Amazon Music wird teurer – Preiserhöhung beim Streaming-Dienst in den USA folgt dem Markttrend

Amazon passt die Preise für seinen Musik-Streaming-Dienst Amazon Music Unlimited nach oben an. Diese Änderung, von der TechCrunch zuerst berichtete, betrifft sowohl Prime-Mitglieder als auch Nutzer ohne Prime-Abo. Der monatliche Beitrag für Prime-Mitglieder steigt von 9,99 Dollar auf 10,99 Dollar. Kunden ohne Prime-Mitgliedschaft müssen künftig 11,99 Dollar statt bisher 10,99 Dollar zahlen.

Die deutlichste Preisanpassung zeigt sich beim Familientarif von Amazon Music Unlimited. Dieser verteuert sich um drei Dollar von 16,99 Dollar auf 19,99 Dollar pro Monat. Amazon begründet die Preiserhöhung mit der Bereitstellung zusätzlicher Inhalte und neuer Funktionen.

Die neuen Preise gelten für Neukunden seit Mittwoch. Bestandskunden werden die Preiserhöhung ab dem 5. März 2025 auf ihrer monatlichen Abrechnung bemerken. Diese Preisanpassung reiht sich in einen branchenweiten Trend ein, bei dem Streaming-Anbieter ihre Tarife schrittweise anheben.

Ob die Preiserhöhung auch den deutschen Markt erreicht, ist bislang nicht bekannt, wurde aber bereits durch uns angefragt.

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19 Kommentare

  1. Stauumfahrer says:

    So richtig verwunderlich ist das nicht. Spotify machts vor. Gefühlt wird derzeit alles Teurer, egal wo man hinschaut. Einer fängt damit an und alle olgen.

    • Bist du dir da ganz sicher..? Glaubst du es könnte bald zu einer Inflation kommen?

    • Inflation, kann man nichts machen. Wir werden für die Chefs auch teurer, mit dem ganzen Lohnanstieg und so. /s

    • Ein Punkt, den man nicht vergessen sollte. Die zahlenden Nutzer machen die Preisanpassungen mit. Die Wenigen, die den Diensten nach einer Preisanpassung den Rücken kehren, tun nicht weh.

      Streamingdienste sind Luxusprodukte. Wenn die Mehrzahl der Menschen sich immer weniger echten Luxus leisten können, während immer weniger Menschen immer mehr Vermögen anhäufen, dann ist die Grenze des Möglichen noch lange nicht erreicht.

    • Ja, aber nur gefühlt, weil Blogs fünf Artikel schreiben und es dann nicht Mal dein Land betrifft. Amazon ist schon bei der Erhöhung von Prime schlecht davon gekommen. Wer weiß ob das überhaupt kommt wenn sie es dieses Mal richtig umsetzen müssen und User aktiv zustimmen müssen.

      Die Inflationsrate 2024 war bei 2,2 % das Ziel ist 2,0 % also Recht genau getroffen.

      • >> Die Inflationsrate 2024 war bei 2,2 % das Ziel ist 2,0 % also Recht genau getroffen.

        Diese angeblich geringe Inflationsrate samt ihrer Zielgenauigkeit ist teuer erkauft. Die Leidtragenden der EZB-Zinssenkungsorgie von Mme. Lagarde trifft die Kleinsparer und den Mittelstand. Ein Inflationsausgleich findet insbesondere in den unteren und mittleren Einkommenschichten nicht statt.

        >> Amazon ist schon bei der Erhöhung von Prime schlecht davon gekommen.

        Bislang sind sie eher gut davongekommen. Ob die angestoßene Sammelklage überhaupt Aussicht auf Erfolg hat, ist ja noch dahingestellt. Da gilt der alte Spruch: „Vor Gericht und auf hoher See ist man in Gottes Hand.“

  2. Die Ausrede „Amazon begründet die Preiserhöhung mit der Bereitstellung zusätzlicher Inhalte und neuer Funktionen“ ist ganz schön schwach. Nicht jeder Kunde möchte mit allen möglichen Zusatzfunktionen und Inhalten wie Hörbücher, Podcasts oder ähnliches beglückt werden sondern einfach nur Musik hören. Zahlen soll er aber trotzdem dafür. Ist bei Spotify ähnlich und die schaffen es im Gegensatz zu Apple Musik nicht einmal vernünftige Audioqualität bei ähnlichem Preis zu liefern (Lossless, HiRes, 3D Audio).

    • Und ich möchte im Supermarkt die Kosten die Alkohol Logistik nicht mit bezahlen und beim Staat die Abgaben für Kinderspielplätze, aber so ist es halt in Mischkalkulationen.

      • Schlechter Vergleich, im Supermarkt war die Mischkalkulation von Anfang an da und du kaufst auch nur das was du brauchst. Amazon und Spotify begründen die Preiserhöhungen indem sie den meisten Kunden zusätzlichen Mist andrehen ohne das diese danach verlangt haben. Es geht auch besser, ich nutze zusätzlich zu Apple Music auch SoundCloud für diverse DJ Musikmixe die anderswo nicht angeboten werden.. Dafür kann ich dort das Abo für 5,99 bekommen, darin bezahl ich aber nicht den vollen Katalog mit (brauche ich ja nicht).

        • Es liegt doch in der Sache, dass man bei Abos auch Inhalte bezahlt, die einen nicht interessieren oder die man nicht braucht. Da sind Amazon und Spotify keine Ausnahmen. Wenn man eine Tageszeitung, als Print- oder Onlineversion abonniert, dann bekommt man auch die Inhalte und Werbeinleger, die einen nicht unbedingt interessieren. Trotzdem wird der Abo-Preis fällig und kann aufgrund erhöhter Herstellungskosten auch angepasst werden. Wem das nicht passt, der kann das Abo beenden, sowohl bei der Tageszeitung als auch bei Amazon und Spotify. Ob er ein nahezu gleichwertiges Angebot, das ausschließlich seinen Bedürfnissen entspricht, findet, der muss schon ein großer Glückspilz sein. Alle anderen können ja die Inhalte, die sie interessieren, zum Einzelpreis, zu einem Vielfachen des Abo-Preises, erwerben.

  3. Kein Wunder, das Piraterie wieder beliebter wird.

  4. Ich mache deshalb schon seit Jahren Jahresverträge. Sowohl bei Amazon Music als auch bei Apple TV+ spart man 2 Monatsbeiträge und hat Preiserhöhungen erst immer mit Auslaufen des Vertrages.

  5. Naja, es kommen zwar immer wieder neue Inhalte dazu – aber das Gros der Musik, egal bei welchem Streamer, ist doch Vintage, Sachen die schon zum Teil seit Jahrzehnten da sind, schon als Vinyl oder CD mehrfach monetarisiert wurden und nun eben über Streams.
    Also so wirklich neu – neu ist nur das Öhrchen, der Rest des Bären ist teils alt und grau. Und dafür immer mehr Geld – die Begründung will mir nicht recht einleuchten.
    Oder machen die Beatles wieder ein neues exclusives Album bei amahzon oder Spotify?
    Ich meine in echt , nicht mit KI-Simulationen.

  6. Was höre ich hier die Tage, selbst die kaufportale nehmen Dinge aus dem Programm und dann fehlen sie selbst in der Bibliothek wenn man es gekauft hat! xD

    Auf hoher See zum Glück alles wie gehabt, ach nee FLAC ist dort inzwischen auch ein quasi Standard, der größte Teil 2024 ist bei mir verlustfrei. 🙂

    • Geile Logik. Man behauptet ohne Belege, dass gekaufte Inhalte einfach „verschwinden“, um für sich zu rechtfertigen, dass man sie gleich gar nicht bezahlt. Merkst du selber?!

  7. > Amazon begründet die Preiserhöhung mit der Bereitstellung zusätzlicher Inhalte und neuer Funktionen.

    Haben sie die Hörbücher, die sie vor ein Paar Jahren rausgenommen haben, wieder dem Katalog hinzugefügt?

    Früher habe ich fast alles benutzt: Napster (die legale Version), Spotify, Amazon, Apple, Deezer.
    Mittlerweile is Spotify für mich alternativlos geworden: es hat Hörbücher und ist sehr günstig als Gruppenabo.
    Und es ist sehr weit verbreitet, sodass man quasi mit allen kompatibel ist, wenn man Playlisten teilen will.

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