Amazon: Verbesserte Rückgabemöglichkeit von Sperrgut
Amazon ändert die Warenrücksendungen schwerer und sperriger Artikel mit Versand durch Verkäufer. Das gab das Unternehmen in seinem Verkäuferforum sowie per Mail an Anbieter bekannt:
Ab dem 30. Oktober 2024 ändern sich die Rückgabebedingungen für schwere und sperrige Artikel in den deutschen, französischen, italienischen und spanischen Stores, die mit Versand durch Verkäufer angeboten werden. Diese Anpassung betrifft Artikel, die mehr als 31,5 kg wiegen oder deren längste Seite mit Verpackung 175 cm überschreitet.
Verkäufer müssen nun ein vorfrankiertes Rücksendeetikett bereitstellen und die Abholung der Rücksendungen direkt an der Haustür des Kunden organisieren. Zudem muss eine Erstattung an den Kunden gemäß den bestehenden Rückgabebedingungen erfolgen. Die Regelungen zur Kostenübernahme für die Rücksendung bleiben dabei unverändert, so Amazon. Der Erstattungsbetrag richtet sich weiterhin nach dem Grund für die Warenrücksendung und dem Zeitplan.
Diese Änderungen zielen laut des Unternehmens darauf ab, ein einheitliches Rücksendeerlebnis für Kunden zu schaffen, da die Abholung an der Haustür bereits für Artikel mit Versand durch Amazon und Seller Flex verfügbar ist. Verkäufer sollten sicherstellen, dass die Abholung an der Haustür Teil ihres aktuellen Vertrags mit ihrem Transportdienstleister ist und bei Bedarf notwendige Anpassungen vornehmen, um die neuen Anforderungen zu erfüllen. Diese Maßnahmen sollen den Rückgabeprozess sowohl für Kunden als auch für Verkäufer reibungsloser gestalten und die Kundenzufriedenheit erhöhen.
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Find ich gut. Das mag zwar vielleicht die Preise ein Bisschen anheben damit die Mischkalkulation auf geht, aber das „Rücksendeerlebnis“ ist doch erheblich getrübt, wenn man als berufstätiger Single einen Schreibtisch in eine NKD-Filiale tragen soll, die an Wochentagen von 9:00 bis 18:00 und Samstags von 9:00 bis 12:00 geöffnet hat und die leider doch die Annahme verweigert, weil die schmächtige Textilverkäuferin die das Ding entgegennehmen soll keine Traghilfe hat, im Gegensatz zum Type der mir den Tisch drei Tage vorher per LKW in die Garage gestellt hat.
Längster Satz der Woche,
Da sollte Amazon aber mal bei sich selbst beginnen. Ich hatte einen defekten Tisch per Sperrgut geliefert bekommen – Versender Amazon. Bis der Tisch endlich abgeholt wurde musste ich 3x bei Amazon anrufen und habe dann noch zu 2 vereinbarten Terminen vergeblich zuhause auf die Abholung gewartet.
Hatte mal so nen Fall mit nem Fahrradträger – Der Versandprozess war nicht der normale, man musste 75€ Porto vorstrecken und hat es (zum Glück) von Amazon sehr unbürokratisch zurückbekommen. War aber trotzdem ziemlich sketchy….
„die Abholung der Rücksendungen direkt an der Haustür des Kunden“
Ist das in Miethäusern (mit mehreren Etagen) entsprechend die Wohnungstür, oder die Haustür zur Straße?
Spannend wie die Speditionen darauf reagieren. Dort gilt in der Regel Belieferung/Abholung bis Bordsteinkante.