Amazon Scout: Neue autonome Liefer-Roboter auf Rädern werden getestet
Sechs blaue Kühlboxen auf Rädern touren demnächst durch Snohomish County, Washington, um dortigen Kunden von Amazon ihre Bestellungen auf eine neue Art und Weise zuzustellen – per autonom fahrenden Roboter. Amazon Scout nennen sich die Roboter und ähneln Kühlboxen – natürlich nur durch ihr Design.
Die Amazon-Kunden in Snohomish County bestellen ganz einfach weiter bei der Versandplattform wie bisher. Dann wird automatisch entschieden, ob nun ein normaler Zustelldienst tätig wird oder ob einer der kleinen Scouts losjuckelt. Die Sensorik im Gefährt soll dafür sorgen, dass Haustieren und Fußgängern nichts passiert, da diese genau wie andere Hindernisse einfach umfahren werden, so Amazon. Auch an den sonst üblichen Zustellzeiten (selbst Lieferung am selben Tag) soll sich bei der Zustellung durch den Scout nichts ändern.
Auch wenn die Geräte autonom unterwegs sind, werden sie anfangs weiterhin von einem Mitarbeiter von Amazon begleitet. Wie gesagt befindet sich alles noch in einer räumlich sehr begrenzten Testphase. Ob und wann wir hierzulande auf jene kleinen Rover treffen können, steht grob gesagt noch in den Sternen.
Selbst wenn es funktioniert: ob sich das lohnt?
• Die Entfernung Versandzentrum – Kunde darf nicht zu hoch sein und nicht über schwierige Wege führen.
• Dann passt gerade mal eine Lieferung da hinein, dann muss der Rover wieder den ganzen Weg zurück, dauert beides ziemlich lang. Setzt man ihn nur auf kurzen Wegen ein, wird ein regulärer Bote schneller sein.
• Und bestimmt gibt es Spinner, die das Ding in dunklen Unterführungen knacken (wollen), um sich einen kostenlosen Rasierapparat zu sichern.
Wenn so ein Rover dann nicht ganz billig in Herstellung und Wartung ist, wage ich zu bezweifeln, dass sich das lohnt, gerade weil so ein Gefährt nur wenige Kunden pro Tag schaffen wird.
Siehe https://photos.app.goo.gl/SEqHW8sPXjTvBGdR6
😀 #qed
Ich kann mir auch noch nicht vorstellen, dass sich so etwas lohnen kann. Der Energieaufwand für den Transport ist ziemlich groß. Und keine Stadt wird es sich bieten lassen, dass lauter solche Dinger über die Gehwege kurven. Bei dem Versandaufkommen wäre die Stadt komplett in der Hand der Rover.
Meine Brechstange liegt bereit, mal gucken was dass gute Stück so aushält 🙂
Hoffentlich hat der Amazon-Mitarbeiter der mit dem Scout spazieren geht auch gleich eine für dich dabei… *rolleyes*
Das es immer welche gibt, die dann gleich mit solchen Dingen anfangen müssen. Was hast du davon? Was bringt dir das? Fühlst du dich bei sowas dann toll?
Na hör mal, das ist doch naheliegen: da fährt so ein Gerät herum, du weißt dass da eine Lieferung geladen ist. Das werden viele ausnutzen – und sei es nur zum Testen oder aus Übermut.
Ich will das hier nicht verherrlichen oder anpreisen, aber in der Realität wird genau das passieren. Auch Drohnen werden sicherlich runter geholt.
In welcher Welt lebst du, dass du meinst, ein Konzern wie Amazon würde mit Samthandschuhen angefasst werden? Gerade weil es einer der größten Konzerne der Welt ist, wird für viele die Hemmschwelle sehr, sehr niedrig liegen.
Eben! Ist doch klar, dass die Dinger schon allein wegen Vandalismus keine Zukunft haben! Amazon verbrennt Geld, die haben’s ja…
Klar, natürlich. Um ich habe gestern Chuck Norris aus der Wohnung geworfen.
Wow! Brülls Lee, bist du das? 😉
Den Namen merke ich mir…
Sowas wird auch anderweitig schon ausprobiert. Ich warte ja noch auf die Piaggio Gita und Piaggio Kilo.
https://www.piaggiofastforward.com/
Hackenporsche 2.0 …
Cooles Teil. Je nach Kostenmodell kann das für ältere Leute oder Menschen mit Einschränkungen in der Mobilität eine große Hilfe sein. Amazon sollte ihre Energie lieber in so etwas stecken.