Android 12 Developer Preview 2 enthält viele, versteckte Neuerungen

Android 12 enthält in der zweiten Developer Preview viele neue Funktionen. Doch es sind auch viele kleinere Neuerungen dabei, die Google gar nicht weiter explizit hervorgehoben hat. So verstecken sich in der Developer Preview 2 etliche Anpassungen, die am Ende mehr Aufmerksamkeit verdient hätten.

Beispielsweise bekommt der Pixel Launcher ein neues Widget für die Suche. Dies soll nicht mehr die Google-App als Grundlage beanspruchen. Das hat einen guten Grund: Die Google App bündelt allerlei Funktionen und ist daher etwas schwerfällig. Ein neues Widget könnte dann also in Zukunft schneller reagieren und schlanker im Hintergrund arbeiten.

Ebenfalls beherbergt der Pixel Launcher nun eine Taskbar, die dann am unteren Bildschirmrand prangen kann und App-übergreifend zu sehen ist. Dort besteht der Zugriff auf häufig genutzte Anwendungen. Allerdings ist diese Taskbar nicht für Smartphones gedacht, sondern für Geräte mit großen Bildschirmen konzipiert. Da muss man mal abwarten, welche Android-Modelle am Ende wirklich in den Genuss kommen.

Neu soll auch eine neue Autorotation sein, welche die Frontkamera nutzt und dann das Gesicht abscannen würde. Dadurch sollen unpassende Drehungen der Displayinhalte vermieden werden. Dürfte bei vielen Nutzern in Deutschland sicher eher für Skepsis sorgen, wenn hier quasi die Frontkamera permanent im Einsatz wäre. Zusätzlich arbeitet Google an einer Gaming-Toolbar, die dann als Overlay im Bildschirm auftauchen könnten und die Aufzeichnung des Gameplay ermöglichen würden. Da soll wohl ein weitaus umfangreicheres Gaming-Dashboard geplant sein, wie die Developer Preview 2 andeutet. Darüber wären etwa auch direkt Livestreams bei YouTube möglich.

Das Conversation-Widget ist ebenfalls noch ein Work-In-Progress, ihr seht es oben im Screenshot. Würde dann als Widget auf dem Homescreen platziert werden. Soll dann immer wieder den Dialog mit einer Person für euch auf die Schnelle anzeigen. Sieht aktuell noch recht klobig aus, sodass da noch Arbeit vor Google liegt.

Ebenfalls will Google in Android 12 ein System namens „Monet“ einführen. Es soll dazu führen, dass auf Wunsch automatisch die Hintergrund- und Akzentfarben in der Systemoberfläche an eurem Hintergrundbild ausgerichtet werden. Der Screenshot oben zeigt euch, wie das aussehen kann. In der zweiten Developer Preview wurde da der Umfang der Anpassungen erweitert, denn beispielsweise reiht sich nun auch der Sperrbildschirm ein.

Ebenfalls gibt es noch dezente Anpassungen bei den Quick Settings. Da solle es bald eine neue Kachel geben, welche zur Gerätesteuerung führen könnte. Allgemein ist die Android 12 Developer Preview 12 ja noch recht frisch, also werden da sicherlich bald noch Berichte zu weiteren Funktionen auftauchen.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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