Android 16 bringt mehr Codecs & neue Handhabe zum Audio- und Video-Streaming

Android-Experte Mishaal Rahman hat den Quellcode von Android 16 unter die Lupe genommen und verkündet, dass die nächste Version von Android, Android 16, mehr Codecs und eine neue Handhabe fürs Streaming von Audio- und Videoinhalten unterstützt. Ein Codec ist ein Software-Algorithmus, der definiert, wie digitale Audio- oder Videodaten komprimiert oder dekomprimiert werden. Diese Medien-Codecs funktionieren außerhalb der üblichen Sandbox-Prozesse und innerhalb der App-Prozesse. Dadurch kann die prozessorübergreifende Kommunikation, und somit die CPU-Auslastung reduziert werden. Dies schlägt sich in einem verringerten Stromverbrauch positiv wieder. Bis sich diese Vorteile widerspiegeln, wird aber wohl noch etwas Zeit vergehen.

Google handhabt die Prozesse zum Abspielen von Medien bereits seit längerem sicherer. Während man auf der einen Seite zwar Schwachstellen vermeidet, werden beim Medien-Streaming aber eine Reihe ineffizienter Prozesse in Gang gesetzt. Dieses Problem löst man jetzt mit Android 16: Ohne sensible Berechtigungen und Schwachstellen. So unterstützt Android 16 prozessinterne Software-Audiocodecs, was es erlaubt. Mediencodecs innerhalb von App-Prozessen auszuführen.

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Baujahr 1995. Technophiler Schwabe & Lehrer. Unterwegs vor allem im Bereich Smart Home und ständig auf der Suche nach neuen Gadgets & Technik-Trends aus Fernost. X; Threads; LinkedIn. Mail: felix@caschys.blog

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6 Kommentare

  1. Wow, das sind so gut wie alle gängigen Codecs für Video und Audio
    -> https://www.androidauthority.com/wp-content/uploads/2025/04/Media_codec_list_on_Pixel_9_Pro.png.webp

    Das sollte spürbar den Batteriehunger von bisher softwareunterstützten De- und Encodern bremsen.

    Dennoch fehlen (vermutlich aus Lizenzgründen, aber auch aus Altersgründen) einige Codecs:

    Fehlende Audio-Codecs
    WMA (Windows Media Audio):
    WMA ist ein von Microsoft entwickeltes Audioformat, das auf vielen Geräten unterstützt wird, insbesondere in Windows-Umgebungen. Es wird häufig für Musik und Hörbücher verwendet.

    In der Liste fehlt ein Decoder/Encoder für WMA, z. B. c2.google.wma.decoder oder ähnliches.

    AC-3 (Dolby Digital):
    Während c2.dolby.eac3.decoder (Dolby Digital Plus) vorhanden ist, fehlt der klassische AC-3-Codec (Dolby Digital), der in vielen DVDs und älteren Medienformaten verwendet wird.
    Ein c2.dolby.ac3.decoder oder ähnliches wäre zu erwarten.

    DTS (Digital Theater Systems):
    DTS ist ein weit verbreitetes Audioformat für Surround-Sound, das in Filmen und Heimkinosystemen verwendet wird. Es fehlt ein DTS-Decoder wie z. B. c2.dts.decoder.

    ALAC (Apple Lossless Audio Codec):
    ALAC ist ein verlustfreies Audioformat, das von Apple entwickelt wurde und auf iOS-Geräten weit verbreitet ist. Android unterstützt es oft nicht nativ, aber einige Geräte bieten Unterstützung über Drittanbieter-Apps.
    Ein c2.google.alac.decoder oder ähnliches fehlt.

    APE (Monkey’s Audio):
    Monkey’s Audio ist ein verlustfreies Audioformat, das bei Audiophilen beliebt ist. Es fehlt ein Decoder wie c2.google.ape.decoder.

    Fehlende Video-Codecs
    MPEG-2:
    MPEG-2 ist ein älterer, aber immer noch weit verbreiteter Video-Codec, der in DVDs und digitalen Fernsehsendungen (z. B. DVB) verwendet wird.
    Es fehlt ein c2.google.mpeg2.decoder oder c2.android.mpeg2.decoder.

    VC-1:
    VC-1 ist ein Video-Codec, der von Microsoft entwickelt wurde und in Blu-ray-Discs sowie Windows Media verwendet wird.
    Ein c2.google.vc1.decoder oder ähnliches fehlt.

    DivX/Xvid:
    DivX und Xvid sind populäre Implementierungen von MPEG-4 Part 2, die in den frühen 2000er-Jahren weit verbreitet waren, insbesondere für komprimierte Filme.
    Während c2.exynos.mpeg4.decoder vorhanden ist, gibt es keine spezifische Erwähnung von DivX oder Xvid, die oft separat aufgeführt werden.

    RealVideo (RV):
    RealVideo war ein von RealNetworks entwickeltes Format, das in den frühen Tagen des Internet-Streamings populär war. Es ist heute weniger verbreitet, wird aber immer noch in einigen Legacy-Anwendungen verwendet.
    Ein c2.google.realvideo.decoder fehlt.

    Fehlende Container-spezifische Unterstützung
    Dolby Atmos:
    Dolby Atmos ist ein objektbasiertes Audioformat, das in modernen Geräten immer häufiger unterstützt wird. Es erfordert spezielle Decoder, die über EAC3 hinausgehen. Ein c2.dolby.atmos.decoder fehlt.

    HLS (HTTP Live Streaming) oder MPEG-DASH:
    Während dies keine Codecs im engeren Sinne sind, sondern Streaming-Protokolle, benötigen sie oft spezifische Decoder-Unterstützung für adaptive Bitraten. Es gibt keine explizite Erwähnung solcher Protokolle in der Liste.

    • Gott sei Dank fehlen viele Codecs in der Auflistung. Real Video? WMA? DivX? Wirklich? Das wären bestimmt riesige Einfallstore für Bufferoverflows u.ä. Wie gut die Sandbox noch schützt, weiß ich nicht. Das Smartphone ist doch nicht dafür da Legacy-Systeme lauffähig zu halten.

      Und im Zweifel nimmt man einfach VLC, damit kann man so gut wie alles abspielen. Auch wenn es teilweise in Software decodiert wird. Die Android TV-Geräte haben aber natürlich auch die Codecs für Dolby Atmos oder VC1.

    • > Wow, das sind so gut wie alle gängigen Codecs für Video und Audio

      Das sind alle Codecs, für die es auf dem P9 einen decoder oder encoder gibt. Das heißt nicht, dass es für alle diese Codecs eine in-process Variante geben wird. Im Artikel ist erst mal nur von AAC die Rede, dafür gibt’s ja auch keinen Hardwarecodec. Die wirklich hungrigen Codecs sollten lieber in hardware gehandhabt werden.

      Und deine Auflistung an „fehlenden Codecs“ ist insofern falsch, da diese Liste nur die vom OS unterstützten Codecs betrifft. Niemand hält einen Appentwickler davon ab, zusätzlich welche in seine App einzubauen. Daher fehlen natürlich die völlig irrelevanten und teuren Codecs.

  2. @Felix wo genau siehst du in dem Artikel „mehr Codecs“ gelesen? Auch in dem Screenshot fallen mir nur Codecs auf, die auf einem P9 auch unter A15 zur Verfügung gestanden haben sollten.

  3. Werde aus dem Artikel nicht wirklich schlau. Es wird beschrieben was Codecs sind,w as sie machen, aber nicht welche neuen Codecs kommen und welchen Nutzen ich davon habe. Man kann doch einfach sagen, was heute da ist, und was morgen kommen soll? h.266 fehlt ja noch. AV1 encoding könnte neu sein?

    • AV1 encoding ist schon älter, mindestens die Hardwareseite (also der c2.google) ist meine ich seit dem Tensor 3 vorhanden ist. Ob softwareseitiges Encoding schon vorher vorhaden war, bin ich mir nicht sicher.

      h266 wird Google sicherlich nicht implementieren, h265 brauchte man als Notnagel, ich sehe allerdings abseits von Produkten von Dolby, Disney und Co (die also alle Patente dran halten) keine Nutzung von h266. Hardwareseitig gibt’s da bisher auch nur ne iGPU von Intel die das kann.

      Ich lese aus dem Originalartikel auch keine neuen Codecs raus, deswegen auch weiter oben meine Nachfrage.

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