Apple: Google Gemini und weitere Modelle könnten folgen – Elon Musk rotiert

Im Rahmen der WWDC-Ankündigungen gab Apple bekannt, dass eine Partnerschaft mit OpenAI eingegangen wurde, um ChatGPT in iOS 18 und die anderen Systeme zu integrieren. In einem nachfolgenden Interview erläuterten die Apple-Führungskräfte Craig Federighi und John Giannandrea die KI-Ziele von Apple und deuteten auf eine mögliche zukünftige Vereinbarung mit Google in Bezug auf Gemini hin.

Man glaube, dass Nutzer eine Vorliebe für bestimmte Modelle haben könnten, und diesen Wünschen wolle man Rechnung tragen. Eine definitive Ankündigung gibt es jetzt dazu noch nicht, das könnte aber irgendwann folgen. Letzten Endes wird man in Deutschland eh etwas länger auf Apple Intelligence warten müssen. Zum Start soll das Ganze nur in Englisch verfügbar sein, des Weiteren wird die Vorschauversion über eine Warteliste geregelt. Das wird alles noch spannend zu beobachten sein.

Übrigens: Auch Elon Musk hat dazu eine Meinung. Obwohl das Ganze bei Apple optional sein soll, sagte er aus, dass er Apple-Geräte aus seinen Firmen verbannen werde, wenn Apple die KI direkt mit dem OS auf einem Level verzahnt. Dies sei eine Sicherheitsgefährdung. Selbst Besucher müssen dann ihre Apple-Geräte am Eingang in einen faradayschen Käfig geben. Musk dazu: „Es ist völlig absurd, dass Apple nicht schlau genug ist, eine eigene KI zu entwickeln, aber dennoch in der Lage ist, sicherzustellen, dass OpenAI Ihre Sicherheit und Privatsphäre schützt! Apple hat keine Ahnung, was tatsächlich passiert, wenn sie Ihre Daten an OpenAI übergeben. Sie verraten Ihnen alles!“

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29 Kommentare

  1. Hat Elon Recht. Wie dumm muss man sein, zu denken dass GPT aka Microsoft die Daten nicht verarbeiten wird. Daten sind der Treibstoff aller KI.

    • Woher weißt du, dass Musk Recht hat? Hast du den Quellcode von Apple schon angeschaut und kontrolliert, den sie Experten zur Verfügung stellen?

      • Vor allem ist doch gar nicht ChatGPT im Betriebssystem verzahnt sondern nur das eigene Apple Intelligence LLM Modell, das teils lokal teils in der Apple Cloud läuft.
        Anfragen an ChatGPT müssen explizit vom User bestätigt werden und ChatGPT bekommt dann auch nur den gerade notwendigen Input und nicht alle Daten auf dem iPhone.

    • Kannste doch abschalten. Wo kommt denn die Aufregung her?

    • Frage: was macht eigentlich Tesla mit all den Videoaufzeichnungen seiner Fahrzeuge, die vor allen Dingen auch ungefragt andere Personen aufnehmen? Damit trainieren die ihre AI. Musk sitzt da nicht nur um Glashaus… der ist auch gleich selbiges!

      • @Sascha

        Datenschutz war sicher kein Kaufgrund eines Teslas.

        Apple wirbt damit. Leute kaufen Applegeräte, weil sie angeblich sicher sind der Datenschutz top wäre. Realität ist: Es kann einfach kein Aussenstehender prüfen. Man muss Apples Marketingaussagen 100% glauben…. oder nicht.

        Identisch mit der Video-Identifikation in Deutschland, es glaubt doch nicht ernsthaft jemand, daß diese Biometriedaten („bewegen Sie Kopf nach links, nun nach rechts, halten Sie Ausweis hoch und runter“) von dem privaten Anbieter jemals gelöscht werden? Das ist ein Milliardengeschäft, neben anderen privaten Firmen ist sowas Gold für Regierungen.

        • Naja, so ganz stimmt das nicht.

          „Mit Private Cloud Compute kann Apple Intelligence die Rechenkapazität flexibel anpassen, um auf größere, serverbasierte Modelle für komplexere Anfragen zurückzugreifen. Diese Modelle laufen auf Servern mit der Power von Apple Chips. Das bietet die Grundlage, die es Apple ermöglicht, sicherzustellen, dass Daten niemals gespeichert oder zugänglich gemacht werden. Unabhängige Expert:innen können den Code auf den Apple Chip Servern prüfen, um den Datenschutz zu verifizieren. Private Cloud Compute sorgt kryptografisch dafür, dass das iPhone, das iPad und der Mac die Kommunikation mit einem Server ablehnen, wenn seine Software-Protokolle nicht öffentlich prüfbar sind. Apple Intelligence mit Private Cloud Compute setzt einen neuen Standard für Datenschutz bei KI für eine Art von Intelligenz, der Nutzer:innen vertrauen können.“

          Aber klar, am Ende musst du natürlich irgendwo diesen Aussagen von Apple auch einfach vertrauen. Ansonsten nutzt du einfach Google oder Microsoft wenn du da ein besseres Gefühl hast. Oder noch besser gar nichts von allem 🙂

          • Ich finde – Sehr gut beschrieben.
            Alles nutzen, nichts preis geben und immer 100% Sicherheit haben wollen? Wie soll das gehen? Ernshaft!
            Aber Facebook und Co wird brav genutzt? Egal ob iOS oder Android oder was auch immer. Das Thema bleibt nach wie vor hoch sensibel. Und wenn man ein wenig daruaf achtet was man so von sich gibt, sehe ich ehrlich gesagt wenig Grund für Aufregung. Grundsätzlich zumindest.

        • „Identisch mit der Video-Identifikation in Deutschland, es glaubt doch nicht ernsthaft jemand, daß diese Biometriedaten („bewegen Sie Kopf nach links, nun nach rechts, halten Sie Ausweis hoch und runter“) von dem privaten Anbieter jemals gelöscht werden?“

          Doch: ich bekenne mich zu diesem Glaubensbekenntnis.

          • Natürlich werden diese Daten gelöscht. Zu 100%? Sicher nicht. Aber kommt raus, dass PID über den ursprünglichen Zweck hinaus gespeichert und genutzt werden, kann das die Existenz eines Unternehmens bedrohen – bei kleineren die finanzielle Existenz, bei den großen droht immerhin ein immenser Reputationsverlust und den kann sich weder Microsoft noch Apple leisten.

            (Das sage ich übrigens alt jemand, der einen entsprechenden Audit schon mehrfach hinter sich gebracht hat)

      • Musk behauptet auch nicht in einer Präsentation die Privatsphäre seiner Nutzer zu schützen und „whats on your device stays on your device“, gelle?

  2. Wo er Recht hat, hat er Recht.
    Allerdings wär’s genauso so dumm alles Apple selbst zu überlassen, ob nun selbst entwickelt oder nicht.

  3. Der Typ, der ueber 4 Mio Fahrzeuge auf den Strassen hat die rund um die Uhr ihre Umgebung filmen, die Videos dann hochladen um die Tesla-AI zu trainieren, der Typ will uns was ueber Daten und Privacy erklaeren.

    Mehr Realsatire geht doch fast gar nicht mehr

  4. Was macht er denn dann mit den ganz Android-Handys mit Gemini oder Samsung AI und mit den ganzen Windows-Rechnern mit Copilot.,,,? Wahrscheinlich wird dann demnächst bei Tesla nur noch mit Zettel und Stift gearbeitet.

    Wen Musk wettert, muss Apple einiges richtig gemacht haben. Mehr Lob kann man nicht verlangen ;-))

  5. BigBlue007 says:

    Dass Elon Musk Apples AI blöd findet, ist für Selbiges ja im Grunde ein Ritterschlag… 😀

    Ich persönlich nutze kein ChatGPT, kein Co-Pilot und kein sonstiges Gedöns. Nicht primär aus Datenschutzgründen, sondern weil ich schlichtweg keine Verwendung dafür habe. Allerdings ist es natürlich auch mehr als legitim, das Zeugs primär aus Datenschutzgründen abzulehnen. Und wenn das der Grund ist, dann muss ich ehrlich sagen, dass das, was ich da gestern gesehen habe, tatsächlich geeignet wäre, mir diese Bedenken zu nehmen oder zumindest deutlich zu abzumildern.

  6. Im Prinzip hat er ja Rech nur müssten dann alle Handys und Laptops am Eingang abgegeben werden. Denn man muss den Hersteller der Hard- und Software vertrauen, sonst darf man es nicht nutzen!

  7. Selbst wenn OpenAI über die neuen KI-Funktionen irgendwie an meine persönlichen Daten käme und sie für Trainingszwecke verwenden würde, warum in aller Welt sollte ich als Besucher bei Tesla mein iPhone an der Pforte in einem faradayschen Käfig abgeben? Was soll das bringen bzw. verhindern?

  8. „Lebe so dass Elon Musk etwas dagegen hat“ wäre auch langsam ein toller Spruch für ne Kaffeekasse. Er scheint die Keynote wohl nur auf Twitter verfolgt zu haben sonst hätte er all die Teile mitbekommen in denen ein ziemlich durchdachtes Sicherheitskonzept erklärt wird oder in denen klar gemacht wurde dass alles nur optional ist. Aber Elron hat so einen blinden Hass auf OpenAI, dass mal wieder auf Fight Mode ging (ist er da jemal wieder raus die letzten 2 jahre?)

    Aber mal BTT, wie ist das mit „nur in englisch“ gemeint, also funlktionieren die AI Funktionen auf deutschen Geräten aber halt nicht auf Deutsch oder sind die hier komplett MIA? Hab bisher nur ein iPad auf 18 gelassen und da ausser nem Taschenrechner (LOL) noch nix neues entdeckt

    • Deutsch (und andere Sprachen) kommen nächstes Jahr.

    • So wie ich das verstanden habe, kommt das später im Jahr und nur wenn die Gerätesprache auf Englisch eingestellt ist.

      ChatGPT läuft dann auch nur ab dem 15 pro oder iPad mit M-Chip alle anderen sind da eh raus.

  9. Worin genau besteht jetzt der Unterschied zwischen einer On-Device AI (Apple), Gemini und der ChatGPT App, die auf jedem Betriebssystem läuft? Laut Apple wird jedenfalls nichts an Drittanbieter übertragen, ausser der User will das unbedingt. Letzteres funktioniert, seit es das Internet gibt.

    Das ganze Thema ist völlig überzogene Hysterie. Change my mind…

  10. Schrödinger says:

    Herr Musk und ich scheinen, trotz (ziemlich) selben Abschlusses unterschiedliche Inhalte studiert zu haben.

    Es ist völlig unerheblich, ob ich das Telefon in einen faradayschen Käfig stecke und es das, was es aufgenommen hat, später verschickt, oder ob es das direkt kann. Das Audio nimmt es u.U. eh auf.

    Effektiver wäre wohl ein Karton. Dann kann das Telefon etwas aufnehmen oder auch nicht.. 😉

    • „Es ist völlig unerheblich, ob ich das Telefon in einen faradayschen Käfig stecke und es das, was es aufgenommen hat, später verschickt, oder ob es das direkt kann.“
      Und genau diese abstrakte Denke a/k/a Realitätsferne ist das Problem bei euch Studenten: So wie Elon das meint verbleibt das Telefon in einem Käfig, in dem es auch nichts hören (und dann später senden) kann.

  11. Musk hat grundsätzlich wenig Ahnung von der konkreten Materie, viel Meinung, ist unfassbar risikobereit und hat genügend Kohle dass sich das im Schnitt für ihn auszahlt.

    Der glaubt doch nicht, dass Apple im Businessportal von OpenAI einen Account eröffnet hat, die große Kreditkarte hinterleg, den API-Key kopiert und dann nicht weiter mit der Plattform interagiert.

    Mit absoluter Sicherheit gibt es da Verträge zwischen Apple und OpenAI, die man erst mal nicht auf der Speisekarte findet wenn man regulärer Kunde ist. Da hat Apple ziemlich sicher alle Eventualitäten bedacht und einformuliert, und OpenAI hat das auch gut verstanden und dem zugestimmt.

    Unter keinen Umständen lässt Apple zu dass mit den Daten irgend was passiert, das ihr „wir können Datenschutz dreimal besser als alle anderen zusammen“-Image beschädigen könnte. Jedenfalls nicht aufgrund von „ups da stand was in den Verträgen das wir nicht gesehen haben“ und nicht durch „wissen wir, aber ohne diese Klausel hätte man uns keine Lizenz gegeben“. Das passiert alles in gegenseitigem Einvernehmen und das passt alles sowohl Apple als auch OpenAI irgend wo ins Konzept.

    Natürlich stimmt in gewisser Weise, dass Daten die Rohstoffe der KI sind, und dass eine Verwertung irgend wie im Sinn der KI-Betreiber ist. Andererseits sind Daten seit Jahren das Öl des 21. Jahrhunderts, lange vor KI. Das ist aber noch lange kein Grund, jedem Geschäftspartner sofort zu unterstellen, entweder die eigenen Betriebsgeheimnisse rauszutragen oder den Kundenstamm.

    Wird mit den Daten irgend was passieren? Ja, denke ich.
    Greift OpenAI die Daten ab ohne dass Apple etwas davon weiß? Nein, eher nicht.
    Greift OpenAI die Daten ab nachdem Apple das genehmigt hat? Nein, auch nicht.

  12. Nun, die Tatsache das Handys am Eingang vom Firmengelände abgegeben werden müssen oder dass man Geräte ohne Kamera nutzen muss ist nicht neu- das erlebe ich immer wieder, es ist das Hausrecht meiner Kunden. Und wenn Elon sich entscheidet von iOS als Firmenhandys (derzeit im Einsatz bei Tesla) abzuruecken ist dass sein gutes Recht.

    Was die Videoaufnahmen und Auswertungen bei Tesla angeht: Wenn eine AI in iOS auswertet wie ich mein Handy benutze und was mir vorschlägt ich als nächstes tun kann/möchte oder ich diese frage wie ich einen Text besser schreiben kann und diese Daten verwendet werden um das Modell zu trainineren- dann bin ich kein Fan davon.

    Wenn mein Tesla mit seinen x-Aussenkameras dedizierte Situationen filmt oder abscannt um diese Daten dann zu verwenden um mich als Fahrer zu unterstützen oder meine Umwelt/Passanten sicherer zu machen- dann ist es mir lieber diese Aufnahmen werden für Modelle genutzt die verhindern dass ich einen Radfahrer beim Abbiegen übersehe.

    Ich denke man muss hier die Personalie Elon entkoppeln von den Produkten. Ich denke man muss sich überlegen, wie werden die Datwn genutzt und was bringt es einem persönlich oder der Gesellschaft.

  13. Hier im Diskus wären wir wieder beim Henne – Ei Prinzip. Jeder will eine richtig gute KI / AI aber keiner will seine Daten hergeben! Wie soll eine KI / AI verbessert werden, ohne dem Material dazu?

    • Hallo Celli, „wären wir wieder beim Henne – Ei Prinzip. Jeder will eine richtig gute KI / AI aber keiner will seine Daten hergeben! Wie soll eine KI / AI verbessert werden, ohne dem Material dazu?“ siehe Medikamente: mir darf auch niemand ungefragt was eingeben und dann meine körperlichen Reaktionen erfassen, um daraus einen Nutzen für Forschung an oder Vermakrtung von Medikamenten zu ziehen. Wenn ich an einem Versuch teilnehme , werde ich gefragt oder bewerbe mich und erhalte ggf. sogar eine Entschädigung. So könnte das bei KI ja auch gehen .

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