Neue Diebstahlerkennung soll ab Android 10 funktionieren

Android 15 soll mit einer Anti-Diebstahl-Technologie ausgestattet sein, dies gab Google kürzlich bekannt. Diese neue Sicherheitsfunktion aktiviert automatisch eine Bildschirmsperre, wenn sie atypische Bewegungen erfasst, welche darauf hindeuten könnten, dass das Smartphone entwendet wird, sei es direkt aus der Hand oder von einem Tisch. Zusätzlich wird der Zugriff auf das Gerät blockiert, wenn unerlaubte Versuche festgestellt werden, es vom Netzwerk zu trennen, um Fernzugriffe zu verhindern.

Google hat zudem eine Funktion eingeführt, die es Nutzern ermöglicht, ihr Smartphone remote über android.com/lock zu sperren. Darüber hinaus hat Google die Effektivität seines „Google Play Protect“-Systems verstärkt, um betrügerische Apps zu identifizieren, die versuchen, kritische Berechtigungen zu erschleichen. Das System nutzt auch künstliche Intelligenz, um zu überprüfen, ob Apps auf unerlaubte Weise mit anderen Diensten oder Apps interagieren.

Interessant ist, dass Google seine Ankündigung erst mit „Android 15“ versah, es nun aber anders macht. Vieles kann über die Play-Dienste geregelt werden, was nun dafür sorgt, dass viele Funktionen bereits ab Android 10 und höher verfügbar sind. Bereits ab Juli haben erste Anwender in Brasilien Zugriff auf die neuen (Beta-)Funktionen. Brasilien ist da quasi das Test-Land für Google, bevor die Funktionen in andere Länder kommen. Nutzer bekommen da die KI-gestützte Blockierung des Smartphones bei Diebstahlerkennung geboten, dazu die Fernsperre und die Offline-Gerätesperre.

Angebot
HP Laptop | 17,3" HD+ Display | Intel Celeron N4120 | 8 GB DDR4 RAM | 256 GB SSD...
  • Leistung – Dank des Ieistungsstarken Prozessors und des großzügigen Speichers kannst du deine täglichen Aufgaben mühelos erledigen
  • Kamera – Mit einer HP True-Vision-Kamera und Mikrofonen zur Reduzierung von Hintergrundgeräuschen können Sie klar und sicher gesehen und...

Transparenz: In diesem Artikel sind Partnerlinks enthalten. Durch einen Klick darauf ge­lan­gt ihr direkt zum Anbieter. Solltet ihr euch dort für einen Kauf entscheiden, erhalten wir ei­ne kleine Provision. Für euch ändert sich am Preis nichts. Partnerlinks haben keinerlei Einfluss auf unsere Berichterstattung.

Gefällt dir der Artikel? Dann teile ihn mit deinen Freunden.

Avatar-Foto

Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

Neueste Beiträge

Mit dem Absenden eines Kommentars stimmst du unserer Datenschutzerklärung und der Speicherung von dir angegebener, personenbezogener Daten zu.

16 Kommentare

  1. 1. Hoffentlich ist beides deaktivierbar…
    2. …und zwar nicht so wie jetzt, wo man bei Deaktivierung von PlayProtect dauerhaft eine halbseitige Warnung ertragen muss.

    Google und ich haben teilweise sehr unterschiedliche Meinungen, was „Malware“ ist.

    • Oh, bei mir ist das noch nie angeschlagen. Was mäkelt Google denn an? Revanced oder so?

      Die Diebstahlerkennung halte ich aber für wichtig. Wir müssen wohl leider an den (iPhone)-Punkt ankommen, wo alle Hardware miteinander verheiratet ist. So dass sich ein Diebstahl nicht mal mehr für Ersatzteile lohnt. Ist nur die Frage, wie unabhängige Reperaturshops damit wirklich unabhängig bleiben können.

      • Das ist keine „Diebstahlserkennung“. Könntest Du aus den Sensordaten eines Smartphones einen Diebstahl erkennen? Nein. Meiner Tochter mit der Wasserpistole nachrennen, beim Wandern auf einen Gelsen klettern, das Smartphone vom Küchentisch hrabschen und dem Bus nachsprinten… alles normal. Aber „KI“ soll das können? Ausgerechnet. Bei meinem letzten Test von ChatGPT hat er sogar den 2. Weltkrieg vergessen.

        • Und warum stört dich eine Bildschirmsperre bei solchen Aktivitäten? Nur um Missverständnisse vorzubeugen: Es passiert einfach nur dasselbe, als würdest du kurz auf den Ausschaltknopf drücken. Du musst dann nur kurz nochmal PIN/Muster/Fingerprint eingeben.

          • Gegenfrage: Warum? Man kann sein Handy sperren, ganz ohne KI und Bewegungsdaten, wenn man das will.
            Wenn ich mich sportlich betätige und dabei knipse, z.B. beim Klettern, dann will ich nicht, dass mir eine KI dazwischenfunkt. Und andersherum, wenn mir jemand das Handy vom Tisch schnappt und wegrennt, würde ich nicht darauf vertrauen, dass das erkannt wird.

            Also? Was ist der Grund für die halbgare Funktion? Ich _wette_, das Google irgend etwas davon hat, nicht wir.

            • Alles klar, du hast dich aus irgend einem Grund daran festgebissen, dass du das egal wie halt einfach scheiße findest. Dann werde ich dich nicht daran hindern. Ich werde einfach mal abwarten ob es mich irgendwie beeinträchtigt und falls ja es einfach abschalten.

    • Mein Beileid und viel Kraft, dass du eine halbseitige Warnung „Ertragen musst“. Gibt echt Menschen die einfach über jeden furz Motzen müssen und ihre Meinung kundtun.

      • Wieso? Er hat doch Recht. Mich nervt auch dass ich „Automatische Updates“ deaktiviert habe und mir Google dafür den halben Bildschirm mit einem sinnlosem Hinweis sperrt, welchen ich noch nicht einmal mit „gelesen“ wieder freigeben kann. Was soll das? Das Risiko trage ich und ja – ich bin mir dessen bewusst.

      • Dir ist schon klar, dass die permanent da ist, und nicht einmalig?

    • Laut Screenshot kann man das deaktivieren.

      • „Laut Screenshot“… der Dialog hat „aktivieren“ und „weitere Informationen“. Erleuchte mich.

        • Entschuldigung, ich meinte die neuen Anti-Diebstahl-Funktionen die in dem Artikel beschrieben wurden. Hier ist ein Screenshot/Artikelbild zu sehen wo bei den beiden Funktionen ein „Toggle“ zu erkennen ist. Was darauf hindeutet das man die Funktion ausschalten kann. Zu PlayProtect kann ich nichts sagen.

  2. „Zusätzlich wird der Zugriff auf das Gerät blockiert, wenn unerlaubte Versuche festgestellt werden, es vom Netzwerk zu trennen, um Fernzugriffe zu verhindern.“
    Ok… also darf man sein Phone im Endeffekt nicht mehr offline nehmen…interessant.

    • Doch darf man, musst nur gegebenenfalls dein Smartphone neu entsperren, oder die Option ausschalten

    • Wenn du die PIN weißt oder den passenden Finger hast, sind deine Versuche nicht „unerlaubt“. Als meiner Frau das Handy geraubt wurde, habe ich es getrackt, bis mir die faulen B*llen klipp und klar sagten, dass sie jetzt niemanden zu besagter S-Bahnstation schicken. Dann habe ich es mit einer freundlichen Nachricht an den Räuber versucht, ob er es nicht auf dem kurzen Wege zur Zufriedenheit aller direkt bei mir zu Geld machen möchte, was er mit Ausschalten oder Flugmodus quittiert hat. Egal, wenn das Handy jemals wieder online geht, sperrt es sich ganz.
      Schön wäre natürlich heutzutage mit einer eSIM und fest verbautem Akku ein Gerät zu haben, dass sich im Zweifel nur durch Zerstörung offline nehmen lässt, bis der Akku leer ist. Und selbst dann dank Bluetooth-Suchnetzwerken noch immer potentiell den Standort des Diebes verraten kann.
      Dann lernen diese XXXXX auch, dass es sich nicht lohnt, irgendwelchen wehrlos wirkenden Frauen das Handy aus der Hand zu reißen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Es werden alle Kommentare moderiert. Lies auch bitte unsere Kommentarregeln:

Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen. Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte - gerne auch mit Humor. In jedes Thema Politik einbringen ist nicht erwünscht.

Du willst nichts verpassen?

Du hast die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den Hauptfeed abonnieren.