Apple fügt macOS 26 Tahoe neue Boot-Option für den Rosetta-2-Check hinzu

Mit der Veröffentlichung von macOS 26 Tahoe bereitet Apple den Abschied von Rosetta 2 vor. Das Unternehmen hat eine neue Boot-Option implementiert, die es Anwendern ermöglicht, ihre installierten Apps auf Rosetta-2-Abhängigkeiten zu überprüfen. Diese Funktion kommt nicht von ungefähr, denn Apple hatte während der WWDC25 angekündigt, dass macOS 26 Tahoe die letzte Version sein wird, die Intel-Macs unterstützt.
Rosetta 2, der Binärübersetzer für x86_64-Apps auf Apple Silicon Macs, wird mit der Veröffentlichung von macOS 27 im kommenden Herbst 2027 eingestellt. Nutzer müssen sich jedoch keine unmittelbaren Sorgen machen, da Apple weiterhin Sicherheitsupdates für macOS 26 und 27 bereitstellen wird. Somit bleiben x86_64-Apps noch für die nächsten Jahre auf Macs mit Apple Chip lauffähig.
(Update: Jahreszahl 2027 nachgepflegt)
Die neue Boot-Option lässt sich über das Terminal mit einem einfachen Befehl aktivieren. Nach der Eingabe von sudo nvram boot-args=“nox86exec=1″ werden beim nächsten Systemstart alle Prozesse, die normalerweise über Rosetta ausgeführt werden, sofort beendet und erzeugen einen entsprechenden Absturzbericht. Diese Methode erinnert an den 64-Bit-Testmodus, den Apple 2018 mit macOS 10.13.4 High Sierra einführte, um Nutzer auf das Ende der 32-Bit-Unterstützung vorzubereiten.
Wer die aktuelle Installation auf Rosetta-2-Abhängigkeiten prüfen möchte, kann dies auch ohne die neue Boot-Option tun. In den Systeminformationen unter „Software > Anwendungen“ zeigt die Spalte „Architektur (mittlerweile Art)“ seit jeher an, ob es sich um native Apple Silicon/Universal-Apps handelt oder um Intel-Apps, die Rosetta 2 benötigen. Die neue Boot-Option steht ausschließlich ab macOS 26 Tahoe Beta 2 zur Verfügung und funktioniert nicht unter älteren Betriebssystemversionen.
Im kommenden Herbst erscheint erstmal macOS 26. Im Herbst nächsten Jahres dann macOS 27 🙂
Bis auf Windows-Spiele, nutzt jemand noch Intel-Apps auf ARM-Macs?
Ja, putty.
Ssh gibt es doch in der Shell?