Apple bringt Live-Übersetzung auf ältere AirPods-Modelle

Die auf dem heutigen iPhone-Event vorgestellte Live-Übersetzungsfunktion der neuen AirPods Pro 3 wird auch für bestehende AirPods-Modelle verfügbar sein. Nutzer der AirPods 4 mit ANC sowie der AirPods Pro 2 können das Feature nach einem Firmware-Update ebenfalls nutzen.
Voraussetzung ist ein iPhone mit Apple Intelligence und iOS 26 oder neuer. Die Live-Übersetzung ermöglicht Gespräche zwischen Menschen unterschiedlicher Sprachen in Echtzeit. Zum Start werden Übersetzungen zwischen Englisch, Französisch, Deutsch, Portugiesisch und Spanisch unterstützt.

Habe mal eben geschaut, nicht alles ist in der EU verfügbar. Update: So wie es aktuell ausschaut, kommt die Funktion nicht in die EU, eine offizielle Anfrage läuft.
Weitere Sprachen wie Italienisch, Japanisch, Koreanisch und vereinfachtes Chinesisch sollen noch in diesem Jahr folgen, so Apple. Ziemlich abgefahrener Babelfisch. Die Erweiterung der Übersetzungsfunktion auf ältere Modelle dürfte vor allem Nutzer freuen, die nicht direkt auf die neue Generation umsteigen möchten.
Update:
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Langfristig wird das den Beruf des Dolmetschers in Frage stellen.
Kurzfristig kann ich mir nicht vorstellen, dass das ordentlich funktioniert. Da lerne ich doch lieber die andere Sprache oder nutze einfach Englisch.
Wir wissen alle wie „sprachbegabt“ Übersetzer sind – da sehe ich schon viele Missverständnisse…
Ist wohl die Frage, wie kurzfristig du eine neue Sprache lernen kannst. Und wie häufig du die dann brauchst.
Ich bin gespannt wie gut das in der Praxis funktioniert.
Und ganz ehrlich wenn ich mir anschaue welche erheblichen Fortschritte moderne Übersetzer dank KI in den letzten Jahren gemacht haben bin ich da sehr optimistisch.
Selbst eine einfache Deepl Übersetzung hat heute eine Qualität von der man vor einigen Jahren noch nicht einmal zu träumen gewagt hat.
Das Problem / die Herausforderung ist nicht die Übersetzung sondern die Spracherkennung.
Versuche mal in einer lauten Umgebung mit ChatGPT zu sprechen.
Ich werde wahrscheinlich kein Thai, Japanisch, etc. lernen, nur weil ich da ab und zu für 2 Wochen in den Urlaub hinfahre. Meistens geht es auf englisch, aber ab und zu kommt man in Situationen, wo das nicht funktioniert. Da ist das top und inneinigen Berufen wird man das auch gut brauchen können. In alltäglichen Situationen sehe ich da auch nicht die Möglichkeit von schwierigen Missverständnissen. Die kommen öfter vor, wenn beide Seiten Ihre Muttersprache ins englische übersetzen müssen…
die Dolmetscher haben wir aber nicht für den Urlaub gebraucht sondern meist für Verhandlungen, Rechtverbindliche Übersetzungen von Verträgen, Anleitungen usw. glaube nicht das man sich da unverbindlich auf Apple und Co verlassen möchte bzw als Beispiel politische Gespräche zwischen uns und den Chinesen auf amerikanischen Servern lagern
Genau.
Vor allem im technischen Bereich sind Übersetzer wie DeepL (was ich gerade als die Speerspitze sehe) noch sehr weit davon entfernt wirklich ordentliche Übersetzungen zu liefern auch wenn es nur ins Englische ist.
Was portugiesisch angeht sind KI Übersetzungen selbst für alltägliche Dinge teilweise super unbrauchbar, wirken unhöflich und provozieren leider oft kulturelle Missverständnisse.
Ganz nett sind sie ja, aber noch sehr weit von Perfektion und dem Ersetzen von Dolmetschern entfernt.
Das ist das beste Feature, das Apple heute vorgestellt hat.
Kann man es auch bei Teams, Telefonaten, Netflix etc. nutzen? 😀
Wenn das sauber funktioniert ist das in der Tat mit Abstand die beste Neuerung.
Nicht in der EU.
wenn dein Firma das zulässt gibt es schon so eine Funktion in Teams, funktioniert aber noch nicht wirklich gut. Ansonsten ist das wohl eher für wie von Apple in der Eigenwerbung dargestellt für triviale alltags Situationen im Urlaub gedacht …
Verstehe ich nicht. Die Kopfhörer sind doch völlig egal bei der Liveübersetzung. Die läuft auf dem Gerät, welches iOS 26 installiert und ausreichende Rechenpower für die KI hat.
Ich hatte das mit meinem iPhone 13, AirPods 3 und iPad Air M1 getestet. Auf dem iPad war die Beta von OS 26. Der Anruf wurde vom iPhone 13 auf das iPad umgeleitet und mit den AirPods angenommen. Die Simultanübersetzung funktionierte einwandfrei.
> Die Kopfhörer sind doch völlig egal bei der Liveübersetzung.
Ich gehe davon aus, dass sie über ANC verfügen müssen, um die Stimme zu unterdrücken, sonst wirst du beides hören.
Die AirPods Pro 1 haben auch ANC – die sind laut Text aber nicht mit includiert. Muss wohl noch etws anderes dahinter stecken, falls wirklcih nur die Technik der Flaschenhals sein sollte.
Ein bissel Marketing muss auch sein.
Wenn Apple das für AirPods Pro 1 freischaltet, wer wird dann AirPods Pro 3 kaufen wollen?
…aber wohl leider nicht in der EU? So lese ich das zumindest auf den Apple-Websites…
Das ist sehr erfreulich, danke für die Info.
Bin selbst erst vor kurzem von den Pro 2 auf die AirPods 4 ANC umgestiegen und möchte nicht mehr auf die Pro zurück da das Tragegefühl der normalen AirPods 4 erheblich besser ist ohne den Gummistöpsel.
Und AirPod MAX<—- ? Nicht?
Habe ich mir auch so gedacht. Man sieht doch sehr viele Leute in Videokonferenzen die Max tragen. Aber wie Matthias oben schon erwähnt hat sollte das Feature doch prinzipiell jedes KI-Endgerät können, unabhängig vom Typen der Kopfhörer.
Ich weiß nicht kann da niemand lesen? Da steht doch ganz groß dran nicht in der EU! Also nicht in der EU
Eigentlich steht doch da, das die Sprachen französisch und Spanisch nicht in die EU kommen, was aber irgendwie auch wenig sinnvoll ist.
Seltsamerweise steht „not available in the EU“ aktuell nur bei „French (France)“ und „Spanish (Spain)“, nicht aber bei „German (Germany)“.
Entweder ist Deutschland – warum auch immer – eine Ausnahme oder es handelt sich um einen Fehler.
Deutschland ist nicht mehr in der EU…noch nicht mitgekriegt?
Also auf der Support-Seite steht folgendes:
Live Translation with AirPods is not available if you are in the EU and your Apple Account Country or Region is also in the EU.
https://support.apple.com/de-de/121115
Damit hat sich das erledigt.
„Die Live-Übersetzung mit den Airpods 4 ANC oder den Airpods Pro 2 wird es generell nicht geben, wenn die Geräte in der EU verwendet werden. Darauf weist Apple etwas versteckt in einem Support-Dokument(öffnet im neuen Fenster) hin. Wir haben unseren Bericht angepasst.“
werde Sie sehr wahrscheinlich holen, wegen den längeren Akkulaufzeit, meine derzeitige reichen meist nur für 4 Stunden Fahrrad Touren
Warum nicht in der EU? Gerade in der EU mit seiner ganzen Sprachvielfalt ist diese Funktion doch total praktisch und wichtig! So langsam geht mir die arrogante Art der US-Konzerne auf den Keks. Ist ja nicht das erste Mal, dass wir wie Kunden zweiter Klasse behandelt werden.
Wegen des DSA und der Gefahr, dass Apple den Service auch für nicht-Apple Kopfhörer öffnen müsste. Selbst wenn das nicht der Fall ist, ist Apple mittlerweile dazu übergegangen, lieber etwas nicht anzubieten, auch damit die Konsumenten ggf. den Druck auf Apple erhöhen.
Das Ganze ist halt quatsch. 1. Ist es unhöflich und befremdlich wenn einen jemand mit Kopfhörern drin anspricht. 2. benötigt man doch wieder sein Smartphone, also kann man auch ganz auf die Kopfhörer verzichten. Woher weiß die Person gegenüber, dass meine Kopfhörer das was sie sagt übersetzen? Also muss man doch erstmal auf die Kopfhörer hinweisen.
Hier ist Google mit der Live-Übersetzung mit KI-Stimme am Telefon Apple meilenweit voraus.
Das beste Feature der gestrigen Präsentation kommt nicht in die EU. Apple möchte die Schnittstelle nicht für andere Anbieter frei verfügbar machen. Das ist ihr gutes Recht. Das Mercedes Navi läuft ja auch nicht in einem Dacia. Das Problem Apple in die Schuhe zu schieben, ist daher zu kurz gegriffen. Es sitzt in Brüssel und Straßburg.
Naja, bei Google geht das doch auch und zwar sowohl mit dem Pixel Buds, seit November 2024, als auch nahezu in Echtzeit und mit imitierter Stimme bei Telefonaten (Pixel 10) und zwar auch in der EU.
Der Urheber des Problems scheint somit nicht Google sondern Apple zu sein.
Apple bringt die Funktion nicht, weil sie dann ihre Technologie aufgrund von Vorgaben der EU für andere offen gestalten müssten.
Google hat damit anscheind keine Probleme. Ursache bleibt dennoch die EU.
Ich kann Apple verstehen. Und ich brauche auch das Geschwafel von dem „Öffnen für andere Anbieter“ mir heute nicht mehr anzutun. In meiner Dienstzeit hatte ich nur Probleme mit Leuten, die eben kein iOS benutzt hatten. Da wurden mal Smartphone per Pop-up Fenster komplett gesperrt und später sogar im Betriebssystemverschlüsselt. Man wurde dann wegen der Sperrung durch das BKA (mir ist dazu überhaupt nichts mehr eingefallen, außer ein befreiendes Lachen) zur Freischaltung per Gutscheinkauf an einer Tanke (oder weiß der Kuckuck, wo) gezwungen, den Gutschein freizurubbeln und die Zahlenkolonne per E-Mail über verschiedene Server nach Osteuropa zu verschicken. Danach würde dann das BKA den Freischuss machen und die Sperrung wieder aufheben. Leider ist das natürlich nicht passiert. An der Stelle war dann eigentlich Handy-Weitwurf angesagt.
Das passiert bei Apple nicht. Und deswegen werde ich irgendwann eine Lösung suchen, wenn sich die Datenschutz – Philosophie in der EU weiter verselbständigt. Wie einer der Vorredner schon sagte: Wenn ich mir einen Dacia kaufen will, kann ich nicht erwarten, dass der die Funktionalität eines Mercedes hat. So einfach ist das Ganze. Man muss schon Entscheidungen treffen, ob man das eine oder das andere will. Und sich auf die einstellen, die das eine oder das andere anbieten – oder auch nicht…
Also: der Fehler, dass die Übersetzung in der EU nicht funktioniert, ist für mich nachvollziehbar und nicht bei Apple, sondern bei der EU zu suchen…
Meines ist das absoluter Blödsinn, zumal die Mitbewerber dies schon lange Anbieten, übrigens auch in der EU.
Die Mitbewerber haben kein Stress damit wenn auch andere Hardware dieses Feature ermöglichen kann. Apple hat was dagegen aber an diesem Punkt sollte sich nicht de EU einmischen. Der Kunde alleine sollte die Wahl haben ob er ein in sich geschlossenes Ökosystem nutzen will oder nicht und der Markt regelt alles weitere dann von alleine.