Anker Prime: Neue Netzteile mit klappbarem EU-Stecker vorgestellt

Anker hat seine neuen Ladelösungen bereits angeteasert. Neu im Portfolio sind einige Powerbanks und Anker legt auch die Ladegeräte Anker 737 und Anker 735 neu auf. Hierbei handelt es sich um Netzteile mit ordentlich Power, aber dank GaN-Technologie kommen diese mit einem kleinen Formfaktor daher. Fortan nennt man diese schlicht „Anker Prime“ (zuvor: GaNPrime). Besonderheit der Neuauflage: Klappbare EU-Stecker.

Das neue Anker 737 Ladegerät lädt drei Geräte gleichzeitig auf. Zweimal USB-C und einmal USB-A ist vorhanden. Letzteren bräuchte ich persönlich nur noch für Notfälle und hatte daher auf dreimal Typ C gehofft. Insgesamt ist eine Ladeleistung von 100 Watt verfügbar, sodass man auch zahlreiche Notebooks schnell mit Strom versorgt. Anker gibt an, dass der Charger dank GaN-Technologie 45 Prozent kleiner ist als das 96-Watt-Netzteil von Apples MacBooks. Eingebaut ist ActiveShield 2.0, Ankers intelligente Temperaturüberwachung. Kostenpunkt: 89,99 Euro.

Anker 735 ist der kleine Bruder, selbe Anschlussmöglichkeiten, aber eine Ladeleistung von „nur“ 67 Watt. Fällt entsprechend kleiner bzw. kürzer aus als das 100-Watt-Netzteil, ist ansonsten optisch aber kaum zu unterscheiden. Auch hier vergleicht sich Anker mit dem 65-Watt-MacBook-Netzteil und gibt an, 51 Prozent kleiner zu sein. Der Preis beläuft sich hier auf 59,99 Euro.

Neu im Portfolio findet außerdem das Anker 749 seinen Platz. Das ist ein stationäres Schnellladegerät. Mit 240 Watt Gesamtleistung ein wahrliches Kraftpaket. Ein einzelner USB-C-Anschluss liefert 140 Watt, die übrigen 100 Watt werden dann auf weitere drei Ports aufgeteilt. Einer davon ist ein USB-A-Port.
Anker gibt an, ein MacBook Pro 16″ mit der maximalen Ladeleistung von 140 Watt binnen 28 Minuten zur Hälfte zu befüllen. Überdies hinaus: Das Ladegerät ist von der Station abnehmbar. Das Ganze hat mit 219,99 Euro zudem seinen Preis. Wie auch die anderen Netzteile ist auch die Anker 749 ab sofort verfügbar.

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Baujahr 1995. Technophiler Schwabe & Lehrer. Unterwegs vor allem im Bereich Smart Home und ständig auf der Suche nach neuen Gadgets & Technik-Trends aus Fernost. X; Threads; LinkedIn. Mail: felix@caschys.blog

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12 Kommentare

  1. Kurze Korrektur, das Anker 749 ist erst ab Ende des Jahres verfügbar 🙂
    Die anderen beiden habe ich mir jetzt mal bestellt. Bin gespannt.

  2. Leider ist das Preis Leistung Verhältnis von Anker inzwischen schlechter als das von Apple.
    Respekt, das muss man erst einmal schaffen.

    • Alles immer voll mit überflüssigen USB-A-Anschlüssen… Für mich damit bei den aufgerufenen Preisen uninteressant.

      Anker in letzter Zeit generell sehr teuer geworden.

    • Finde die Preise zwischenzeitlich auch fast schon frech.

    • Das ist wegen USB-C. Die Anschlüsse sind immer noch deutlich teurer.

      Überflüssig sind USB-A Anschlüsse auf gar keinen Fall! Sie meisten Geräte werden immer noch mit USB-A Kabel ausgeliefert.

    • Ja, bei Anker muss man immer auf das nöchste Amzn-Rabatt-Event warten.
      Die Normalpreise sind mittlerweile zu teuer.

  3. GooglePayFan says:

    Wie ist das hier? Werden alle Anschlüsse kurz stromlos geschaltet, wenn man an einen weiteren Anschluss ein weiteres Gerät anschließt?
    Wenn ja, dann wieder unbrauchbar, wenn man dauerversorgte Geräte wie Raspberry Pis, Sensoren oder seine Schreibtischlampe daran betreibt.

    • Gute Frage!
      Diese „renegotiation phase“ (oder wie auch immer sie offiziell heißen möchte), degradiert die Netzteile – wenn man denn dauerversorgte Gerätschaften beliefern möchte – zu Ladegeräten.
      Und ist gar nicht mal unüblich. Lädt man bloß stört das nicht groß, dass das Netzteil bei geänderter Anzahl der Geräte das optimale Optimum neu auslotet und dafür die Verbindung zu den angeschlossenen neu aushandeln muss, aber für Dauerversorgung eigentlich unbrauchbar.

      Aber eigentlich finde ich die Preise von Anker trotz Zufriedenheit bei Qualität/Leistung/Zuverlässigkeit mittlerweile als viel zu hoch.

      • „optimale Optimum“, „eigentlich (…) eigentlich“ – lol, sorry, der erste Kaffee ist noch nicht drin 😀

  4. Wenn Anker ernst genommen werden und sich vom üblichen China-Kram absetzen möchte sollen sie endlich ihre Netzteile zertifizieren lassen von TÜV/GS/CCC und/oder UL.
    Solange das nicht der Fall ist und man zwischendurch was von schmilzenden Anker-Netzteilen liest, kommen sie mir nicht ins Haus.

    • Quelle bitte. Ich kann nirgendwo Hinweise auf Hitzeprobleme der Netzteile finden. Sowohl in Deutsch als auch Englisch. Meine liefen bisher auch immer prima, warm ja aber nie überhitzt.

      Auch ist ein TÜV o.ä. Zertifikat nichts wert. Der Kunde (Anker) beauftrag und bezahlt das. TÜV prüft dann nach Vorgaben des Kunden und nicht nach irgendeinem Gesetz oder Vorschriften. Was dann wie getestet wird ist intransparent und obliegt dem Kunden ob das überhaupt veröffentlicht wird. Gibt genügend Beispiele sogar auf Wiki, wo das kräftig schief gegangen ist.

      TÜV ist ein gewinn orientiertes Unternehmen. Die wollen Kunden gewinnen und nicht abschrecken. Die Firmen sind die Kunden, nicht wir (die Endkunden der Firma).

  5. Kein Laden mit MagSafe-Kabel bei M2 MacBooks weiter möglich.
    Zitat von der Website: Dieses Ladegerät unterstützt das MagSafe-Laden für M2-MacBooks nicht. Wir empfehlen die Verwendung eines Standard-USB-C auf USB-C Ladekabels.

    Unverständlich, weil bei den Vorgängermodellen auch schon und keine Weiterentwicklung. Leider für mich damit gestorben.

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