Apple fordert Umdenken: Negative Folgen des DMA für EU-Nutzer

Der Digital Markets Act (DMA) der EU zeigt auch Auswirkungen auf Apple-Nutzer in der Europäischen Union. Die neue Regulierung zwingt den Konzern aus Cupertino laut seiner Aussagen zu Änderungen, die nicht alle positiv sind. Besonders ärgerlich: Einige Features kommen in der EU später oder gar nicht.
Die Live-Übersetzung mit den AirPods muss zum Beispiel warten. Apple kann die Funktion nicht einführen, weil sie laut DMA auch auf Nicht-Apple-Geräten funktionieren müsste. Ähnlich sieht es bei der iPhone-Synchronisierung für den Mac aus. Die Entwickler haben bisher keine sichere Lösung gefunden, wie sich der Bildschirm auch auf Fremdgeräten spiegeln lässt.
Auch bei der Karten-App gibt es Einschränkungen. „Visited Places“ und „Preferred Routes“ sind in der EU nicht verfügbar, weil die Standortdaten nach den DMA-Vorgaben mit anderen Entwicklern geteilt werden müssten. Das lehnt Apple aus Datenschutzgründen ab.
Der App Store wird durch die neuen Regeln ebenfalls aufgeweicht, heißt es aus Cupertino. Alternative Marktplätze und Sideloading öffnen laut Apple die Tür für unsichere Apps. Erstmals können sogar Pornografie- und Glücksspiel-Apps aufs iPhone kommen, auch in Ländern, wo sie verboten sind. Auch Datenschutz ist natürlich ein großes Thema. Zitat Apple:
Große Unternehmen stellen weiterhin neue Anfragen, um noch mehr Daten zu sammeln – was das Risiko von Überwachung und Tracking für unsere Nutzer in der EU deutlich erhöht. Unsere Teams haben die damit verbundenen Risiken gegenüber der Europäischen Kommission dargelegt, doch bislang hat sie Datenschutz- und Sicherheitsbedenken nicht als legitimen Grund für die Ablehnung eines Antrags akzeptiert.
Die ursprünglichen Ziele des DMA, mehr Wettbewerb und Auswahl, werden laut Apples Ansicht bisher verfehlt. EU-Nutzer hätten weniger Funktionen zur Verfügung als der Rest der Welt. Die Unterschiede zwischen den Plattformen verschwimmen. Innovation werde nicht anerkannt, stattdessen könne der Wettbewerb wie bisher agieren.
Apple investierte zwar viel Zeit in die DMA-Umsetzung, kann aber wohl nicht alle Probleme lösen. Der Konzern fordert nun die EU-Behörden auf, die negativen Folgen für die Nutzer zu überdenken. Bis dahin müssen sich Apple-Fans in Europa wohl damit abfinden, dass sie bei neuen Features hinterherhinken.
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„EU-Nutzer hätten weniger Funktionen zur Verfügung als der Rest der Welt.“
Das ist die ganze Geschichte, auf den Punkt gebracht. Die EU kann und wird hier nicht gewinnen.
Immerhin: Nicht nur den Bürgern stehen weniger Funktionen zur Verfügung, sondern auch den Tausenden EU-Apparatschiks in Brüssel, die ebenfalls mit Apple unterwegs sind. Die schmecken nun ihre eigene Medizin.
Apple soll sich nicht so anstellen und einfach die gesetzte erfüllen. Sie tuhen nur so um Stimmung gegwnngute gesetzte zu machen. Und porongraphie und Glücksspiel ist in einem wirklich freien Land wie Europa kein Problem. Fur das nicht freie USA sicherlich ein Thema.
Sind die e Staaten nicht das Land mit der größten Porno Industrie?
Da kann mal mal sehen wie Schizophren diese Monopolisten aus cupertino sind.
Wird endlich zeit fur ein freies Handy Betriebssystem ohne Datensammlung und Gängelung.
Wann bist du fertig damit? 🙂
Kauf dir ein Pixel und mach Graphne OS drauf.
Gibt es schon. Heißt GrapheneOS. Läuft allerdings leider nur auf Pixel Phones.
Du haste kein IPhone oder ?
Apple erfüllt die Gesetze – auch die dümmsten. Nur eben damit sind Dinge möglich bzw. unmöglich, die schlicht Apples Produkte unsicher und/oder fehleranfällig bzw. unsicher machen. Anderen Anbieter ist das schlicht egal und die bieten eben unsichere Produkte an – Pech für den Käufer. Oder sie bieten so besch… Qualität an, dass es eigentlich eh egal ist. Und auf dem Mobile-Phone-Markt gibt es außer Apple mit deren iPhones ja nur mehr Googles Android als „Konkurrenz“ – wobei das so auch nicht stimmt, denn die Basis-OS-Variante ist kaum brauchbar (es müssen in der Open-Source-Variante zig Closed-Source-Treiber hinzugefügt werden um ein laufendes System hinzubekommen – Nicht-Hardware-Anbieter wie LineageOS, GrapheneOS, CalyxOS, /e/, iodéOS,usw. nutzen hier Binary-Images von Google Pixel-Firmware)
Anbieter inkludieren ja neben dern Treiber passend zu deren Hardware ja auch zig Anpassungen und Erweiterungen, so das man da eigentlich von eigenen OS sprechen könnte (Samsung ändert sogar immer wieder mal den APK/DEX-Compiler ART und die damit sind dann die laufende Programme binär komplett anderes als auf anderen Geräten)
Ja genau, Apple ist natürlich nur an der Sicherheit seiner Nutzer gelegen und alle anderen ist das gleichgültig. Gott, wie ich andere Applenutzer mitunter hasse -.-
Also bei den Google Geräten und Android geht das alles, was bei Apple angeblich nicht funktionieren soll. Komisch.
Ist das so, oder hast du keine Ahnung worum es geht? Mir wäre neu, dass es Pixel-Mirroring unter Windows/macOS gibt, aber du kannst da sicher Quellen dafür nennen.
Es geht nicht darum, welche Features wo verfügbar sind. Es darum, dass ein Dritter Mirroring für iPhone/Android implementieren könnte, wenn er einen Nutzen für seine Kunden dafür sieht. Wenn auf Android die notwendigen APIs bereits existieren, gibt es auch keine Notwendigkeit Google zu rügen. Ob dann ein Wettbewerber auf den Zug aufspringt und entsprechende Software entwickelt, steht auf einem ganz anderen Blatt.
es geht mir ganz einfach um die Behauptung
> Also bei den Google Geräten und Android geht das alles, was bei Apple angeblich nicht funktionieren soll
ohne irgendwelche Quellen für irgendwas nennen zu können/wollen.
Was für Quellen brauchst du? Google Pixel Buds mit Echtzeit-Übersetzung geht – schon seit Jahren, es gibt diverseste Möglichkeiten, ein Android mit Linux oder Windows zu synchronisieren – sogar fest in Windows integriert (warum sollte Google ohne Not dann noch was eigenes entwickeln?), Sideloading von alternativen App-Stores ohne gleich das das Gerät zu schrotten gehört quasi zur DNA von Android und bleibt jedem mündigen Nutzer selbst überlassen und last but not least kann ich bei Google Maps Routen präferieren oder besuchte Orte nachverfolgen. Und mal ganz nebenbei hat Google es auch noch geschafft diverse KIs zu entwickeln und diese in Europa nutzbar zu machen. Alles Sachen, die Apple nicht auf die Reihe kriegt und dafür der EU die Schuld gibt. Soll halt jeder selbst davon halten, was er will, aber wenn Google all die angesprochenen Punkte von Apple bereits in der EU anbietet, dann hast das schon ein Geschmäckle.
> Mir wäre neu, dass es Pixel-Mirroring unter Windows/macOS gibt, aber du kannst da sicher Quellen dafür nennen.
Was genau ist Pixel-Mirroring? Wenn es um die Anzeige des Bildschirms und die Fernsteuerung eines Android-Geräts geht, dann ist das möglich.
Das war noch 2018 möglich, als ich für Android programmiert habe und immer wieder Kunden-Geräte aus der Ferne warten musste. Ob es unter MacOS geht, kann ich nicht sagen, unter Linux ging es nicht, ich nutzte dafür eine Windows-VM.
„Pixel-Mirrorring“ war angelehnt an iPhone-Mirroring eine Erfindung von mir, weil Sven behauptet hat, dass das alles bei Google/Android Geräten geht, was bei Apple nicht funktionieren soll.
Und nein, iPhone-Mirroring hat herzlich wenig mit Fernwartung zu tun.
Google ist Datenschutz auch egal bzw. machen sie schließlich Geld mit den Daten 😉
Und trotzdem laden wir mittlerweile unsere iPhones mit USB-C und können den Stanardbrowser auf iOS selbst wählen. Ohne Druck wäre Apple da selbst nicht drauf gekommen…
Der war gut…. dir ist klar, dass Apple 1:1 wie Google ist nur 100x so teuer ist?!
Das Laden per USB-C wäre auch mit einem Kabel USB-C-Lightning möglich gewesen. Meine Mutter kann z.B. nicht zwischen Ladekabeln mit 2A,5A PD25W, PD35W,PD65W oder PD100W usw unterscheiden. Und ob jetzt 5,10,20 oder 40GBps Datenübertragung über das Kabel gehen, kann Sie auch nicht erkennen. Sie fragt nur, warum ih Telefon so lange zum Laden braucht oder die Sicherung auf den Rechner (Ja nicht in die Cloud) so langsam ist. Hersteller von Haushaltsgeräten ist es egal ob das von ihnen gelieferte Kabel für Hightech Geräte wie Notebooks oder Smartphones taugt, es muss billig sein. Der Endkunde hat nun 20+ USB-C Kabel die für ihn identisch aussehen.
Und trotzdem laden wir mittlerweile unsere iPhones mit USB-C und können den Standardbrowser auf iOS selbst wählen. Ohne Druck wäre Apple da selbst nicht drauf gekommen…
Und was hast du davon? Wenn dir Safari und Lightning nicht gepasst haben, hattest du ja alternativ genug andere Geräte zur Auswahl…
EU I’m Regulierungswahn, während lobbystarke Industrien machen dürfen, was sie wollen. Will man bei neuen Autos die Bremsen tauschen, MUSS man in eine Werkstatt fahren, die eine Online-Verbjndung zum Hersteller aufbauen kann, damit die Bremsen freigeschaltet werden. Je nach Hersteller kostet das sogar pro Stunde.
So viel zum Thema „Right of repair“.
Der DMA hat gute Intentionen. Jedoch bringt es nichts, wenn Hersteller Datenschutzbedenken äußern, die dann abgetan werden. Wenn gewisse Hardware für spezielle Features erforderlich ist, kann es ja teilweise gar nicht softwareseitig für andere Hersteller freigegeben werden. Das macht alles keinen Sinn.
Datenschutzbedenken ist ein Totschlagargument. Daten werden bei vernetzten Geräten immer ausgetauscht und es besteht immer die Gefahr, dass ein Drittanbieter etwas mit den Daten macht. Kann man also immer bringen, das Argument.
100% ACK
Perversion des so oft postulierten Freien Marktes wie ich das sehe. Frei solange es den eigenen Zielen hilft, aber gerade driften wir politisch ja wieder ab. „Alternativlos“
An alle die sich das so sehr wünschen und über Apple schimpfen, macht ihr auch mal konstruktive Vorschläge wie man sowas regeln möchte? Wenn Google kein Bock hat an eine Standard mitzumischen wird das nix, andere Organisationen können sich den Aufwand schlicht nicht leisten. Was nun, zurück in die Steinzeit? Das es mit gemeinsamen Willen geht zeigt QI2.2 alias AppleMagsafe. Das wäre heute nicht da wo es ist ohne eine Innovator und Motivator. Also tut nicht so Verdammnisvoll und redet immer alles schlecht, manches ist vielleicht auch einfach unrealistisch wenn auch in einer ideellen Welt wünschenswert.
Das mit den Bremsen ist ja mal völliger Quatsch, Hauptsache EU-Bashing…
Das wird es an sich durchaus geben, ist aber dann wieder so eine Garantie-Richtlinie für die Fahrzeuge … Und das hat dann nichts mit rechtlichen Vorgaben zu tun sondern mit einer Optimierung der eigenen Vertriebskette … Ich weiß noch aus meiner Zeit bei einer Leasing-Tochter von Stellantis, dass diese ganzen IT-basierten Schritte de facto nur durch die Vertrags-Werkstätten erfolgen können und freie Werkstätten schlicht und einfach die Anbindungen nicht erhalten.
Die Anbindung muss inzwischen aber von den Herstellern auch für freie Werkstätten zur Verfügung stellen. Kostenpflichtig.
Und nein, für bremsen machen braucht man keine Onlineverbindung. Das ist schlicht quatsch.
Man braucht bei manchen Herstellern per OBD Zugriff auf das Fahrzeug um die elektrische Parkbremse zurück zu setzen. Dasnist aber komplett offline und geht mit handelsüblichen Testern.
Es heißt „right to repair“
Oh mein Gott, keine Live Übersetzung auf den Airpods. Jetzt macht mein Leben keinen Sinn mehr. Und auch keine Visited Places. Ich schäme mich so, Europäer zu sein.
*Nur zur Sicherheit: Ironie off
Das ist doch erst der Anfang. Warte, bis das super-schnelle AirDrop 2.0 mit Apple Modem-Chips kommt. Oder etwas anderes, das sich gewaschen hat.
(Spoiler: Dann kannst du in der EU lange darauf warten.)
Wenn AirDrop 2 dann endlich ein offener Standard ist, mit dem ich Dateien an Windows/Android/Linux Geräte schicken kann, dann bin ich dafür. Dagegen hätte sicherlich auch die EU nichts einzuwenden. Hier würde etwas mehr Offenheit Apple auf jeden Fall guttun.
Es ist ja nicht so dass es nicht gehen würde. Mit dem Kabel kannst du es ja machen. Apple zu zwingen seine Standards offen zu legen ist einfach nur frech. Apple soll kostenlos den anderen Technologie liefern? Ich glaube langsam, die EU übernimmt sich in ihrer Kompetenz.
Das mag in deinem Leben keine Rolle spielen und daher in deinen Augen auch vollkommen unnötig sein. Aber du bist halt nicht der Nabel der Welt, nicht alles dreht sich nur um dich.
Im Leben anderer, die sich zum Beispiel viel auf internationalem Parkett bewegen, wäre die Live-Übersetzung schon toll. Ich habe sehr viel mit Menschen aus der ganzen Welt zu tun und würde mir manchmal diese technische Möglichkeit wirklich wünschen. Und so wird es vielen anderen in den verschiedensten Bereichen auch gehen.
Du ignorierst das eigentliche Thema – es geht ja eben nicht um die fehlende Live-Übersetzung, sondern darum, dass Apple sich Themen heraussucht, um Nutzenden zu suggerieren, dass die EU Politik macht die Bürger*innen schadet. Stattdessen könnte Applse sich bei der Entwicklung am Zielmarkt orientieren, Gesetze einhalten und Funktionen durch gesetzeskonforme Umsetzung ermöglichen.
Ob Du Airpods kaufst oder nicht, ist ja letztendlich Deine Entscheidung. Es gibt für Dich ja andere Möglichkeiten der Live-Übersetzung, nur eben nicht mit den Airpods. Und das hat viel weniger mit der EU zu tun als mit Apple. Die haben gerade Rückenwind von der US Regierung und stellen deshalb diese Forderungen. Hier geht es natürlich auch darum, Ressourcen zu sparen: In Europa verdienen & Produkte verkaufen: sehr gerne – zusätzliche Ressourcen (z.B. Programmierer*innen) zur Umsetzung des dort geltenden Rechts einsetzen: Muss nicht sein! Hier geht es um Profit-Interessen und nicht darum, ob Deine Airpods eine Übersetzungsfunktion haben oder nicht.
Nur ist das von Dir zu getriebene geltende Recht hier leider fraglich: Immerhin greift die EU hier in meine Rechte als Nutzer ein. Bin mal gespannt, was die Generalanwälte und der EuGH sagen, wenn der DMA da mal vorliegt.
Ich sehe da keine Rechte verletzt. Welche Rechte als Nutzer meinst du?
Er meint sein „Ich-will-aber“-Recht.
Nein. Ich meine Eigentumsrechte und tatsächlich auch die allg. Handlungsfreiheit. Es geht mir nicht nur um dir Apple-Kastration, sondern den DMA als Ganzes. Der ist durchaus schlecht gemacht und gehört – trotz grds. gutem Ansatz – bereits jetzt reformiert.
Und im Übrigen: Auch andere Hersteller sind betroffen, ignorieren das Thema aber mehr oder weniger.
Aber die Gegen-Apple-Fraktion (auch hier) ist einfach lauter als die nachdenklichere 😉
Eigentumsrechte können keine betroffen sein, weil dir Apple lediglich eine Nutzungslizenz seiner Produkte gewährt, du als nicht das Eigentum daran hast. Und frei handeln darfst du auch, es steht dir jederzeit frei zu einem Smartphone deiner Wahl zu wechseln, dass deine gewünschten Features hat. Oh, das funktioniert dann nicht mehr mit dem Rest deines Ökosystems? Mist, wenn es nur ein Gesetz gäbe, dass dafür sorgen würde …
Durch die rechtlichen Vorgaben der EU werden deine Rechte nicht mal ansatzweise eingeschränkt, denn es gibt schlicht und einfach kein Recht auf Produktveröffentlichung seitens eines Unternehmens. Niemandi n Brüssel hat Apple gesagt, dass es diese Features nicht in der EU nutzbar machen darf. Es ist die firmenpolitisch gewollte Entscheidung und als Nebelkerze betreibt man EU-Bashing.
Andere Firmen bekommen das im Rahmen der neuen Vorgaben ja auch hin (z.B. DeepL mit DeepL Voice), Apple will nur mal wieder seinen goldenen Käfig nicht öffnen.
Genau das.
Danke.
In dem sich seit Jahren Millionen von Nutzern eigentlich wohl fühlen und neue Technologien vor allen anderen nutzen. Google hat vor ein paar Jahren seinen Übersetzer in die Google Buds integriert und siehe da, es funktioniert überhaupt nicht. Apple hat mit dem Übersetzer ein heißes Eisen im Feuer. Natürlich wollen alle davon ein Stück vom Kuchen abbekommen.
Ja irgendwie fühlen sich die Nutzer grad nicht wohl. Überall wo ich hinschaue Gemecker darüber, das Apple Features in Deutschland nicht oder nur später möglich macht.
Man darf aber auch nicht vergessen, dass Apple hier bewusst trotziges Kind spielt und auch Funktionen nicht bringt oder anpasst, die gar nicht problematisch sind. Vielmehr wollen sie damit die Nutzer aufwiegeln gegen die EU. Die reguliert aber gar nicht so viel. Apple will sich halt nur nicht daran halten.
Sicher trifft das zu. Doch warum soll Apple Dinge entwickeln und die, möglichst kostenlos, mit anderen Teilen. Zumal dann natürlich Apple schuld ist, wenn Live Translation mit einem anderen Kopfhörer nicht geht, weil der Kopfhörer Schrott ist?
Und bei anderen Dingen hat Apple mit der Sicherheit recht. Sie müssten, über die Secure Enclave verschlüsselte Cloud-Daten Anderen bereitstellen, was eine sicherer Ende-zu-Ende Verschlüsselung verhindert.
Und wo ist das Problem wenn sie die Daten anderen bereitstellen wenn der Kunde das explizit wünscht? Die Daten gehören wohl dem Kunden und nicht Apple. Sie sollen ja nicht unaufgefordert die Daten übermitteln.
Am besten schön in Klartext 😀
Offensichtlich. Denn niemand hat vor Apple zum versenden zu zwingen, lediglich andere Apps müssen auf Nutzerwunsch darauf zugreifen dürfen. Da ist Verschlüsselung weder möglich noch sinnvoll.
Das Problem ist, das das negativimage bei schlechten Kopfhörern dann auf Apple abfärbt oder gar ganz landet weil „die Apple Funktion“ ja kaputt ist. Das das technisch halt auch oft komplexer ist und die Marktstandards USB, ieee801.x , Bluetooth alle ihre Lücken haben weil Sie eben aus Kompatibilitäts und Kostengründen nur langsam fortschritte machen (können) bleibt außer acht.
Am Ende will auch keiner „diese Funktion funktioniert nur mit Kopfhörern mit BT 5.3 LE XY Z substandards“ weil es eben NIEMAND versteht.
+1 siehe USB-C, sieht identisch aus, aber mit dem Kabel geht leider es nicht.
jemand hat eine super Idee und implementiert sie in seine Produkte um diese zu verbessern und von der Masse abzuheben und dann kommen andere und du musst denen Zugang geben. Die Frage ist doch wo fängt es an und wo hört es auf?
Auf eine Geste „Slide-to-unlock“ kannst du ein Patent anmelden, aber so eine Live-Übersetzungsfunktion nicht? Du musst sie sogar für andere verfügbar machen?
Sollte ich in der Lage sein können auf mein iPhone ein anderes OS zu installieren? Ich finde schon.
Sollte iPhone Mirroring auf anderen Geräten funktionieren? Nein, finde ich nicht.
Ich finde es schade, dass man sich hier so sehr auf wenige Hersteller eingeschossen hat.
Wieso kann ich nicht mein Infotainment System im Auto verändern, oder da einen Pi anschließen? Wieso kann ich nicht das Kamerabild abgreifen um mir selbst eine Dashcam zu bauen?
Warum dürfen Auto-Hersteller Abos für Sitzheizungen verkaufen?
Warum bekomme ich keine 3D Druck vorlagen von Herstellern um mir die Kleinteile, die kaputt gehen selbst drucken zu können?
Wieso sollte die Bildschirmübertragung nicht verfügbar sein für andere Systeme?
Und wieso solltest du als Privatperson Zugriff auf Teiledesign haben? Aber du kannst als Unternehmen Ersatzteile herstellen und niemand kann es verbieten. Und dir kann es auch niemand verbieten die einzubauen. Und Apple macht genau das, sie verbieten es dir „Ersatzteile“ (z.B. deine eigenen Kopfhörer) mit dem iPhone ordentlich zu nutzen. In etwa so, wie wenn du in deinen Mercedes ein eigenes Lenkrad einbaust und deswegen nur noch 130 fahren darfst.
Das machen andere Hersteller auch! Samsung, Google, Xiaomi, Huawei, und viele andere machen das mittlerweile auch. Volle Funktion gibt’s nur mit eigenen Produkten. Nur Apple stellt nimmt man in die Pflicht? Da kann ja was nicht stimmen.
Warum willst du mit Apple deine Kopfhörer nutzen? Nimm doch andere Hersteller was ist das Problem?
Hör doch mal auf zu meckern, wenn es dir nicht passt, dass die EU Apple auf dem Kieker hat, dann nimm doch einen anderen Hersteller.
Apple muss keine Funktionen wie die Live Übersetzung anderen kostenlos zur Verfügung stellen. Der DMA schreibt Interoperabilität
Vor und nicht Systemparität. Soll heißen, wenn eine Apple Funktion darauf basiert, dass es währen dem Telefongespräch die Anruferstimme analysieren und etwas eigenes (Übersetztes) an der Ohrmuschel ausgibt dann müssen andere Entwickler auch in der Lage sein auf diese APIs zuzugreifen. Apple kann gerne etwas exklusiv für sein iPhone entwickeln aber darf halt nicht verbieten, dass jemand anderes das selbe auch für das iPhone entwickelt. Wie man da als Endbenutzer dagegen sein kann erschließt sich mir nicht.
Es geht gar nicht darum, dass Apple die Funktionen mit anderen teilt. Sondern, dass Apple die Schnittstellen mit anderen teilt. Die Live-Übersetzung findet laut Apple komplett auf den iPods statt. Aber funktioniert nur, wenn ein iPhone gekoppelt ist. Die Anforderung der EU ist entsprechend, dass die Live-Übersetzung auch mit anderen Smartphones funktionieren soll. Und da geht es nicht darum, dass Apple eine App entwickelt, sondern nur, dass es anderen Herstellern möglich sein muss eine App zu entwickeln. Man muss nach wie vor ein Apple Produkt kaufen um die Funktion zu nutzen.
Live-Übersetzung geschiet on-device mit Apple Intelligence. Demnach müsste Apple Intelligence auf Android laufen. Soll wie funktionieren?
Oh ich dachte es läuft auf den Airpods. Dann ist es halt andersrum, dann soll es mit anderen Kopfhörern funktionieren.
ja, dem stimme ich zu. Gerne mit Disclaimer, dass Qualität von AirPods abweichen KANN.
Aber gerade war AirPods betrifft, macht Apple komplett dicht: Live-Übersetzung, Nutzung als Mikrofon für Videos,… ich bin ja schon richtiggehend verwundert, dass „Find my“ damit in der EU funktioniert.
Sachlich richtig, aber es wäre erheblich leichter, sich in der Sache hinter die EU zu stellen, wenn diese nicht zeitgleich versuchte, Verschlüsselung per Gesetz zu brechen. Denn so wird Apple, indem es sich gegen Regularien wehrt, zum Verteidiger der Menschenrechte, und das ist ein Qualitätssiegel, das ich lieber bei der EU sähe als beim reichsten US-Tech-Konzern der Welt.
Dann hast du aber die EU Politik nicht verstanden!
Apple ist tatsächlich für seine Kunden und nicht für Politiker, die an deine Daten wollen.
Viele verstehen die Hintergründe nicht und denken, dass die EU da vollkommen recht hätte.
Lol, Apple gibt die Daten genauso weiter wie jedes andere Unternehmen, wenn der Staat anklopft. Und womit die ihr KI-Modell trainieren ist auch nicht geklärt (außer mir raubkopierten Büchern).
Einfachheit in einem ziemlich geschlossenen System sind in meiner Wahrnehmung der USP von Apple-Produkten.
Ist also nachvollziehbar, wenn Apple sich wehrt, wenn das erschwert wird…
Ist ja auch schwierig, hohe Preise zu. verlangen, wenn es dafür nichts Besonderes gibt.
Dass eine USP aber auch eine Sackgasse sein kann, merken Hersteller gelegentlich, wenn eine proprietäre Lösung sich nicht durchsetzt bzw. überholt wird.
Wer ist schon täglich an einer Tauschstation für Autoakkus von Nio?
Allerdings dürften diese Einschränkungen sich sehr wenig auf Diensthandys auswirken.
Die sind häufig massiv im Funktionsumfang reduziert. Ich kann mich hier noch nicht einmal mit einem Apple Account anmelden..
Den letzten Satz kannst Du kaum Apple vorwerfen. Wenn man Apple MDM richtig benutzt, geht das nämlich. Wir können uns hier zusätzlich mit einer eigenen Apple-ID anmelden, müssen es aber nicht.
Das ist mir schon klar.
Ich wollte nur darauf hinweisen, dass in vielen Firmen, Apple-Geräte nicht wegen der vielen Funktionen gekauft werden, sondern wegen der Administrierbarkeit und der Option, diese Funktionen abzuschalten.
Viele institutionelle User können also auf viele Vorteile der Apple-Welt nur eingeschränkt zugreifen.
Wenn ich Apple wäre, würde ich genau das auch sagen. Ist für die natürlich alles sehr unbequem.
Und man findet ja sofort Leute, die ihnen zur Seite springen – auch hier.
Ich finde den DMA sehr sinnvoll und bin froh, dass die EU sich darum gekümmert hat.
„Ich finde den DMA sehr sinnvoll und bin froh, dass die EU sich darum gekümmert hat.“
Und was hast du davon? Abgesehen von Dingen, die du deshalb nicht hast?
Ich wünsche mir einen Markt, in dem ein Marktteilnehmer wie hier Apple eben genau so nicht agieren können. Es kann nicht sein, dass Unternehmen auf dem Rücken der Kunden ihre Machtspiele gegen die Politik spielen, nur um weiterhin durch Systemabschottungen Milliardengewinne zu machen.
Dann muss man auch mal durch eine schmerzliche Phase durch, wenn es danach besser wird. Auch Apple wird wissen, wie weit sie die Schmerzen treiben können ohne selbst unter die Räder zu kommen.
Ich erwarte von der Politik, dass sie hier standhaft bleibt und solche Dinge auch mal durchzieht. Auch wenn ein amerikanischer Präsident dann wieder mit Zöllen droht (natürlich nur, weil er die Nachteile für die EU Bürger einfach nicht ertragen kann).
Als Softwareentwickler stelle ich mir bei einigen der Punkte, die Apple als nicht realisierbar mit dem DMA aufruft, schon die Frage, wieso diese denn nicht möglich sein sollen. Liegt es an schlechten Architektur-Entscheidungen am Anfang (alles über die verschlüsselte Cloud), oder doch nur an bisher ungesicherten Schnittstellen innerhalb iOS.
Je mehr ich mich damit befasse, desto mehr habe ich das Gefühl, dass bei Apple die Systeme nach außen einem Fort Knox gleichen, nach innen aber dem Konzept security by obscurity folgen. Dann wird es natürlich schwer, die Funktionen auch anderen zu ermöglichen.
Ich kratze mal an der Oberfläche:
* Die Möglichkeit weitere App-Store zu installieren und damit auch günstigere Apps und Apps die Apple bisher gern verboten hat, wie Emulatoren. Einige lässt Apple mittlerweile zu, aber auch nur weil sie versuchen den Wind aus den anderen Appstores zu nehmen.
* RCS (Rich Communication Services) für den Austausch von Nachrichten zwischen Android und iPhone Geräten.
* Bald hoffentlich beliebige Browser Engines, so dass man z.B. Firefox mit der eigenen Engine nutzen kann, so wie auf Macs und PCs auch.
* Bald hoffentlich auch die Möglichkeit andere Smartwatches mit dem iPhone zu koppeln.
RCS (tatsächlich der einzige Punkt in der Liste der für mich interessant ist) hat Apple aber nicht wegen des DMA eingeführt. iMessage wurde gerade nicht als Gatekeeper eingestuft.
Quelle: https://www.golem.de/news/dma-apple-muss-imessage-in-der-eu-nicht-oeffnen-2402-182163.html
RCS ist jetzt ja da – und zwar das pure “richtige” RCS, nicht Googles Möchtegern-Standard. Viel Spass damit! Ich bleibe bei iMessage und SMS. Das funktioniert seit vielen Jahren perfekt.
Alles andere: Das interessiert kein Schwein! Ich kenne keine offiziellen Zahlen zu anderen App-Stores, aber die sind bestenfalls Flugsand. “Bowser-Engine” … ja genau: Das beschäftigt die Masse.
Und wer bitteschön will eine fremde Smartwatch mit dem iPhone verbinden, wenn er die mit Abstand beste Smartwatch auf dem Markt mit dem vollen Programm haben kann? Nichts kommt als GESAMTPAKET an eine Apple Watch SE 3 heran – von den grösseren Modellen ganz zu schweigen.
Na da steckt ja einer ganz tief In Apples Arsch… Nur weil DU kein Interesse hast oder die AW am besten findest, trifft das noch lange nicht auf alle Menschen zu. Und ja, alternative Browserengines sind enorm wichtig. Ein Monopol durch Safari ist schon seit Beginn an ein Problem. Das merkst du auch als Nutzer, weil dein Browser schlagartig nicht mehr einen Hammer im Gesicht hat.
Auch an dich die Frage, warum nutzt du nicht anderes Smartphones? Warum willst du unbedingt deine Smartwatch mit Apple verbinden? Echt kurios!
Belastbares, was genau brachte uns das weiter bei wie vielen Milliarden Steueraufwand?
Frage für einen Freund, der würde das gerne objektiv betrachten
Steuern ist ein gutes Thema. Vielleicht hätte Apple einen besseren Stand, wenn es ein paar Steuern in der EU lassen würde 😉
Weitere Beispiele die noch nicht in dieser Diskussion genannt wurden:
– Neue Notofications APIs für die bessere Integration von Smartwatches von Drittanbietern (ist bereits angekündigt).
– Öffnung der NFC Schnittstelle für Anwendungen wie Zahldienste, Ticketing (weitestgehend schon umgesetzt).
– Bessere Integration für kabellose Kopfhörer und Lautsprecher von Drittanbietern
Milliarden wird es Apple Kosten, wenn sie sich nachweislich nicht an das Gesetz halten.
Warum diese Live-Übersetzung nicht auch auf anderen Kopfhörern funktioniert, verstehe ich auch nicht.
Ich kaufe mir doch nicht diese häßlichen Airpods mit den Stängeln, wenn ich super klingende Kopfhörer habe, die einwandfrei funktionieren und im Ohr so gut wie nicht auffallen.
Google mal bitte Bluetooth Standard, Latenzen, Codecs und schau dir dann den Markt der Geräte an.. voila
Apple dürfte AAC nutzen und das können meine Kopfhörer auch. Also?
Es gibt nur einen einzigen Grund: Apple verkauft dann weniger eigene Airpods. Das auf technische Beschränkungen zurückzuführen ist kompletter Blödsinn, die gibt es nicht.
@ kOOk
Bist du Apple Entwickler und weist du 100% wie das funktioniert? Warum gibt es die Funktion nur für 4 mit ANC Pro 2 und 3?
Ich tippe mal auf den verbauten Chip, weswegen es nicht auf den 4er und älter geht.
Ein Polo fährt auch keine 340 wie ein Ferrari. Wenn es wirklich ein physikalische Problem ist (Chip) wie soll Apple es dan für andere Kopfhöher freigeben.
Also da ich nicht weiß wie das funktioniert, halte ich mit Apple stellt sich nur an und will Gegenwind produzieren zurück.
Apple möchte seinen Kunden Qualität und ein gutes Erlebnis bieten. Das funktioniert eben nur mit eigenen Produkten. Wenn ich einen Drittanbieter Kopfhörern nutze, gibt es mit Sicherheit irgendein Android, der einen guten Bluetooth Standard bietet. Warum willst du unbedingt Apple mit deinem Kopfhörern nutzen? Nutzt doch einfach Android! Ich befürworte dieses DM Sche**dreck verstehe ich in der Hinsicht überhaupt nicht.
In einem Interview mit der BBC hat ein Apple Manager behauptet, der Zugriff auf die internen Mikrofone des iPhones wäre das Problem. Anscheinend werden bei „Live Translation“ die Daten von mehreren Mikrofonen auf dem iPhone und den AirPods genutzt um effektiver zwischen verschiedenen Sprechern unterscheiden zu können. Apple möchte diese Audio-Schnittstellen nicht für Drittanbieter öffnen.
Das ist Apples gutes Recht! Wer bekommt die Reklamationen, wenn ein billiger Drittanbieter Temu Kopfhörer plötzlich nicht mit der Übersetzung funktioniert? Apple nicht bekommt die Reklamation. Apple stellt ja die Technologie bereit, nicht Temu.
Ich finde es schade, dass Ihr Apple nicht vollständig zitiert.
U.a. beschwert sich Apple, dass die EU sich Apple herausgepickt hat, andere Markteilnehmer wie Samsung und die „Chinesen“ machen dürfen was sie wollen. Zumal Samsung der Marktführer bei Smartphones in Europa ist. Anmerkung von mir: Schaut Euch doch mal Samsung an. Die haben sicher auch jede Menge Funktionen, die sie nicht Marktteilnehmern teilen.
https://9to5mac.com/2025/09/24/apple-says-eu-law-will-mean-more-features-are-delayed-maybe-even-new-hardware/
Samsung ist halt nicht als Gatekeeper eingestuft, auch wenn es tatsächlich das eine oder andere Samsung exklusive Feature gibt. Apple wirft einfach mit Dreck, in der Hoffnung von seinem Tun abzulenken. Dabei sitzt Apple wie eine Glucke auf seinen Apis und verhindert, dass Drittanbieter Zugriff auf Hard- und Software-Features des iPhones haben können, bzw. dass Hardware von Apple mit anderen Systemen in vollem Umfang genutzt werden kann.
Apples Geschäftsmodell ist genau dieser goldene Käfig. Warum sollte sich Apple dieses von der EU kaputtmachen lassen?
Müssen tun sie nicht. Nur ist dann halt nichts mehr mit dem Verkauf in Europa. Und wenn es dich stört, kannst du gerne ein anderes Smartphone verwenden oder in einem anderen Land wohnen. Wo ist das Problem?
Mal sehen wie lange Apple noch das trotzige Kind spielt. Es ist ganz einfach, wenn ich als Kunde keine neuen Features in einem neuen Produkt bekomme sehe ich weniger Gründe ein neues iPhone zu kaufen. Im Gegenteil, ich habe mich zuletzt das erste Mal seit dem iPhone 3GS damit beschäftigt welches Android Gerät zu mir passen könnte. Aktuell Upgrade ich lieber einfach garnicht.
Worum geht es Apple in Wahrheit? Gewinnmaximierung! Das ist das einzige was zählt!
Apple hat so viel Geld. Dann müssen sie halt mal etwas mehr in Entwicklung stecken und Anpassungen vornehmen. Wollen sie aber nicht weil in den USA geht es ja auch so.
Wird Zeit, dass die EU mit mehr Druck den großen Unternehmen den Riegel vorschiebt. Und damit meine ich nicht nur Apple!
Und ja – ich nutze auch Apple Geräte. Finde den Weg der EU aber mehr als nur richtig!
Es ist eine Unverschämtheit wie unverhohlen hier Unternehmen sich über Staatliche Entscheidungen stellen und dann auch noch die Bevölkerung da gegen aufhetzen versuchen um den eigenen Profit über alles zu stellen. Bin ja gespannt ob die EU da drauf reagieren wird. die Funktionen wurden nicht von der EUI verboten sondern Apple instrumentalisiert das wie im letztes Jahr und stellt die Funktionen dann im Frühling auch für uns an
Ich bin mal gespannt ob es dann auch den A*** in der Hose … meine Politischen Willen gibt in OpenSource und OpenHardware zu investieren!!! Langfristig!!
Früher oder später wird auch andere Länder geben, die den Torwächtern weitere Vorschriften machen. Mal sehen, was dann passiert.
Selbst in den USA wird das früher oder später passieren, wenn dann jemand oben sitzt, der sich nicht durch goldene Pokale blenden läßt.
Die Unternehmen haben eine beängstigende Größe erreicht. z.B. die Investition von Nvidia in KI Rechenzentren für 100 Mrd. Das muss man sich mal vorstellen. Das ist soviel wie Deutschland als Sondervermögen zur Bundeswehrmodernisierung aufgenommen hat und was wir vermutlich nie zurückzahlen. Diese Konzerne könnten locker ein Militär aufbauen um ein ganzes Land auszuschalten.
Solche Konzerne gehören zerschlagen, sie sehen sich immer mächtiger als das Gesetz. Da sitzt meist ein Größenwahnsinniger an der Spitze.
Staatliche Entscheidung? Seit wann ist die EU ein Staat?
Die DMA ist Murks, zumindest in großen Teilen. Da kann ein Hersteller neue Funktionen nicht anbieten, weil er sie dann auch für Geräte anderer Hersteller freigeben muss? Lachhaft!
Das einzig verlässliche in der deutschen und europäischen Politik ist, dass sie nichts mit Sinn und Verstand macht.
Nö – lachhaft ist das nicht.
Aktuell ist es so, dass eines der reichsten Unternehmen der Welt denkt, es könne machen, was es wolle um noch mehr Gewinn zu erwirtschaften als es schon hat.
Die EU ist eine der weniger Pfeiler der Welt, die dagegen indirekt vorgeht und das ist auch gut.
Die großen 5 Player der Welt haben schon genug Geld und Macht. Deren einziges Ziel ist es, noch mehr Macht/Reichtum zu erhalten.
Darum geht’s.
Gut, dass es die EU gibt!
Schrecklich oder? Das wäre ja wie, wenn dein Kind auf keine staatliche Schule gehen dürfte, weil du kein Auto eines deutschen Autobauers fährst.
Das Unternehmen muss seine Funktion nicht auf anderen Systemen bereitstellen. Entweder sie stellen es woanders auch bereit oder sie öffnen die Schnittstelle, so dass andere Äquivalentes anbieten könnten.
Seh das einfach mit dem damaligen MS IE Fall. Keiner fände es gut wenn MS Windows nicht für andere Browser öffnen würde oder man Software nur über den MS Store laden könnte oder MS Hardware exklusive Vorteile in Windows genießen würde. Warum soll das bei Apple so sein?
Und wie immer unter DMA Artikeln sammeln sich die Teilzeit-Neoliberalisten und kritisieren jegliche Regulierung die dem eigenen Weltbild widerspricht. Die Diskussion über Apple als Gatekeeper spare ich mir an der Stelle, das ist sowieso verlorene Lebenszeit.
Auch an dich die Frage, was zwingt dich, andere Produkte zu nutzen, niemand zwingt einem Apple Produkte zu nutzen. Warum brauchen wir den EU Mistkram, den sie gerade fabrizieren? Jeder Kunde kann frei entscheiden, in welchen Käfig es sich setzt. Der Markt reguliert eigentlich von alleine.
Was war das für ein Aufschrei als die EU gefordert hat dass Apple andere Browser-Engines zulassen soll. Jetzt gibt es die Möglichkeit und was ist auf Seiten der Drittanbieter passiert? Nichts und die häufigste Begründung ist „weil es sich nicht lohnt“.
Die Regulierung durch die EU ist sicherlich nicht verkehrt und Apple spielt in manchen Bereichen wirklich nur das trotzige Kinde. Allerdings sollte man sich auf Seiten der EU vielleicht vorher mal überlegen inwieweit überhaupt ein Markt für diese ganzen Forderungen da ist. Und vor allem sich auch mal andere Hersteller anschauen. Auch dort gibt es genügend Hersteller die das Gatekeeper-Merkmal erfüllen.
Um es frei nach Steve Jobs zu sagen: woher soll die EU wissen, welchen Markt es gibt, bevor sie den Markt in den Händen halten?
Es geht nicht darum, ob jemand den Markt nutzt, sondern ob jemand den Markt nutzen könnte. Und die Lehre daraus ist ja auch, dass Apple vielleicht aufhören sollte so einen Aufstand gegen die Regulierungen zu machen, weil sie einfach Milliarden an Kundengeldern rausblasen für Werbung & Lobbyarbeit und riskieren, dass ihr Kundschaft in der EU sich wegen verspäteter oder nicht vorhandener Features von ihnen abwendet, nur um 1 Jahr später festzustellen, dass eh keiner am Markt antreten will. Ist ja schon schön blöd für ein Unternehmen so viel zu riskieren für nichts und wieder nichts.
Der Vollständigkeit wegen muss man aber schreiben, es lohnt sich nicht, dass nur für die EU zu entwickeln. Wenn Browser-Engines weltweit frei wären, dann wäre das wohlmöglich anders.
@ Das_Schaf Naja liegt dein Argument mit dem Browser aber eben nicht genau an der jahrelangen Abschottung von IOS? Apple hat es doch aber DURCH diese Abschottung geschafft das es keinen Markt gibt,eben weil es der User ja gar nicht anders kennen KANN
Das wird sich meiner Meinung nach in 2,3,4 Jahren anders darstellen wenn dann noch Unternehmen bereit WÄREN das anzugehen
Ich habe meinen GESAMTEN Smartphone/Computerhaushalt auf Apple umgestellt TROTZDEM sehe ich 99% der Dinge die Apple wegen DMA macht schlicht als Trotz und Geldmacherei an
Insgesamt sollte man aber auch die andere Seite sehen: dass Apple-User in den USA auch nach alternativen App-Stores fragen (das ist aus Apple-Sicht quasi ein EU-only-Feature) oder wie in YouTube-Videos von nach Europa umgezogen US-Amerikanern stolz vorgestellt wird, was für Freiheiten einem in den USA von Apple vorenthalten werden (etwa: bei der Inbetriebnahme werden weitere Browser zur Auswahl angeboten – statt stillschweigend nur Safari einzustellen).
Könnte es also auch möglich sein, dass Apple nicht nur dem Wettbewerb im Weg stehen möchte, sondern auch unbequeme Fragen aus dem eigenen Heimatmarkt loswerden will?
Und ja: natürlich muss man auch auf andere Anbieter achten. Wie war das nochmal mit Samsung Watches, die nur in Kombination mit Samsung Galaxy Telefonen ein EKG machen können? Was soll dafür denn bitte der technische Grund sein? Oder hat Samsung etwa einen Kunstgriff genommen, indem etwa die Kombination aus Handy, App und Watch „zertifiziert“ wurde, auch wenn die Logik rein auf der Watch laufen sollte?
Korrekt, hat Samsung gemacht. Es gibt eine gehackte/gejailbreakte Version der Watch-App mit der das wunderbar auf anderen Smartphones funktioniert. Dann kommt da auch noch der „Link to Windows“ hinzu, der nur mit Samsung Smartphones erlaubt mehrere Apps auf dem Rechner zu öffnen.
Nervig und sinnlos. Leider ist Samsung kein Gatekeeper, weil es genügend andere Watches und Phones mit Android gibt.
@ Robin
Du hast noch die Pixel Watch vergessen die kann auch am besten mit einem Pixel Phone.
Dann wären da noch die China Smartphones mit ihren ach so tollen Ladegeschwindigkeiten, welche aber natürlich nur mit dem eigenen Netzteilen und Kabeln erreicht werden. Weiß ich aus Erfahrung wie beleidigt mein Huawei Matebook D 16 (2020) ist wenn ein anderes Kabel oder Netzteil versucht wird zu benutzen. In Windows 11 „bitte schließen sie das orginal Netzteil und Kabel an“. Es lädt dann überhaupt nicht.
Oooh nein die bösen bösen anderen Unternehmen wollen eure Daten und wir als Apple schützen eure Daten. Wir sind die Helden und die böse EU will uns da reinreden.. Das liegt bestimmt nicht daran, dass wir unser Monopol ähnliches Ökosystem aufbrechen müssen im Sinne von wirklichen fairem Wettbewerb und „echtem“ Kapitalismus/Marktwirtschaft.. NEIN! Es liegt daran, dass die EU so böse ist.
Bitte bitte liebe Apple Lemminge in Europa kommentiert überall wie blöd ihr die EU findet und erzählt das Märchen, dass wir wegen paar Auflagen unseren größten Markt Europa verlassen werden, wenn das weiter geht mit der EU.
lol
Hey Caschy,
ich bin jahrelanger Fan deines Blogs und meistens stiller Leser, aber bei dem reinen Abdruck des Apple-Statements zum DMA bin ich etwas enttäuscht. Ich finde, hier wird leider unkommentiert ein reines Marketing-Framing von Apple übernommen, das die Realität stark verzerrt.
Das ganze Statement ist kein Tatsachenbericht, sondern eine strategische Lobby-Arbeit. Hier nur zwei schnelle Beispiele, die das zeigen:
1. „Feature Delays“ als Druckmittel: Apple behauptet, sie müssten neue Features wie „Apple Intelligence“ in der EU zurückhalten, weil der DMA Interoperabilität fordert. Das ist keine technische Zwangsläufigkeit, sondern eine bewusste Geschäftsentscheidung. Man nutzt die eigenen Innovationen quasi als „Geiseln“, um die EU-Nutzer gegen die Regulierung aufzubringen. Das eigentliche Ziel des DMA – den Lock-in-Effekt zu verringern – wird als unüberwindbare Hürde dargestellt, was es technisch nicht ist.
2. Sicherheit als Angstmache: Apple zeichnet das Schreckensszenario eines „Wilden Westens“ voller Malware und Pornografie, wenn sie Sideloading zulassen müssen. Dabei verschweigen sie, dass der DMA ihnen keineswegs alle Sicherheitskontrollen nimmt. Sie können und sollen Apps weiterhin auf Malware prüfen (sog. „Notarisierung“). Es geht dem DMA im Kern darum, Apples Monopol auf den App-Vertrieb und die 30 % Provision zu brechen, nicht darum, die Sicherheit abzuschaffen. Die Nennung von Pornografie-Apps ist ein klassisches Manöver, um eine moralische Panik zu erzeugen und vom eigentlichen wirtschaftlichen Kern abzulenken.
Das ist kein sachlicher Bericht von Apple, sondern knallhartes Lobbying, um eine Regulierung zu diskreditieren, die ihr Geschäftsmodell bedroht. Mich hätte hier eine kritische Einordnung von euch als Redaktion sehr interessiert.
Nichts für ungut und macht weiter so!
in Kern, einer der wenigen besseren Beiträge…+1
Da stimme ich Philipp voll und ganz zu. Apple missbraucht hier seine Marktmacht und will Druck über die Straße (Kundschaft) machen. Nicht mehr und nicht weniger. – Ich bin selbst Apple-Nutzer mit einem fast vollständigen Gerätepark, sehe das aber dennoch kritisch.
Außerdem sollte man nicht vergessen, dass es in West und Ost große Player gibt, denen aus ganz anderen Gründen die EU ein Dorn im Auge ist. Was macht man also permanent? Negative Stimmung, das geht ja in Deutschland ganz besonders gut.
Ja…
Apple ist und bleibt ein typischer US-Konzern: Möchte es sich selbst am einfachsten machen und dabei anderen Regierungen die Schuld geben.
Es sah man bereits an der Kreditkarte Apple Card. Sie wird in den USA nicht von Apple ausgegeben, sondern von Partnerbanken. Einzig weil Apple nicht unter der Finanzregulatorik fallen möchte. Und erst recht nicht unter der EZB, EBA, BaFin, etc.
In Bezug auf DMA möchte Apple einfach keine Wettbewerber. Man hat das deutlich beim Lightning-Anschluss gesehen. Sie wollten Kundenbindung und eine weitere Kabel-Einnahmequelle, obwohl der USB-C überlegen ist. Dank der EU haben sie sich dann doch bewegt und plötzlich ist laut Apple ihr USB-C der beste Anschluss, den es für ein iPhone je gab.
Im Grunde schützen die EU-Vorgaben wie der DMA oder auch der EU Data Act und EU AI Act den Endverbraucher. Aber Apple ist für deren Fanboys ja auch keine Firma, sondern sowas wie eine Gottheit. Das haben die Simpsons-Produzenten auch mal gut dargestellt…
Ich würde sogar einen Schritt weiter gehen, dass Apple bisher rein gar nix Neues eingeführt, geschweige denn auch nur irgendwas verbessert hat.
Klar reklamieren sie gerne bestimmte Formen erfunden zu haben, oder Magnetismus und kabelloses Laden etc. …
Im Endeffekt ist man gerne spät dran, behauptet aber das Gegenteil.
Einen Riesenaufwand zu betreiben sich nicht an Standards zu halten und dann zu heulen, wie aufwändig es doch ist solche fragwürdigen Entscheidungen rückgängig zu machen, um sich einfach mal einwandfrei zu verhalten klingt auch mehr nach seichter Comedy.
Dieses unnötige Getue – mehr sein zu wollen, als man eigentlich ist – gibt halt massiv Abzüge in der B-Note!
Mir ist im Prinzip egal, wer was produziert.
Sobald ich neue Hardware brauche, versuche ich mich auf aktuellen Stand zu bringen wo nötig und entscheide dann anhand ´meiner´ Ansprüche, statt irgendeinem Konzern herzutrollen.
Obwohl mich deren Nebelkerzenrumwerfen nicht vollends kalt lässt hätten sie die gleichen Chancen wie alle Anderen mich für sich zu gewinnen; das ist aber zumindest bisher noch nicht passiert?!
Vielleicht achte ich Ungläubiger aber auch zu sehr auf meine eigenen Bedürfnisse statt mich in irgendeinen Strom einzureihen …
Beim zweiten ´Iron Sky´ wurde das bis zur Selbstaufgabe verlogen sektenhafte übrigens auch ziemlich gut getroffen.
Danke für diesen Beitrag!
Ich finde auch, dass Caschy und Kollegen solche Meldungen wirklich kritisch kommentieren sollten, gerne auch mit mehr als einem Halbsatz à la „Muss man sehen, ob das wirklich so kommt“.
Wenn dafür die Zeit/Lust zu knapp ist, dann könntet ihr ja vielleicht eure Artikel im Nachhinein editieren und explizit auf gute Lesekommentare hinweisen. Und stattdessen vielleicht eine „Telekom hat 1267703 Glasfaserhaushalte angeschlossen“-Meldung weniger 😉
Danke für den sachlichen Kommentar! Ich möchte noch gern um eine weitere Nachricht ergänzen, die hierzulande fast untergegangen sein dürfte:
https://www.bbc.com/news/articles/ckgj9kjmvzzo
Vor ziemlich genau einem Monat drohte Apple in UK, dass es bei „EU-style laws“ seitens der Competition and Markets Authority zu ähnlichen „Feature-Verzögerungen“ wie in der EU käme, die schlecht für Nutzer und Entwickler seien.
Die Competition und and Markets Authority sagte damals gegenüber der BBC, dass ihre Regulierungen nichts mit dem Digital Markets Act der EU zu tun hätten, sondern man nur die Interoperabilität bestimmter Aspekte wie digitale Geldbörsen und Uhren sicherstellen wolle, damit britische Entwickler diese zur Erstellung innovativer neuer Apps nutzen könnten. Und auch damals behauptete Apple, dass sie damit gezwungen seien, ihrer Konkurrenz Technologie „gratis“ zur Verfügung zu stellen.
Währenddessen tönte Donald Trump pauschal gegen „Diskriminierung“ amerikanischer Unternehmen und verlangte mehr „Respect“ gegenüber den „amazing Tech companies or consider the consequences“.
Was dabei unter den Tisch fiel: man braucht für die Nutzung dieser Schnittstellen immer noch ein Apple-Gerät. Wenn Apple seine Geräte ähnlich öffnet, wie Google das bei Android getan hat, könnte das ein Argument für mehr Leute sein, Apple- statt Android-Geräten zu nutzen und zu mehr App- und Addon-Wettbewerb auf Apple-Geräten führen. Derzeit möchte Apple das aber nicht und macht die bereits „erzwungenen“ Freiheiten für alle Seiten maximal unkomfortabel und lobbyiert gegen den Rest.
Das ist nicht der erste Fall in der Richtung. Als die EU vor einigen Jahren die Interchange Fee von Privatkunden-Kreditkarten von 2% (Visa, Mastercard) bzw. 4% (American Express) auf 0,3% und von Privatkunden-Debitkarten auf 0,2% des Umsatzes deckeln wollte, lobbyierten alle großen Kreditkartenfirmen dagegen und gingen soweit, dass sie dann demnächst ihr Geschäft in der EU einstellen müssten, weil sich bei derartig niedrigen Gebühren das Geschäft nicht mehr tragen würde.
Obwohl die nationalen und kleineren Girocard-Systeme in der EU bereits mit ähnlichen niedrigen Gebührensätzen auskömmlich und gewinntragend gearbeitet haben.
Zum Verständnis: in den USA waren die Kreditkartenfirmen es gewohnt, dass dort Kartengebühren an der Kasse auf den Umsatz draufgeschlagen werden und man aus den dort üblichen 2-4% eben auch Kundenbindungsprogramme finanziert, wie man sie in der EU aber nicht kennt. Dementsprechend hatte man (bzw. die dahinter beteiligten Banken) in der EU eine höhere Marge, auf die aber auch keiner verzichten wollte.
Nachdem die EU-Regulierung dann „trotzdem“ durchgedrückt wurde, kam es zu einem unerwarteten, beständigen Umsatzboost für die Kreditkartenfirmen. Denn plötzlich waren die Karten dank niedrigerer Gebühren plötzlich auch für kleinere Händler und Läden mit niedriger Gewinnmarge eine Option, so dass sich Anzahl und Volumen der Transaktionen in der EU vervielfachten.
Und ähnliches könnte auch Apple „drohen“, wenn sie ihre bislang komplett privaten, geheimen, verschlossenen Schnittstellen mindestens für „vertrauenswürdige Entwickler“, eventuell sogar für die Allgemeinheit öffnen. Die technischen Mittel haben sie dafür (eben die „Notarisierung“, mit der einzelne Features für einzelne Entwickler und Apps freigeschaltet werden können). Apple könnte so zwar auf der einen Seite Einbußen haben, aber auf der anderen Seite werden die Geräte dann „insgesamt“ attraktiver, so dass Apple in Summe sogar mehr Umsatz machen könnte.
Ob das eintritt: weiss man nicht. Bislang hält Apple auf den wenigen Öffnungen so stark mit dem Daumen drauf, dass jegliche Effekte kaum messbar sind und man von daher keine Schätzungen liefern kann. Und so stellt sich Apple letztlich keiner Konkurrenz auf den eigenen Geräten.
Und das nicht, weil die EU es „verbieten“ würde, sondern weil Apple es nicht anders will.
Kein Wunder, dass Apple bei den Marktanteilen nicht an Samsung vorbei kommt in Europa. Das werden sich die hiesigen Kunden merken.
„Die Entwickler haben bisher keine sichere Lösung gefunden, wie sich der Bildschirm auch auf Fremdgeräten spiegeln lässt.“
haha
hahahahahaha
Was mich immer wundert ist das allgemeine EU-Bashing in vielen Foren.
Letztlich liegt es an Apple und nicht an der EU. Apples Mitbewerber kriegen schließlich eine Umsetzung der genannten Funktionen auch hin und versuchen nicht ihren Nutzerkreis gegen die EU aufzubringen.
Apple möchte die Vorgaben nicht umsetzen, da diese ihre Umsätze verringern würden. In China wollen sie aber ganz vorne mitspielen, wo bleibt da der große nach außen getragene Aufschrei?