen wird uns welche nicht, ist wirklich nichts Neues. Und natürlich muss sich die Staatspolizei dort auch nicht mit soetwas herumschlagen wie Verschlüsselung. Da, wo sie diese überhaupt zulassen, können nur Algorithmen genutzt werden, die vom Staat genehmigt wurden. Und die Schlüssel für die Daten, die auf den Servern in China gespeichert werden, liegen natürlich auf den gleichen Servern, wodurch praktisch garantiert ist, dass der Staat freien Zugriff auf alles hat.

      • Aber Hauptsache Apple jammert bei jeder Kleinigkeit, die die EU verlangt.

        • Natürlich. Ist ja auch ein wichtiger Markt, wo sich Apple noch einbildet, das Sagen zu haben. Dass sie nur zu gerne williges Bückstück sind, ist ja offensichtlich. Aber wahrscheinlich ist es Apple am wichtigsten, alles dran zu setzen, dass die EU nicht durch kommt. Denn die EU ist mit diesem und anderen Gesetzen Vorbild für andere Länder. Wenn es hier funktioniert, werden bald viele nachziehen. Und nichts ist für ein US Unternehmen wichtiger als maximaler Profit. Wenn sie ihre Kunden nicht mehr nach belieben ausnehmen können, schadet das dem Profit.

  4. Unfassbar, dass sich hier einige von bisschen gewollter FOMO seitens Apple so sehr triggern lassen, dass sie hier gegen die EU wettern.
    Leute, diese Apple Intelligence ist nichts als eine Spielerei, von der aktuell auch schon mehr als 50% über die ChatGPT-APP geht. Ihr verkauft euch, eure Daten, eure Sicherheit letztendlich, wegen der Angst was zur verpassen.
    Und bitte kommt mir jetzt hier niemand mit dem „Ich habe doch nichts zu verbergen“ Schwachsinn.

    Bitte nehmt euch mal ein bisschen darüber zurück und denkt mal darüber nach. Das Zusammenfassen von Mails ( und das wohl auch eher schlecht als recht) und sonstige Spielereien sind es euch wert eure ganzen Daten zu verscherbeln und Apple Tür und Tor aufzumachen?

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