AnkerMake M5C: 3D-Drucker für 449 Euro ist offiziell
Wie angeteasert, hat Anker heute mit dem M5C seinen zweiten 3D-Drucker vorgestellt. Der fällt erheblich günstiger aus, immerhin wurde der Preis beim M5 oftmals moniert – auf dem Kasten hat der Drucker aber dennoch einiges.
Ab heute lässt sich der AnkerMake M5C für 449 Euro vorbestellen. Die Auslieferung erfolgt dann Mitte des Monats, also noch im August 2023. Er stellt sozusagen den kleinen Bruder für den M5 dar. Ohne Display und Kamera, wie sie beim M5 zu finden ist. Die Abmaße beziffert Anker mit 466 x 374 x 480 Millimetern.
Auch der M5C setzt auf einen Aluminium-Sockel und ein Vollmetall-Hotend. Die Doppel-Z-Achse des M5C ist aus rostfreiem Stahl gefertigt. Drucktemperaturen von bis zu 300 Grad Celsius sind möglich. Hierbei beherrscht der Drucker gängige Filament-Materialien wie PET, ABS, TPU, PA. Wie beim großen Bruder geht es auch hier flott daher: 500 Millimeter pro Sekunde bei einer Beschleunigung von 5.000 Millimeter pro Quadratsekunde werden in der Spitze erreicht. Gedruckt wird auf eine magnetische PEI-Platte. Das Druckbett kann auf bis zu 100 Grad Celsius erhitzt werden. Anker gibt eine Druckpräzision von 0,1 Millimeter an. Unterstützt wird ein 7×7-Punkte-Auto-Levelling.
Auch der M5C richtet sich an Einsteiger. Gesteuert werden, kann der Drucker daher ebenfalls über die AnkerMake-App, die es für iOS und Android-Geräte gibt. Die Verbindung erfolgt wahlweise per Wi-Fi oder Bluetooth. Vom Windows-Rechner oder Mac lassen sich Druckdateien ebenfalls drahtlos übertragen. Anker bietet da eine eigene Slicer-Software an. Der interne Speicherplatz ist 8 GB groß, über einen USB-C-Anschluss kann dieser erweitert werden.
Die wichtigen Spezifikationen in der Übersicht:
Maße | 466 x 374 x 480 Millimeter – ohne Filament-Halterung |
Gewicht | 11 Kilogramm |
Druckfeld | 220 x 220 x 250 Millimeter |
Druck-Geschwindigkeit | 500 Millimeter pro Sekunde |
Druck-Beschleunigung | 5.000 Millimeter pro Quadratsekunde |
Druck-Modus | Präzision-, Standard- und Geschwindigkeits-Modus |
Auto-Leveling | 7 x 7 Punkte |
Filament | 1,75 Millimeter |
Temperatur des Druckfeldes | 100 Grad Celsius |
Nutzbares Material | PETG/PET, ABS, TPU, PA, PLA-CF, PETG-CG und PA-CG |
Energieverbrauch | 350 Watt |
Schnittstellen/Anschlüsse | WLAN, Bluetooth und USB-C |
CPU | XBurst (1,2 Gigahertz) |
Speicher | 8 Gigabyte, mehr durch USB-C-Anschluss möglich |
Slicer-Software | AnkerMake Slicer, Prusa und Cura |
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Die Unsitte mit der Filemantrolle oben auf den Drucker kann man den Hersteller nicht austreiben, das ist totaler Mist, gerade bei einem Drucker der hohe Geschwindigkeiten macht.
Die Kamera hat ja beim M5 nicht funktioniert, daher kein Verlust die wegzulassen, kein Display ist dann eher Geschmackssache.
Ich möchte bei meinem Drucker nicht auf das Display verzichten, weil das erheblich angenehmer ist, mal eben Einstelkungen zu ändern oder einen manuellen Filamenwechsel zu machen anstatt jedes Mal erst das Smartphone dafür in Hand zu nehmen, was evtl. dann gerade im anderen Raum liegt.
Das muss dnan jeder für sich entscheiden, für mich ist es ein NoGo.
Ehrliche Frage: Warum ist die Rolle oben ein Problem?
Vor allem das bewegliche Druckbett sorgt für Schwingungen im Drucker. Und oben am Rahmenende ist dann die größte Schwingbewegung.
Wenn man dort dann auch noch über 1kg bewegliche Masse anbringt, schwingt es noch mehr, was sich negativ sichtbar macht im Druckbild des Objekts.
Das wirkt sich negativ aufs Druckbild aus, weil der Drucker sich nun mal bewegt und sich das auf die Rolle überträgt, der Rest ist reine Physik, Masseträgheit, Hebelgesetz und das wirkt direkt auf Z-Achse.
Je schneller der Drucker ist, des schlimmer wird das.
Ich habs bei meinem alten Ender-3 getestet, der Unterschied war deutlich im Druckbild zu sehen.
Bei meinem Bambulab ist das nicht so schlimm, da das AMS oben drauf nicht auf der Z-Achse wirkt sondern auf ganze Gehäuse, aber selbst da haben schon Leute Unterschiede festgestellt, wenn man das AMS neben den Drucker stellt. ( kann ich nicht bestätigen, bei mir steht es eh daneben )
ich finde ja immer alle Texh-Innovationen spannend und möchte das ausprobieren usw.
Allerdings ist die ganze Welt des 3D-Drucks komplett an mir vorbei gegangen. Ich komme auf nicht eine Idee, wo ich solch einen Drucker gebrauchen könnte.
Desweiteren frage ich mich. Warum es keine 3D Druck-Shops gibt. Wenn es viele Anwendungsfälle gibt, dann wäre es doch sinnvoll so etwas als Dienstleistung zu haben.
Ich möchte damit absolut nichts gegen diese Drucker sagen. Ich finde nur für mich keine Anwendungsfälle und damit fehlt mir auch der Anwendungszweck für die Allgemeinheit.
Weil das reine Drucken eines (Ersatz-)teils zur Zeit noch deutlich einfacher für viele zu sein scheint, als sich das passende File rauszusuchen oder gar selbst zu konstruieren.
@Christian
….komplett an mir vorbei gegangen…
Sieht ganz danach aus. Es gibt einige Dienstleister für den 3D Druck:
https://all3dp.com/de/1/online-3d-druck-service-dienstleister-3d-drucken-lassen/
Da ist für jeden was dabei, FDM, SLA etc.
Zudem gibt es noch etliche Anbieter die lokal über Portale wie z.B. Kleinanzeigen.de ihre Dienste zur Verfügung stellen.
Deinen Kommentar kann ich absolut nicht nachvollziehen.
Ich hatte eigentlich gehofft das heute endlich die neuen Ladegeräte mit EU-Klappstecker kommen. Die sollten ja bereits im Juli kommen.
Aber seid der Ankündigung im Juni ist es still darum geworden.
Mit stößt eher die Aussage auf, der Drucker würde ABS und PA beherrschen.
Ja, das Hotend wird heiß genug und auch die Plattform gerade so. Aber diese Materialien ohne geschlossenen Bauraum zu drucken, ist nicht einfach möglich, schon gar nicht für die Zielgruppe der Einsteiger.
Auf ein Display würde ich auch nicht verzichten wollen, aber das ist persönliche Präferenz:
Filamentwechsel
Cold-Pull
Z-Offset Justieren
Druck pausieren um etwas zu retten
Anzeige der Restzeit
Der Komfort, diese Dinge direkt am Drucker zu sehen oder einzustellen würde mir fehlen.