Amazon Prime: Kostenloses Anprobieren von Kleidung entfällt bald
Amazon stutzt das Prime-Abonnement mal wieder etwas zusammen. Prime Video wird ja 2025 erweitert – nun ja, durch mehr Werbung. Wegfallen soll schon am 31. Januar 2025 wiederum der Service „Try before you buy“ für Kleidung. Der erlaubt es bisher, Kleidung zu bestellen, anzuprobieren und erst bei Gefallen auch wirklich zu bezahlen.
In den USA hatte Amazon diesen Service bereits 2018 als Teil von Prime Wardrobe eingeführt. Bislang kann man sich darüber, wie eingangs erwähnt, bis zu sechs Kleidungsstücke zusenden lassen, sie anprobieren, und muss am Ende nur die bezahlen, die man wirklich behalten will. Den ungewollten Rest kann man kostenlos innerhalb von sieben Tagen zurückschicken. Damit ist aber eben Ende Januar 2025 Schluss.
Offiziell begründet Amazon diesen Schritt damit, dass der Dienst obsolet geworden sei. Man unterstütze Kunden vielmehr mit KI vor dem Kauf dabei, die passenden Kleidungsstücke auszuwählen. Anzunehmen ist aber eher, dass hier Kostenabwägungen hinter der Entscheidung stecken. Während Amazon in den USA schon den Stichtag für das Ende von „Try before you buy“ klar angibt, ist das auf der deutschen Informationsseite noch nicht der Fall.
Auch in Deutschland soll der Service aber nach aktuellem Informationsstand am 31.01.2025 enden. Allerdings könnt ihr natürlich weiterhin im Rahmen des geltenden Rückgaberechts Artikel innerhalb von 14 Tagen ohne Angaben von Gründen bei Nichtgefallen zurücksenden und den Kauf widerrufen. Insofern kann man den Wegfall wohl verschmerzen – oder was sagt ihr?
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Ich habe den Service eh nie ganz so verstanden… Ob ich nun erst, wie auf Rechnung, bezahle, wenn ein Zahlungsziel erreicht wird, weil ich mich zum „Behalten“ entschließe oder halt bei einer Rücksendung das bereits gezahlte Geld erstattet bekomme…
Wer unbedingt bei Trump-Unterstützer Amazon kaufen will, soll das gerne tun. Ich tue das nicht mehr.
Was für ein sinnhafter Beitrag. Klopf Dir auf die Schulter.
Jeder soll das machen, worauf er Bock hat. Ich, jedenfalls, bleibe bei Amazon. Habe die Weihnachtsgeschenke auch mal über andere, in Deutschland ansässige Shops gekauft. Lieferzeiten von 4-5 Wochen (z.B. 3. Dezember bestellt, 9. Januar erhalten – Firmensitz in Berlin, Ladengeschäft in Berlin, Versand wohl aus China ohne Bemerkung auf der Seite).
Den Stress habe ich bei Amazon noch nie gehabt… Wen oder was ich damit unterstütze, wenn ich bei Amazon kaufe, weiß ich ganz genau… meine Nerven und meine Zeit!
Und deine persönliche politische Sicht/Denkweise hat jetzt was genau mit dem Blogbeitrag zu tun?
Oh man.. Geht diese belehrende Sche**e schon wieder los?! Kann man hier nicht mehr ganz normal diskutieren ohne dass sich irgendjemand sofort von Trump, Musk oder was auch immer getriggert fühlt? Es nervt langsam!
Oh Amazon ist Trump-Unterstützer? Dann werde ich meine Prime-Mitgliedschaft wieder aufnehmen – danke für den Hinweis.
Endlich ändert sich was in der Welt.
Wir alle werden uns irgendwie damit arrangieren müssen, dass ab 20. Januar 2025 (Inauguration Day) das Amt des Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika vom ehemaligen Showmaster, Unternehmer und Politiker Donald J. Trump besetzt ist.
Wer keine Geschäfte mehr mit Unternehmen machen will, deren Inhaber oder CEO angeblich Donald J. Trump unterstützen oder unterstützt haben, der sollte das frei und ohne dafür kritisiert zu werden tun. Allerdings sollten auch diejenigen, die anders darüber denken, nicht kritisiert werden.
Das Wahlvolk der Vereinigten Staaten von Amerika hat eine Wahlentscheidung getroffen. Diese gilt es zu akzeptieren. Alles andere wäre undemokratisch.
Wie man von der Ankündigung der Einstellung der „Try before you buy“-Funktion zu einer Grundsatzdebatte über den „President elect“ und seinen möglichen Unterstützern kommt, muss man nicht verstehen und es lässt sich auch nur schwer begründen. Das kann aber jeder halten wie er will.
Da ich Sachen innerhalb von 14 Tagen zurückschicken kann und die Abwicklung da bei Amazon auch immer problemlos funktioniert, habe ich den Sinn dieser Sache eigentlich nie verstanden.
Sehe da jetzt keinen großen Verlust.
Ob ich jetzt erst später zahle oder das Geld bei Rücksendung zurück bekomme ist ja kein großer Unterschied.
Ich werde das „Try before you buy“ nicht vermissen. Amazon sollte aber mal darüber nachdenken, die Rückgabefrist für seine Prime Kunden generell zu verlängern. Eine Rückgabefrist von 90 Tagen hielte ich für angemessen.
wieso?
14 Tage sind doch extrem lang um das Produkt sich anzusehen (testen ist sowieso nicht möglich) und dann zu entscheiden ob du es behalten möchtest oder nicht
Klar ist testen möglich. Und zwar genau so, wie du etwas in einem Geschäft testen könntest (bei Elektronik kannst du zB fast alles irgendwie mal testen, Kleidung kannst du auch „testen“, also anprobieren, … schwierig wird es bei einer Kaffeemaschine).
Ich finde es grundsätzlich schwierig, Klamotten online zu kaufen. Das ist eigentlich nur dann problemlos, wenn ich genau weiß, von der Firma X passt mir Größe Y immer. Sonst ist die Rücksendung doch vorprogrammiert.
Ich gehe einmal in den Laden, kaufe eine Hose oder ein Paar Schuhe etc., und danach kaufe ich mir online immer wieder das gleiche Modell, vielleicht in anderen Farben, bis es aus dem Sortiment raus ist. Nach 5-7 Jahren muss ich wieder in den Laden.
Zur Zeit liefert Amazon mehr gründe die gegen ein PRIME Abo sprechen als für. Gerade bei Kleidung ist es extrem Schwer die Richtige Passform zu finden (M !=M), bin gespannt wie da die KI helfen soll wenn sich Bekelidungsfirmen nicht an Schnittmuster halten.
Wir werden unser Abo nicht mehr verlängern und haben unsere Amazon Eco-System Geräte gegen offene geräte getauscht. Grund war bei uns, dass Amazon uns gekaufte Serien abgenommen hat und Werbung bei Prime Video eingespielt hat.
Das mit den Filmen und Serien finde ich bei jedem Streaming-Anbieter. Deswegen nutze ich keinen davon. Beim Prime-Abo bleibe ich aber. Allein schon die Versandkosten (was auch damals der Grund fürs Abo war) sind es bei den Jahresbeitrag mir Wert.
Da es eh ein Widerrufsrecht gibt, war/ist der „Try before you buy“-Service mMn. unnütz. Dazu ist mir bei mehreren Bestellungen in den letzten Jahren aufgefallen, dass gewisse Größen im Rahmen des „Try before you buy“ nicht verfügbar waren, bei einer normalen Bestellung aber schon. Gleiches musste ich auch bzgl. Preisen feststellen – im Rahmen von „Try before you buy“ wären die Artikel oft teurer gewesen als bei einer Einzelbestellung.
Nie genutzt, kenne meine Größe, und wenn was mit der Ware nicht stimmt wird ist trotzdem hin und her geschickt.
Tipp für User dieses Dienstes, einfach Rechnung bestellen, dann müsst ihr auch erstmal nicht bezahlen! xD
Mit KI… was will die denn machen, wenn die Daten Mist sind?
Hatte neulich eine Hose bestellt. Mir wurde vom System gesagt, ich solle sie lieber kleiner kaufen als üblich.
Hab die normale Größe bestellt. Hat auch perfekt gepasst. Nur war sie etwa 30cm zu lang (ich hab absolute Durchschnittsbeine).
Also hab ich die Hose retourniert. Grund: „Zu groß“ (einen passenderen konnte ich nicht auswählen).
Tja. Shit in shit out. Die Hose wurde schon oft zurück geschickt und wird es auch in Zukunft werden. Da hilft auch die schöne KI nichts.
Kaufe kaum Kleidung im Internet, und dann meist nicht bei Amazon. Den jetzt wegfallenden Service habe ich nie genutzt. Insgesamt macht Amazon das Prime-Abo schrittweise unattraktiver. Aber noch rechnet sich das Abo für mich über die Versandkosten.
Bei Kleidung bevorzuge ich weiterhin den örtlichen Handel. Da kann ich anprobieren um zu sehen ob es passt und auch fühlen ob der Stoff meinen Erwartungen entspricht. Es kostet zwar etwas mehr, aber Geiz ist nicht immer geil. Hier haben beide Seiten Händler und ich einen klaren Vorteil.
Trauere dem Service auch nicht nach, weil er nur dazu verleitet mehr Ware zum Anprobieren zu bestellen: „Ach ich nehm‘ das Teil auch nocht mit“. Kurzum: verursacht wesentlich mehr Retouren als nötig.
Wer sich nicht entscheiden kann oder nicht weiß was er kaufen will, sollte in einen Laden gehen. Ich schlendere oft und gerne durch große Zentren wie das Centro in Oberhausen oder das Outlet-Center in Rotterdam. Da habe ich eine große Auswahl wie Online … kann es aber gleich anprobieren.
Ich kaufe nur selten bzw. ungern Kleidung im Internet.
Bei liegt die Bandbreite bei 3 Kleidungsgrößen. Mindestens.
Selbst wenn die Größe grundsätzlich passt, dann gibt es immer noch eine schlechte Passform.
Bei Schuhen sieht es ähnlich aus.
Auch wenn die Kleidung passt, dann merkt man erst bei der Anprobe im direkten Vergleich, was besser passt.
Manchmal gibt es in den Kommentaren gute Hinweise und ich bestelle gleich die richtige Größe.
Die Größentabellen zum Messen der eigenen Körperfom ist dabei häufig großer Murks.
Einfach nicht zu gebrauchen. Das sieht man auch an den Kommentaren.
Wie will man Kleidung im Internet kaufen, wenn man möglichst nichts zurückschicken will ?
Grundsätzlich habe ich bei Markenherstellern überhaupt keine Probleme mit den Kleidergrößen. Meine Retourenquote dürfte bei 3% liegen. Bei Amazon bestelle ich keine Kleidung. Offenbar hatte ich da den richtigen Riecher. T&b würde ich dann sowieso nicht nutzen, weil Retoure ja ggf immer möglich ist.
Wollte diesen Service einmal nutzen, allerdings war die Lieferzeit gegenüber der normalen Prime-Lieferung wesentlich länger (ca. 1 Woche). Ansonsten kann man ja auch per Rechnung zahlen, da zahlt man auch nicht sofort.
Naja, es ist schon ein Unterschied ob man, wenn man z.B. sechs Teile á 100 EUR bestellt, mal eben mit 600 EUR in Vorleistung geht oder das zurückschickt, was einem nicht passt/gefällt und dann erst die 100 EUR zahlt.