Android 16 erscheint früher als erwartet

Google plant für das Jahr 2025 eine grundlegende Änderung seiner Android-Entwicklungsstrategie. Das Unternehmen wird nicht nur die nächste Hauptversion Android 16 früher als üblich veröffentlichen, sondern führt auch ein neues System für Zwischenversionen ein. Dies berichtet Mishaal Rahman. Die wichtigste Neuerung betrifft den Zeitplan: Android 16 wird bereits im zweiten Quartal 2025 erscheinen. Dies ist eine deutliche Abweichung vom bisherigen Veröffentlichungsrhythmus. Google möchte damit schneller auf Marktanforderungen reagieren und Innovationen zügiger implementieren können.

Neben der Hauptversion plant Google für das vierte Quartal 2025 eine größere Zwischenversion, vorläufig als Android 16 QPR2 bezeichnet. Diese wird neue APIs und Ressourcen enthalten, jedoch keine App-beeinflussenden Verhaltensänderungen mit sich bringen. Dies bedeutet für Entwickler, dass sie ihre Apps nicht zwingend anpassen müssen.

Ein neues Versionierungssystem wird eingeführt, das zwischen Haupt- und Nebenversionen unterscheidet. Die Hauptversion von Android 16 wird die SDK-Version 36 tragen, während Nebenversionen durch einen zusätzlichen Minor-Version-Index gekennzeichnet werden. Für die initiale Android 16 Version werden die Werte 36 und 0 sein, für die QPR2-Version entsprechend 36 und 1. Für App-Entwickler bringt das neue System mehr Flexibilität. Die Unterstützung von Minor Releases bleibt optional, und die Google Play Store Anforderungen bezüglich der Ziel-API-Level bleiben unverändert. Dies gewährleistet Kontinuität bei der App-Entwicklung. Laut Rahman ist es so, dass nicht durch Google bestätigt wurde, dass in den Jahren danach auch diese Pace eingehalten wird.

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5 Kommentare

  1. Solange bei der Quantität nicht die Qualität leidet… Aber dann geht man ja so ein bisschen zurück zu alten Releasezyklen. Zumindest bei den 4er Versionen hatte man ja alle halbe Jahre eine neue Version, die gegen Ende hin auch nur spartanisch Neuerungen brachten.

  2. Warum nicht gleich Version 17? Dann geht es schneller.

    Also diese Versionssprünge sind schon länger nicht mehr groß mit Veränderung verbunden.

  3. Hmm, dann ist ja Puxel 6a nochmal dabei, schön.

  4. Wenn das mal die Hersteller mitmachen, Kostet ja jedesmal Ressource und damit Geld.

    • Kommt drauf an. Wenn die Unterschiede so gering sein sollen, kann der Aufwand ja schon deutlich geringer ausfallen. Die Hersteller, die bei dieser Frage überhaupt relevant sind, rollen ja auch jeden Monat die Sicherheitsupdates aus. Wenn Google schlau ist, halten sie den Aufwand für die Hersteller ähnlich gering, wenn nicht sogar geringer. Schließlich haben die Hersteller ja nur Aufwand, wenn sie ihre Apps oder Treiber anpassen müssen. Aber im Artikel steht ja schon, diese zusätzlichen Updates werden „keine App-beeinflussenden Verhaltensänderungen mit sich bringen“, entsprechend ist es fraglich, ob der Aufwand für die Hersteller überhaupt so groß sein wird wie bei den monatlichen Patches.

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