Android 15 ist fertig, Release weiterhin verzögert
Noch nicht zu früh freuen: Ja, es ist endlich fertig. Nein, es wird noch nicht sofort für eure neuen Pixel-Smartphones oder Galaxys zur Verfügung stehen. Die Rede ist klar von Android 15. Jene finale Version wird so nun auch dem Android Open Source Project (AOSP) zur Verfügung gestellt, das fleißige Entwickeln und Anpassen der Apps kann nun also richtig weitergehen.
Google schreibt auch, dass „in den kommenden Wochen“ unterstützte Pixel-Phones, aber auch solche von Samsung, Honor, iQOO, Lenovo, Motorola, Nothing, OnePlus, Oppo, realme, Sharp, Sony, Tecno, vivo und Xiaomi zumindest in den kommenden Monaten das neue System per OTA-Update erhalten werden. Zumindest für die Pixel-Geräte kann schon benannt werden, welche Modelle hier direkt unterstützt werden:
Folgende Pixel-Geräte bekommen Android 15:
Google Pixel 6
Google Pixel 6 Pro
Google Pixel 6a
Google Pixel 7
Google Pixel 7 Pro
Google Pixel 7a
Google Pixel Tablet
Google Pixel Fold
Google Pixel 8
Google Pixel 8 Pro
Google Pixel 8a
Google Pixel 9
Google Pixel 9 Pro
Google Pixel 9 Pro XL
Google Pixel 9 Pro Fold
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Seit Jahren kommen Jahr für Jahr die ach so tollen Android Updates, die eigentlich nichts neues bringen. Man konnte auch mit Android 9 browsen, whattsappen, instagrammen und tiktoken…
Änderungen Android 13, 14, 15:
### Android 13 (August 2022)
1. **Material You Erweiterungen**: Einführung von mehr Anpassungsoptionen, darunter erweiterte Farbschemata basierend auf Hintergrundbildern, die tiefer in das System integriert sind.
2. **Sicherheit und Datenschutz**:
– **Benachrichtigungserlaubnis**: Apps müssen die Erlaubnis der Benutzer einholen, bevor sie Benachrichtigungen senden dürfen.
– **Fotoauswahl**: Ein integriertes Fotoauswahl-Tool ermöglicht es, den Zugriff von Apps auf Fotos selektiv zu erlauben.
– **Bluetooth Low Energy (LE) Audio**: Unterstützung für den neuen LE Audio-Standard, der bessere Audioqualität bei geringerer Energieaufnahme bietet.
3. **Sprach- und Texteingabe**:
– **Per-App-Spracheinstellungen**: Benutzer können die Spracheinstellungen pro App festlegen, was besonders nützlich für mehrsprachige Benutzer ist.
– **Verbesserte Text- und Emoji-Unterstützung**.
4. **Connectivity**:
– **Spatial Audio**: Unterstützung für Spatial Audio mit Head-Tracking, wenn kompatible Kopfhörer verwendet werden.
– **QR-Code-Scanner**: Schneller Zugriff auf den QR-Code-Scanner über das Schnellzugriffsmenü.
### Android 14 (Oktober 2023)
1. **Benutzeroberfläche und Anpassungen**:
– **Generative KI-Hintergründe**: Einführung von KI-generierten Hintergründen und Themes, die dynamisch erstellt werden.
– **Verbesserte Barrierefreiheit**: Bessere Unterstützung für Bildschirmlupen und verbesserte Optionen für sehbehinderte Nutzer.
2. **Sicherheit und Datenschutz**:
– **PIN-Eingabe ohne Bestätigung**: Eine neue Funktion, die es ermöglicht, kürzere PINs ohne die Bestätigungstaste einzugeben.
– **Photo Picker API**: Erweiterung der Fotoauswahl-API für eine sicherere und bessere Kontrolle über den Zugriff auf Fotos.
– **Credential Manager**: Einführung eines Credential Managers zur besseren Verwaltung von Anmeldeinformationen und zur Unterstützung von Passkeys.
3. **Leistung und Effizienz**:
– **Optimierungen bei der Akkulaufzeit**: Verbesserungen bei der Energieeffizienz durch neue Hintergrundprozesse und optimierte App-Einschränkungen.
– **Optimierte Update-Verteilung**: Verbesserungen bei der Bereitstellung von System-Updates.
4. **Neue APIs und Entwickler-Tools**:
– **Satellite Connectivity API**: Unterstützung für die Konnektivität über Satellitennetzwerke.
– **Ultra-Wideband (UWB) API**: Einführung von APIs für Ultra-Wideband-Technologie.
### Android 15 (Erwartet 2024)
1. **Verbesserte Generative KI-Integration**:
– **Generative KI-gestützte Apps**: Tiefere Integration von KI zur Erstellung dynamischer Inhalte und personalisierter Benutzererfahrungen.
– **Smart Contextual Actions**: KI-basierte Vorschläge und Aktionen, die auf dem aktuellen Kontext des Benutzers basieren.
2. **Erweiterte Sicherheitsfunktionen**:
– **Sicherheitsbereich für sensible Apps**: Ein dedizierter Sicherheitsbereich, der sensible Apps und Daten besser schützt.
– **Erweiterte biometrische Authentifizierung**: Verbesserte und genauere biometrische Verifizierungsprozesse.
3. **Neue Benutzeroberflächen-Elemente**:
– **Modulares Homescreen-Layout**: Flexible und dynamisch anpassbare Startbildschirme mit erweiterter Widget-Unterstützung.
– **Mehrfachnutzer-Unterstützung auf Mobilgeräten**: Verbesserte Mehrbenutzer-Unterstützung mit einfacherem Wechsel zwischen verschiedenen Benutzerprofilen.
4. **Verbesserte Konnektivität**:
– **Erweiterte Satellite Connectivity**: Weiterentwickelte Unterstützung für Satellite-Kommunikation, die eine nahtlose Verbindung auch in abgelegenen Gebieten ermöglicht.
– **5G-Optimierungen**: Verbesserte 5G-Leistung mit besserer Handhabung von Netzwechseln und geringerer Latenz.
Na und? Ist es bei anderen OS anders? Sind halt inzwischen sehr weit Entwickelt. Sosnt nenn doch mal ein paar Essentielle Funktionen, die du brauchst und Google einfach nicht liefert? Dann kannst du die Liste gerne auch Google senden.
Schon lustig, über was sich Menschne beklagen. „Kostenlose Updates haben zu wenig neue Featueres!!11“. Wohlstandverwahrlosung in seiner Reinstform, sorry.
kostenlos? krass dachte immer ich bezahle mein geraet (hardware + verkauften software support) mit geld + mit meinen daten
danke an google die altruistisch, ohne an andere zu denken einfach aus spass fuer andere software entwickeln
AOSP ist tatsächlich Open Source und kostenlos, das kannst du auch nutzen, ohne ein Gerät von Google zu erwerben.
Ich glaube, Du hast „kost nix“ nicht verstanden.
Ja, natürlich ist AOSP Open Source und kostenlos.
Das bedeutet aber nicht, das die Entwicklung von Open Source Software nichts kostet. Irgendwie muss die finanziert werden. Linux Distributoren wie Red Hat und Suse haben Support-Versionen, viele Projekte haben Premium-Versionen oder auch Support-Modelle, was hat Android?
Richtig, Lizenzgebühren für die Google Services die eben nicht zu AOSP gehören und Geräte und das Milliarden Menschen Android nutzen und Google damit Daten liefern. Das hat „kost nix“ schon richtig geschrieben.
Das es immer auch Nutznießer gibt, die den Open Source Teil nehmen, aber zu eigentlichen Verwertungsmodell nicht beitragen, ist einkalkuliert – es dürfen aber nicht zu viele sein… sonst trägt sich ein Projekt nicht
Hast du mal versucht, etwas zu AOSP beizutragen? Ich schon. Und ich kann jede und jeden verstehen, der sich den Aufwand spart.
Was hat Deine Frage und Anmerkung mit meinem Kommentar zu tun?
Irgendwie habe ich das Gefühl, Du kannst oder willst nicht im Kontext bleiben, der da war „Google entwickelt Android nicht aus Altruismus, sondern hat etwas (monetär) davon“
Google entfernt seit Jahren essentielle Bestandteile aus dem AOSP und stellt sie unter neuer Lizenz in den AppStore z.b Telefon, Messenger, Explorer, Google play Service Framework. ihr könnt mal Huawei oder andere Hersteller fragen wie funktional AOSP noch ist.
Das Problem ist, diese essenziellen Funktionen sind Google bekannt, werden aber seit vielen Jahren ignoriert. Etwa dass das Übertragen der Apps von einem Gerät zum nächsten nur mäßig gut funktioniert hinsichtlich was übertragen wird, auch bei Googles eigenen Apps. Sicher kann es sinnvoll sein, bei wichtigeren Apps wie Banking und Co noch Mal nach dem Login zu fragen oder die Übertragung sonst wie zu verifizieren, aber es gibt keinen Grund warum man bei so vielen Apps die Einstellungen erst manuell wieder geradeziehen muss. Und ein vollständiges Gerätebackup – egal ob online oder offline – existiert auch nicht. Geht dein Gerät verloren oder wird so stark beschädigt, dass du nicht mehr an deine alten Daten kommst, ist alles futsch, was nicht in irgendeine Cloud synchronisiert war. Der Empfehlung von 3 Backups an 2 Orten, welche physisch voneinander entfernt sein sollten, kann man kaum praktikabel nachkommen.
Also das kann ich so nicht bestätigen. In den letzten Jahren hat sich hier extrem viel getan. Der letzte Wechsel hat mich nicht mal eine Stunde gekostet und alles war wieder so wie zuvor mit den Zugängen und Apps.
Da hat das einrichten der Sparkassen App und Zusendung der Unterlagen deutlich länger gedauert, aber das ist nun wohl scheinbar auch Geschichte.
Und bezüglich Konfiguration von FremdApps, kann man jetzt nicht zwingend Google verantwortlich machen. Was natürlich auch das GeräteBackup betrifft. Das muss man halt dann einstellen. das es mit der Cloud synchronisiert wird. Stirbt Dein PC, dann beschwert man sich auch nicht bei Microsoft, das die Daten weg sind. Für das Backup sollte schon jeder selbst verantwortlich sein.
Es hängt halt sehr von der App ab, wie gut die Übertragung ist. Bin erst auf das Pixel 9 gewechselt, womit das ja so viel besser geworden sein soll. Aber meiner Einschätzung nach hängt es noch sehr weit hinter dem her, was man erwarten können sollte. Und natürlich ist Google verantwortlich, die Appentwickler sollten da nur sehr begrenzt etwas zu melden haben, gleiches bei Backups.
Und natürlich beschwert sich keiner bei Microsoft. Liegt aber auch daran, dass es eine Vielzahl an Programmen gibt, die jede Datei sichern kann oder gar Block Level Backups machen kann. Unter Android ist das nicht möglich. Wie es funktionieren sollte macht Apple seit vielen Jahren vor.
@ Richard
Da stimme ich dir zu. Ein vollständiges Backup wie bei Apple wäre echt wünschenswert. Auch bei dem Punkt Beta könnte sich Google mal ein Beispiel an Apple nehmen.
Nächster Punkt wäre für mich, dass bei einem Gerätewechsel die BT Geräte „mitgenommen“ werden und man nicht jedes Gerät neu koppeln muss, was bei vielen BT-Geräten auch schnell mal nervig sein kann.
Es gibt viel zu Tun für Google. Aber auch bei Apple, Microsoft und Co werden die Schritte jedes Jahr kleiner, wenn man mal von diesem KI-Gedöns absieht.
Es gibt auch bei Apple kein „vollständiges Backup“, auch dort können sich, genauso wie bei Android, Apps raus nehmen.
Sie müssen sich aber explizit ausnehmen. Bei Google ist die Lage nicht ganz eindeutig. Angeblich sollen die Backups per Default an sein, aber gleichzeitig empfehlen sie, es dennoch im Manifest zu aktivieren. Würde mich nicht wundern, wenn es per Default eben nicht aktiv ist.
Welchen Punkt meinst du mit Betas?
Wie war denn der Umzug beim Pixel 7 deiner Freundin?
Mein letzter Handywechsel vor 2 Wochen auf ein Pixel 8a lief schon sehr schmerzarm. Weniger als eine Stunde habe ich gebraucht. Apps die noch aktiv gepflegt werden unterstützen inzwischen die Backup-Mechanismen von Android.
Es gab bei mir nur noch eine App, bei der ich manuell nachhelfen musste: Mein Fahrrad-Tacho. Die Bluetooth-Sensoren meiner Räder musste ich zwar nicht neu koppeln, aber die Datenbank der Fahrten manuell vom alten aufs neue Handy kopieren…
Im Backup sind auch alle meine Daten drin, die gebackuppt werden müssen. Ich glaube, du bist einfach nicht aktuell.
Also ich würde schon behaupten wollen, dass Google Maps zu den noch aktiv gepflegten Apps gehört. Aber nicht nur, dass die meisten Einstellungen nicht übernommen wurden, aber beim ersen Öffnen hast du keine Option, die App in den Dunkelmodus zu zwingen. Gerade bei Googles eigenen Apps sollte man erwarten können, dass die sich an die Systemeinstellungen halten. Aber nein, du musst die App erst schließen und dann nochmal öffnen, damit sie merkt, dass sie sich anders verhalten soll.
Genau deiner Meinung. Was das Thema Smartphones angeht sind wir an einem stillstand angekommen.
Sehe ich genau so, was erwartet er denn? Kommt mit Android 9 um die Ecke…
Man konnte auch schwarz/weiß Fernsehen….
Nichts ist kostenlos. Hör auf es als kostenlos zu verkaufen. Das ist alles im Preis inbegriffen, hältst du Google für einen Wohltätigkeitsverein oder was?
Mit Uromas erstem Elektroherd von 1950 konnte man auch alles kochen, trotzdem kommen da jedes Jahr ach so tolle neue Geräte 🙂
Einerseits sind die ganzen neuen APIs bzw. Filepicker wichtige Tools, um deine Daten ordentlich zu schützen und nicht jeder App Zugriff auf alle Dateien zu gewähren, andererseits haut Google alle „außergewöhnlichen“ Features in ihre eigenen, Closed-Source-Apps, so dass andere Hersteller und Entwickler davon nicht profitieren können – außer sie verkaufen die Daten der Nutzer an Google.
Das ist auch in Ordnung, da die Entwicklung von AOSP finanziert werden muss. Dann fehlen diese Funktionen aber im Standardandroid. Das beste Beispiel ist die veraltete SMS-App im AOSP.
Ist doch bei iOS nicht anders.
Im Endeffekt geht es nur darum, dass man halt jedes Jahr ein Ziel vor Augen hat und die Entwicklung nicht komplett einschläft. Also wird eben jedes Jahr ein neues Major ausgerollt, dass so ein paar kleinere Tweaks bringt. Die Entwicklung läuft und sollte man doch mal einen Schritt nach vorne machen, muss man nicht ganze Entwicklungsstränge wieder neu aufbauen.
Maximal die Teams wieder vergrößern.
Auf der anderen Seite muss man bei Android auch festhalten, dass AOSP halt nur noch ein Baukasten ist. Linus von LinusTechTips hat hierzu ja vor gar nicht allzu langer Zeit mal ein Test mit AOSP gemacht. Das ist quasi kaum sinnvoll nutzbar, weil dermaßen rudimentär.
Aber trotzdem will unbedingt jeder so viele Major-Updates wie notwendig. Mir würde eine lange Sicherheitsupdate-Garantie schon reichen. Wenn ich beides bekomme, jammere ich aber auch nicht.
Das ist wohl das Gleiche als würde man der Autoindustrie vorwerfen, das die Autos immernoch 4 Reifen haben.
Wenn Du die Sicherheitsupdates, neuen Features und Verbesserung für Dein WhatsApp, TikTok und Co, nicht brauchst, dann auch OK.
Im Grunde ist das Posting einfach wie der Username schon sagt „druffgschisse“.
Nimm‘ mal ein Android 9 Handy in die Hand und benutze es 10 Minuten lang. Danach ist dir dein Post hier peinlich.
Na, beim Kommentarverfasser ist der Name wohl Proramm. 🙂
Selbst als Poweruser fehlen mir nur sehr wenige Funktionen, ich sag mal korrekter Monitor Support und anständige Backupfunktion, sonst gibts doch alles was das Herz für ein Smartphone so begehrt?
Es gibt immer ausreichend Verbesserungspotential. Die Updatedauer der Pixel Geräte auf 7 Jahre zu verlängern ist ein Anfang. Aber dazu wird Google sich auch um Kernel Updates kümmern müssen, die Linux LTS Versionen werden zukünftig nur noch 2 Jahre Updates bekommen. Und noch nie hat ein Android Gerät eine neue Kernelversion bekommen.
Bei der Effizienz wird es mit Sicherheit ebenfalls Verbesserungspotential geben, also mit weniger Ressourcen und Energie das gleiche oder mehr zu erreichen. Nur so wird es auch praktikabel, ein Smartphone 7 Jahre zu benutzen. Bringt ja wenig, wenn Apps immer fetter werden, weil Entwickler auf Effizienz scheißen und sie damit auf alten Geräten schlechter laufen.
Und mit Sicherheit gibt’s aus der Sicht der Appentwickler auch noch genügend Verbesserungspotential. Ist also nicht so, als würde es keine Bereiche geben, die nicht verbesserungswürdig wären. Aber aktuell macht eben nur unnützes KI-Bling-Bling Schlagzeilen und verkäufe