Android Auto: Blitzer.de macht Fortschritte

Im Juli berichteten wir davon, dass der Service Blitzer.de auch auf der Plattform Android Auto starten will. Dafür suchte man damals Tester. Mittlerweile testet man sogar mit einigen Nutzern.

Die Umsetzung dauerte etwas, denn bisher ist es wohl so gewesen, dass Apps dieser Art auch eine Navigation anbieten müssen, um für Android Auto zugelassen zu werden.

Die Beta ist derzeit ausgebucht und nicht so über den Play Store machbar. Wenn sich dahingehend etwas ändert, legen wir hier informell nach. Bis dahin ein paar Screenshots, die uns ein Leser und Tester zukommen ließ.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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88 Kommentare

  1. Ich hoffe nur, dass es nicht nur bei dieser Alibi-Navigation bleibt. Wünschen würde ich mir ein Widget, dass ich auf dem Autobildschirm über die eigentliche Navigationsapp legen und frei verschieben kann

  2. kA Blitzer App auf dem Smartphone mit Display aus. Ton über Bluetooth funktioniert super und ist für mich sicherer als wenn das Ding auf dem Display angezeigt wird und man in eine Fahrzeugkontrolle kommt.

    • Bei mir läuft es auch auf dem Handy mit ausgeschaltetem Display. Start und Beenden wird automatisch über die Verbindung mit dem Auto getriggert. Mehr braucht es nicht und bei einer Polizeikontrolle bekommt die Polizie auch nicht mit, dass die App läuft. Ich sehe keinen Vorteil darin, die App in Android Auto verfügbar und damit sichtbar zu haben.

      • Es sei denn, das GPS verbessert gerade seinen Standort und und es ertönt ein „mobiler Blitzer in 300 Meter“, während der Polizist am Fenster steht. Besser alles aus. 😀

      • >>…bei einer Polizeikontrolle bekommt die Polizie auch nicht mit, dass die App läuft.

        Wenn Gefahr im Verzug ist oder der Verdacht auf eine Straftat oder eine Ordnungswidrigkeit besteht, darf die Polizei das Smartphone überprüfen. Da bekommen gut geschulte Polizeibeamte ganz schnell raus, was Sache ist.

        • bei Gefahr im Verzug hast du aber eh größere Probleme als dein Smartphone mit Blitzerwarner

          • @Thomas
            Kommentar richtig lesen hätte geholfen. Auch bei Verdacht auf eine Ordnungswidrigkeit darf die Polizei das Smartphone überprüfen. Aus purer Langeweile wird die Polizei wohl kaum jemand kontrollieren, was sie ja auch gar nicht darf.

            • Beim Verdacht auf eine Ordnungswidrigkeit darf dein Handy nicht einfach so durchsucht werden.

              Zitat:
              Grundsätzlich darf die Polizei ein Handy nur mit Durchsuchungsbeschluss oder aber bei Gefahr im Verzug durchsuchen. Gefahr im Verzug liegt vor, wenn eine richterliche Entscheidung nicht rechtzeitig eingeholt werden kann, ohne dass dadurch die Maßnahme gefährdet werden würde.
              Ohne den konkreten Verdacht einer >>>> Straftat <<<< und ohne Einwilligung der betroffenen Person darf die Polizei das Handy grundsätzlich nicht durchsuchen.

              • Es gibt dazu ein neues Urteil des EuGH.

                https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/eugh-smartphone-zugriff-100.html

                Eigentlich darf die Polizei das Auto ohne richterlichen Beschluss nicht durchsuchen und macht es trotzdem. Um einen Blick in den Kofferraum zu werfen, wenden Polizeibeamte bei einer Verkehrskontrolle gerne den Trick mit Verbandskasten und Warndreieck an.
                Wer der Kontrolle nicht zustimmt, macht sich verdächtig und hat die Konsequenzen zu tragen. Schlimmstenfalls gehst du mit ins Polizeipräsidium und wartest dort auf den richterlichen Beschluss. Alles nur wegen der unerlaubten Nutzung einer Blitzer-App.

                • Ne Blitzer App ist aber auch keine leichte Straftat. Und bei Herausgabe am besten das Handy ausschalten. Ohne Passwort wirds bei nem Pixel schwierig.

                • Verboten oder nicht, die App läuft bei mir den ganzen Tag und das von 6.00 bis 14.00
                  Ohne würde ich mich dumm und dämlich zahlen gerade in Berlin und ich bin kein Raser

                  • >>Ohne würde ich mich dumm und dämlich zahlen gerade in Berlin und ich bin kein Raser

                    Auch wenn du dich selbst nicht als Raser bezeichnen willst, scheinst du es mit der Einhaltung der vorgeschriebenen Geschwindigkeit nicht so zu haben. Man könnte durchaus auf die Idee kommen, deine Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr anzuzweifeln. 😉

                • Genau diese Fragestellung habe ich neulich mit einem Richter vom OLG besprochen, als ich die App bei ihm installiert habe. Die Polizei hat ohne richterlichen Beschluss kein Recht, das Handy zu durchsuchen. Und diesen wird sie für die Suche nach einer Blitzer App auch niemals bekommen.

        • Und dann? Haben sie ein gesperrtes Smartphone in der Hand. Da können Sie mal prüfen, welches Hintergrundbild man auf dem Lockscreen habe, mehr nicht.

          Und wie Thomas schon schreibt. Sowas muss gut begründet sein. Ein verdacht auf eine geöffnete Blitzer-App reicht da ganz sicher nicht aus.

          • >>Ein verdacht auf eine geöffnete Blitzer-App reicht da ganz sicher nicht aus.

            Genau dieser Verdacht dürfte der Grund für die Kontrolle sein. Eine mit 75 € Bußgeld und einem Punkt in Flensburg bewehrte Ordnungswidrigkeit ist bestimmt kein Kavaliersdelikt.

            • Es ist und beliebt eine Ordnungswidrigkeit. Ohne einen Durchsuchungsbeschluss darf kein Polizist auf dein Smartphone zugreifen (was er ohne die passende PIN ja sowieso erstmal nicht kann).

              „Gefahr im Verzug“ wäre auch nur dann zulässig, wenn es um eine Straftat geht. Da das Betreiben einer Blitzer-App aber eine Ordnungswidrigkeit (und eben keine Straftat) ist, reicht dies aber definitiv nicht aus.

              • Wenn man wegen überhöhter Geschwindigkeit einen Unfall verursacht und jemand verletzt wird, kann daraus ganz schnell eine Straftat werden.

                Die ganzen Aussagen hier, mit denen die Nutzung einer Blitzer-App gerechtfertigt werden, finde ich einfach zum k***en. Fahrt einfach ordentlich und so wie es vorgeschrieben ist.

                • Wie oft fährst du so mit dem Auto?
                  Das hat nichts mit ordentlich fahren zu tun, ich fahre jeden Tag und ohne App bist du am Arch. Nicht nur wegen der Geschwindigkeit

                  • >>Das hat nichts mit ordentlich fahren zu tun, ich fahre jeden Tag und ohne App bist du am Arch.

                    Genau das sind die Aussagen, die wir brauchen. Hattest du die App auch bei deiner praktischen Fahrprüfung oder konntest du dich da gerade so an die Regeln halten?

            • Und noch kleine Anmerkung, die PIN muss man nicht mal verraten, wenn ein Durchsuchungsbeschluss vorliegt.

              Alles in allem ist es definitiv Quatsch, dass die Polizei ein Smartphone beim Verdacht auf eine Ordnungswidrigkeit durchsuchen darf. wir leben hier immer noch in einem rechtsstaat, an dem sich auch die Polizei an entsprechende Gesetze halten muss. Und es gibt kein Gesetz, dass in dem fall eine Überprüfung des Smartphones durch die Polizei erlauben würde.

              • >>wir leben hier immer noch in einem rechtsstaat

                Ganz genau und die Polizei hat diese rechtsstaatliche Ordnung zu erhalten. Ich würde mich wegen des Vorwurfes einer Ordnungswidrigkeit ungern direkt vor Ort mit der Polizei herumschlagen. Am Ende sitzt die am längeren Hebel.

              • Dank FaceID muss man auch die PIN nicht haben. In manchen Bundesländern darf die Polizei auch mit Gewalt die Nutzung von biometrischen Entsperrmöglichkeiten erzwingen.

            • Man kann sich auch ins Hemdchen machen oder mit den Öffentlichen fahren

              • … und dann kommt einer wie Du und verursacht einen Unfall mit dem Bus oder der Tram, weil er meint, er müsste sich nicht an geltende Verkehrsregeln halten und nicht in der Lage ist ohne Blitzer-App sein Auto zu fahren. Solche Zeitgenossen mag ich besonders …

        • Darf man sich heutzutage nicht vom Mobiltelefon vor Baustellen und Stauenden warnen lassen?

      • genauso mache ich es auch. muß mich dadurch um nichts kümmern und stört nicht

      • ganz genau so sehr ich das auch. und natürlich bleibt immer ein gewisses Restrisiko, wenn man Dienste illegal nutzt, aber auf dem Android Auto display ist es einfach direkt offensichtlich! eine schlechtere Methode kann ja kein Argumente gegen die bessere sein! 😉

    • genau meine Meinung

  3. Ich bin auch in der Beta, dachte aber ehrlicherweise, dass die App dann quasi neben der Navigation läuft und nicht als Navigation. Ich nutze auf Google Maps lieber und navigiere ungerne mit Blitzer.de. Eventuell ändert sich das irgendwann. Aber man kann trotz aktiviertem Android-Auto quasi die „alte App“ weiter laufen lassen. Heißt: Wenn man nicht die Blitzer-App in Android Auto zum Navigieren nutzt, wird man weiterhin normal vor Blitzern mit dem Handy gewarnt. Das ist vielleicht für viele eine nicht ganz unbedeutende Info.

    • Ich hatte das auch so (falsch) verstanden, war etwas enttäuscht, denn ich werde die App nicht als Ersatz für Maps nutzen und so bringt sie keinen Vorteil zur bisherigen Nutzung.

      • funktioniert einwandfrei im Hintergrund. Einmal starten ohne Navigation, dann zu Maps wechseln. Die Warnungen kommen als Ansage im Hintergrund. Bisher genauso zuverlässig, wie auf dem mitlaufenden Handy der Regierung.

      • Funktioniert wunderbar. Erst blitzer.de starten (ohne Navi, aber mit (Sprach-)hinweisen. Dann zu Maps wechseln und man wird im Hintergrund mit Sprachhinweisen und Benachrichtigungen gewarnt. Bislang genauso zuverlässig wie das parallel mitlaufende Handy der Regierung.

        • Es geht doch nicht um die Warnungen im Hintergrund! Natürlich funktionieren die. Aber die Android Auto Funktionalität wurde mit viel Tamtam angekündigt (wie dieser Artikel beweist). Ich sehe einfach nicht den Vorteil der groß angekündigten AA Version. Ich kann so während der Fahrt nichts melden.
          Und nein, auch bei Google Maps ist bei mir der *melden* Button ausgeblendet.

  4. Einfach an die Geschwindigkeitsbegrenzung halten und alles ist gut. Ich zahle ja auch nicht nur 80% meines Zugtickets.

    • Thorsten G. says:

      Hab nur auf diesen Michel-Kommentar gewartet. Du hast mich nicht enttäuscht.

      • Klar ist das ein Michel-Problem. Andere Länder machen das besser: Da braucht man solche Apps gar nicht weil die Strafen so horrend sind, dass sich das keiner antut. Und wenn es jemand zu bunt treibt ist das Auto weg.

        • >>Andere Länder machen das besser: Da braucht man solche Apps gar nicht weil die Strafen so horrend sind, dass sich das keiner antut.

          Genau so sieht es aus. Am Beispiel der Handynutzung beim Führen eines Kraftfahrzeugs kann man gut sehen, wie Ignoranz die Höhe der fälligen Buße beeinflusst. Das hat früher mal 30 € gekostet und heute sind wir bei 100 € und einem Punkt in Flensburg.

    • dir ist klar das die App auch vor Baustellen, Stauenden, Pannen und Gegenständen auf der Fahrbahn warnt?

    • Versuche mal wie ich bei 50.000km immer super aufmerksam zu sein und auch keine 100m lange 30er Zone in der Stadt zu übersehen, wo natürlich ein Blitzer steht.

      • Dann brauchst Du keine Blitzer-App, sondern eine, die Dich immer wieder eindringlich warnt, wenn Du zu schnell fährst – unabhängig von Blitzern.

        Denn die meisten 100m langen 30er Zonen haben keinen Blitzer und sind just vor Schulen und Kindergärten.

      • >>Versuche mal wie ich bei 50.000km immer super aufmerksam zu sein …

        Vielleicht solltest Du mal darüber nachdenken, ob Deine Fahrtauglichkeit noch gegeben ist. Unaufmerksame Fahrer gehören nicht auf die Straße!

    • und was spricht dagegen, wenn man noch aktiv auf solche Gefahrenzone mit Geschwindigkeitsbegrenzungen hingewiesen wird, und sich dadurch dann auch an die Geschwindigkeit hält, die man ohne übersehen hätte?
      ist für dich Vergleich mit sich an den Fahrplan der DB halten und meine böse App nutzen, die Verspätungen bekannt gibt… 😀

  5. Einfach vorschriftsmäßig fahren, Problem gelöst. Keine App nötig.

    • Unwahrscheinlich, dass das passiert. Mein persönlicher Eindruck ist, dass die Ellbogen-Mentalität à la „Platz da, hier komm‘ ich“ in den letzten Jahren zugenommen hat. Auf den Straßen merkt man das auch.
      Sicherlich bin ich auch nicht frei von jeder Schuld, aber ein wenig Rücksicht wie 30er-Zonen (Kinder? Fußgänger?), Abstand halten oder einfach nur zu blinken scheint manchem schon zu viel zu sein.

      • ja, und ein entscheidender Grund ist genau diese App ‚Freue‘ mich immer wenn ich bei erlaubten 100 mit 106 über die Bahn gleite und die Id**en, dich mich vorher überholt haben, mich mit ‚Vollbremsung‘ auf 90 zwingen… was ein d***es Autofahrervolk sind wir bloß geworden?

    • Ach quark, immer dieses blöde Argument! Der große Teil der User – wie mich – sind keine Raser. Es geht darum, vor Abzockblitzern geschützt zu sein. Und auch im Ausland, wie neulich in Australien, war ich froh die App zu haben. Man ist die ersten Tage sehr abgelenkt wegen Linksverkehr, neuer Umgebung etc., man fährt schon vorsichtig, und trotzdem ist es nicht ohne und man hat schnell mal paar Kilometer zu viel auf dem Tacho, und sei es nur für einen kurzen Moment im falschen Moment. Btw Australien, man könnte es auch so machen wie in Australien, insbesondere in NSW gesehen, wo selbst hundert Meter vor den mobilen! Blitzern gewarnt wurde!
      Selbst Google Maps warnt dort vor Blitzern, die Leute fahren trotzdem durchgehend ordentlich.
      Auch nicht vergessen darf man die Warnungen vor Stau, Hindernissen durch die Blitzer.de App. Sehr zuverfällig meiner Beobachtung nach. Mein Top 3 App für Smartphones, als Autofahrer ohnehin! Jeden Cent wert!

      • Warnungen:
        allerdings, und darum geht es mir auch hauptsächlich. Hier in NRW stürmt es grad teilweise arg, auf der Heimfahrt über die Landstraße wurde ich absolut zuverlässig vor Hindernissen (hier größere Äste auf der Straße) gewarnt. Allein deswegen unterstütze ich blitzer.de von Beginn an – besser geht es nicht, finde ich. Die Häme gegen Raser muss nicht sein – dazu haben wir alle unsere eigene Meinung.

  6. Ich nutze auch die Beta und habe die Nutzung wie folgt gelöst: Da es kein Split View gibt (lässt Google wohl nicht zu), öffne ich beim Losfahren die Blitzer.de App auf dem Autobildschirm und wechsle dann zu Google Maps. Bei Blitzern erscheint dann eine Notification auf dem Display.

  7. Ich bin vor kurzem auf den Oono 2 mit eigener AA App umgestiegen. Nur das piepen vom Gerät war mir speziell in der Stadt zu wenig. Die Navigationsapp von Oono ist aber sehr rudimentär. Die Suche funktioniert schlecht. Google Maps und Oono „Maps“ parallel anzeigen zu lassen (wie mit Spotify und Co) geht leider nicht. Wenigsten bekomme ich über die Oono AA App Push Benachrichtigungen aufs Display.

    Mich wundert allerdings das solche Apps in Deutschland in AA erlaubt sind. Ich dachte der Fahrer darf während der Fahrt nicht in Echtzeit gewarnt werden.

    • Ist ja auch verboten…

    • >>Mich wundert allerdings das solche Apps in Deutschland in AA erlaubt sind.

      Gern genutztes Argument dafür, dass blitzer.de zulässig sei. „Man wird (auch) vor Gefahrstellen gewarnt.“ Ich hoffe mal, die Leute, die Verkehrskontrollen durchführen, sehen das genauso. Sonst könnte es teuer werden.
      „Gemäß Bußgeldkatalog drohen für die Nutzung eines Radarwarners oder einer Blitzer-App ein Bußgeld in Höhe von 75 Euro sowie ein Punkt in Flensburg.“ (Quelle: https://www.bussgeldkatalog.org)

    • Selbst als Beifahrer darf man solche Apps doch nicht mehr nutzen. Ich warte ja als drauf, dass der Vertrieb hier in DE untersagt wird. Wie das rechtlich zu bewerten ist, kann ich nicht beurteilen. Wundern würde es mich jedenfalls nicht.

    • natürlich ist das nicht erlaubt bzw. die App ist erlaubt, die Warnung vor Blitzern ist verboten.
      Man kann die App nutzen und die Blitzerwarner deaktivieren, dann ist sie komplett legal nutzbar.

      • >>Man kann die App nutzen und die Blitzerwarner deaktivieren, dann ist sie komplett legal nutzbar.

        Das dürfte dann ein Fall für Juristen sein. Die Betriebsbereitschaft für die Blitzerwarnung ist ja relativ einfach herzustellen. Nach geltendem Recht ist es in DE verboten, solche Geräte betriebsbereit mitzuführen. Für mich heißt das, auch ein ausgeschalteter Blitzerwarner darf nicht ins Auto. Es könnte schwer werden, im Prozess zu beweisen, ob man die Funktion zur Warnung vor Geschwindigkeitsmessanlagen vor der Kontrolle ausgeschaltet hatte.

        Schön wäre es, wenn die seit Juni 2024 in neu zugelassenen Fahrzeugen verpflichtende Geschwindigkeitswarnung funktionieren würde. Damit könnte man sich relativ einfach an die zulässige Höchstgeschwindigkeit halten. Dazu müsste aber auch die Beschilderung so gestaltet sein, dass sie erkannt werden kann.

        • Die „Betriebsbereitschaft für Blitzerwarnung“ ist auch mit jedem Smartphone relativ schnell herzustellen: App im Store runterladen und öffnen. Die Blitzerwarnung ist dann sogar standardmäßig aktiv.

          Dann führt man besser kein Smartphone mehr mit.

          • >>App im Store runterladen und öffnen.

            Wow, und das geht, ohne das Smartphone während der Fahrt in die Hand zu nehmen und aufs Display zu schauen?

      • Ich sags mal so: das Handy lässt sich bei eindeutigen Hinweisen auf illegale Nutzung sicherlich erstmal sicherstellen. Beim kompletten KFZ sieht das wahrscheinlich ganz anders aus. Aber gut, wie man so etwas nutzt, muss jeder selbst wissen. Ich finde Sprachansagen vor Gefahren oder sonstige Hinweise generell besser als deutlich sichtbare Hinweise auf dem Handy oder dem verbauten Navi.

        • Das ist eine Ordnungswidrigkeit. Da wird überhaupt gar nichts sichergestellt…
          Bei einer einfachen Ruhestörung wird auch nicht deine Musik-Anlage sichergestellt.

          • >>Bei einer einfachen Ruhestörung wird auch nicht deine Musik-Anlage sichergestellt.

            Wenn die Polizei mehrfach tätig werden muss, dann kann es schon sein, dass der Weiterbetrieb der Musikanlage untersagt wird und wenn das nicht hilft, wird sie vorläufig sichergestellt. Kannst sie ja am nächsten Tag aus der Asservatenkammer befreien.

        • Seit Juni 2024 muss in neu zugelassenen Fahrzeugen ein entsprechendes Fahrerassistenzsystem vorhanden sein. Nennt sich „Intelligent Speed Adaption“ (ISA).

          https://de.wikipedia.org/wiki/Intelligent_Speed_Adaption

          Wenn man mit einem so ausgerüsteten Fahrzeug die zulässige Höchstgeschwindigkeit überschreitet, dürfte einem der Vorwurf des Vorsatzes sicher sein und sich das Bußgeld erhöhen. Man sollte sich auch bewusst sein, dass die Polizei eine Meldung an die Fahrerlaubnisbehörde machen kann und die dann ein Verfahren zur Prüfung der Fahrtauglichkeit (MPU) einleiten kann.

          • Mein neuer Toyota hat den Schrott verbaut. Das piept nicht nur bei einer Geschwindigkeitsüberschreitung (wie das alte System), sondern einfach bei jeder Geschwindigkeitsänderung. 30, 50, 70, 100 etc. Im Prinzip piept mein Auto permanent wegen irgendwas. Sehr nervig und keine Erhöhung der Sicherheit. Mit zwei Clicks schalte ich es daher bei jedem Start aus. (Audi hat bei den neuen Modellen eine extra Taste).

            Vorsatz ist ein interessanter Punkt. Ich kann mir aber nicht vorstellen das es so ausgelegt wird. Bei „älteren“ Systemen gab’s schon Warnungen bei einer Überschreitung der Geschwindigkeit. Zusätzlich eine Einblendung der Schilder im Tacho. Da wurde eine Überschreitung afaik auch nicht als Vorsatz ausgelegt.

            • >>Mit zwei Clicks schalte ich es daher bei jedem Start aus.

              ISA wäre wirklich ein nützliches Fahrerassistenzsystem. Würde es ordentlich funktionieren, müsste man es auch nicht ausschalten.

              Ich aktiviere den adaptiven Tempomat mit Verkehrsschilderkennung oder den Geschwindigkeitsbegrenzer. Das geht am Lenkrad schneller, als den tief im Menü versteckten Button zum Deaktivieren des ISA zu betätigen und lenkt weniger ab.

              >>Im Prinzip piept mein Auto permanent wegen irgendwas.

              So ist das eben bei den neuen Autos. Anfangs erhöht es vielleicht die Aufmerksamkeit. Mit der Zeit ignoriert man es.

    • Man darf sich natürlich vor Fahrtantritt via App informieren. Zudem wird nicht nur vor Blitzern gewarnt.

      • Wenn man den Paragrafen zur Nutzung von Geräten zur automatisierten Warnung vor Geschwindigkeitsmessanlagen eng auslegt, müssten Apps wie blitzer.de deinstalliert werden, nachdem man sich vor Fahrtantritt informiert hat. Betriebsbereit bedeutet etwas anderes als eingeschaltet oder aktiv genutzt.

  8. Zur „Navigation“ von blitzer.de:
    Sehr rudimentär gelöst bis dato. Ziele lassen sich nicht speichern, es werden nur die letzten Ziele über die Suchfunktion angezeigt und sinn dann auch auswählbar. Für Vielfahrer eher ungeeignet. Hin und wieder verschwindet plötzlich die Map, lediglich die Boxen mit den Hinweisen sind noch sichtbar und funktionieren auch weiterhin, ebenso die Andagen (die im Gegensatz zu den Warhinweisen) sehr gewöhnungsbedürftig klingen. Die Map bekomme ich erst nach einem kompletten Neustart von Android Auto (bei mir Zündung aus und Tür auf und zu) wieder zu Gesicht. Davon abgesehen macht sie, was sie soll.
    Wie weiter oben erwähnt – geht mir nicht um die Navigation, dafür habe ich Google. Die Warnungen funktionieren einwandfrei – nur das Melden von Gefahren ist etwas umständlich, wenn man den blitzer jedes Mal aus dem Hintergrund fummeln muss…

  9. @Caschy
    „Die Beta ist ausgebucht“
    Wenn man es nicht kürzlich geändert hat, muss man sich von der Handyapp aus für die Beta bewerben – mit der Email des Pro-Accounts, den man nutzt. Dann bekommt man irgendwann eine Mail mit Instruktionen zur Teilnahme an der Beta.
    Korrigiert mich, wenn ich falsch liege und sich etwas geändert hat.

  10. Ist es auch für CarPlay geplant? Hat jemand Infos dazu?

    • Wozu?
      Blitzer.de hat die beste Funktion überhaupt beim iPhone hinterlegt.
      Sobald Carplay startet die App Blitzer.de im Hintergrund und meldet aktiv über die Lautsprecher, es wird nicht ersichtlich, dass die App läuft und damit kann der Ordnungshüter es nicht sehen..

  11. Oder man nimmt einfach Waze, ist eh das bessere Google Maps und hat alles schon drin

    • >>Oder man nimmt einfach Waze, …

      Da Waze auch vor Blitzern warnt, dürfte die Nutzung auch nach § 23 Abs. 1c StVO geregelt sein.

      Es ist erschreckend, wie geltendes Recht missachtet wird. Mein Verständnis für „Raser“ und Autofahrende, die sich nicht an die geltenden Regeln halten, ist sehr begrenzt. Anscheinend ist das Bußgeld nicht hoch genug, um abzuschrecken.

  12. Das mit der Navigation finde ich nicht klug.
    Man kann doch Benachrichtigung einblenden wie bei Nachrichten, den Fahrer über Blitzer und co. informiert und gut is. Dafür muss die App nicht den ganzen Bildschirm wegnehmen.

  13. diese Blitzer Apps nerven, selbst Ortsfremde bremsen deshalb weit unter die erlaubte Geschwindigkeit. Einfach dran halten und gut ist. Wer glaubt er spart wesentlich Zeit darf gerne mal nachrechnen. Beim Rechnen bitte beachten, dass wenn man mal schneller fährt sich das im Regelfall nicht auf die gesamte Strecke beziehen wird.

  14. exuserinspe says:

    herr t. ist mein grund diese seite aus meinen lesezeichen und damit meinem sinn zu entfernen. diese ätzende oberlehrerattitüde brauch ich nicht. wegen solcher kreuzzügler hab ich schon twitter 2020 gekillt. es ist auch egal ob der kommentar gekillt wird. nur das sich dann keiner über die nutzerzahlen wundert. solche heiopeis schlagen hier in den letzten 2-3 jahren sehr vermehrt auf. selbe rubrik wie elon fanboys oder sonstige bros.

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