Amazon plant globale Expansion für seinen Temu- und Shein-Konkurrenten
Amazon bereitet sich darauf vor, seinen Discount-Online-Shop „Haul“ über die USA hinaus zu erweitern. Nach Informationen von Insidern plant der E-Commerce-Riese, die Plattform noch in diesem Jahr in Europa zu starten. Dies geht aus Stellenausschreibungen hervor, die auf eine weltweite Einführung hindeuten, so CNBC.
Der im November 2024 in den USA gestartete Dienst bietet Produkte wie Make-up, Kleidung und Accessoires zu Preisen von meist unter 20 Dollar an. Mit diesem Angebot reagiert Amazon auf die wachsende Beliebtheit chinesischer Plattformen wie Temu und Shein, die in den letzten Jahren mit extrem niedrigen Preisen schnell Marktanteile nicht nur in den USA gewonnen haben.
Obwohl sich Haul für US-Nutzer noch in der Beta-Phase befindet, deutet der kontinuierliche Ausbau des Dienstes darauf hin, dass Amazon langfristige Pläne für diese Plattform hat. Eine mittlerweile entfernte Stellenausschreibung verriet, dass Amazons Führungsteam um CEO Andy Jassy für 2025 das Ziel gesetzt hat, Haul sowohl in den USA als auch weltweit „groß zu machen“.
Die Expansion nach Europa könnte jedoch mit Herausforderungen verbunden sein. Eine davon betrifft die Verpackung: Für Haul-Sendungen würde Amazon wahrscheinlich Plastikverpackungen verwenden, was im Widerspruch zu den Nachhaltigkeitszielen des Unternehmens in Europa steht. Seit 2023 nutzt Amazon in Europa ausschließlich recycelbare Papiertüten, Kartonumschläge und -boxen oder verzichtet ganz auf zusätzliche Verpackungen.
Amazon hat bereits begonnen, Haul zu monetarisieren, indem es gesponserte Produkte in den Suchergebnissen anzeigt. Verkäufer können bezahlen, um ihre Artikel an prominenter Stelle zu platzieren – eine Strategie, die Amazon bereits erfolgreich im Hauptgeschäft einsetzt und die einen erheblichen Teil der Werbeeinnahmen des Unternehmens ausmacht, die 2024 56,2 Milliarden Dollar betrugen.
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Als wäre Amazon nicht ohne hin voll mit Dropshipping Schrott aus China
Da bestelle ich dann lieber, wenn ich da mal was brauchen sollte, doch bei Temu und co. Amazon ist eh schon eine viel zu große Marktmacht und wenn man sich Bezos und seine aktuellen Inventionen (z.B. Whitington Post) so ansieht, sollte man das nicht noch fördern. Aktuell nutzte ich oft auch Galaxus. Und mit der Schwarz Gruppe gibt es ja zumindest auch eine deutsche Hoffnung, Nicht nur, dass diese gerade ne AWS Alternative aufbauen, ist die Schwarzgruppe auch in weiteren Dingen dabei.