Amazon MGM Studios bringen „Der Tiger“ ab 18.09.2025 in deutsche Kinos

Die Amazon MGM Studios bringen ab 18. September 2025 den Antikriegsfilm „Der Tiger“ in die deutschen Kinos. Dabei handelt es sich laut Amazon um das erste, deutschsprachige Amazon Original, das hierzulande einen Kinostart hinlegen darf. Regie geführt hat hier Dennis Gansel („Die Welle“). Später in diesem Jahr kommt der Film dann aber natürlich auch zum Streaming-Dienst Prime Video.

Der Kinostart von „Der Tiger“ ist ohnehin etwas eingeschränkter, denn der Antikriegsfilm wird nur in ausgewählten deutschen CineStar-Kinos anlaufen. Die Handlung dreht sich um die fünfköpfige Besatzung eines deutschen Tiger-Panzers im Jahr 1943 an der Ostfront im 2. Weltkrieg. Die Soldaten geraten körperlich und mental an ihre Grenzen und ihre Mission wird zu einer Reise in die Finsternis.

Grob erinnert mich das auf den ersten Blick an den US-Film „Fury – Herz aus Stahl“ mit Brad Pitt, den ich sehr empfehlen kann. Auch da geht es um die Besatzung eines Panzers, die an ihre Grenzen kommt – allerdings dominiert da die US-Perspektive.

Vor der Kamera sehen wir in „Tiger“ jedenfalls unter anderem David Schütter, Laurence Rupp, Leonard Kunz, Sebastian Urzendowsky und Yoran Leicher. Das Drehbuch stammt von Dennis Gansel und Colin Teevan. Der deutsche Original-Film ist eine Produktion von Pantaleon Films in Zusammenarbeit mit den Amazon MGM Studios Deutschland.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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11 Kommentare

  1. Fury empfehlen? Du bist der Erste, der das würde. Fury ist nett. Wenn man auf übertriebene, unrealistische Hollywood-Kriegsfilme steht.

    • André Westphal says:

      Der erste? Wohl kaum, wenn du dir die Bewertungen bei Metacritic und Rotten Tomatoes anguckst. Vielleicht mal aus der eigenen Bubble über den Tellerrand schauen;-).

      • Und wenn du dich weiter mit den Bewertungen beschäftigst wirst du herausfinden das der Film in allen Ländern außer in Deutschland gut bewertet wurde 😉

        Fury gehört zu Reihe der Kriegsfilme in denen es darum geht deutsche Soldaten maximal dumm und unfähig darzustellen und US Soldaten zu glorifizieren. Der Film ist einfach dermaßen unrealistisch. Ich erinnere mich an die Szene in der ein paar Hundert deutsche Soldaten wie Lemminge auf den kaputten Panzer einstürmen.

        Aber jeder halt eine andere Definition was gute Unterhaltung ist.

        • André Westphal says:

          Auch das ist falsch, da man auf Anhieb etliche, positive Rezensionen aus Deutschland findet – zum Beispiel bei Filmstarts.

          Man kann den Film subjektiv nun mögen oder auch nicht, er bekam aber eben größtenteils sehr gute Kritiken und Nutzerbewertungen – auch aus Deutschland.

      • Schau dir die Review von bacuffz dazu an: https://youtu.be/XI7mqSdiFWg?si=7vswJCDjRreFHOZY Resultat: Der Film ist glorifizierter Käse.

    • Ich würde Fury auch nicht empfehlen. Völlig übertrieben und trieft nur so vor amerikanischem Patriotismus.

  2. Na mal schauen ob da Popcornkino dabei herumkommt.
    Die Story klingt schon Hanebüchen.
    Einen einzelnen Tiger hinter die Front auf Rettungsmission schicken, kann auch nur Hollywood einfallen.
    Klingt schon nach „inspiriert durch Villers-Bocage“.
    Und sein wie mal ehrlich, es ist ein Kriegsfilm. Das Anti- davor ist wohl für das deutsche Gewissen.
    Zumindest sieht der Tiger recht überzeugend und nicht nach einem maskierten T Panzer aus.

  3. Ich lass mich mal überraschen. Ich halte ansonsten wenig bis gar nichts vom deutschen Kino oder Filmproduktionen. Aber wenn ich mir „Das Boot“, „Stalingrad“, „Die Brücke“, „Der Untergang“, „Das Leben der Anderen“ oder „Im Westen nichts Neues“ betrachte…dann scheinen wir doch im Kontext der historischen Kriege oder DDR ganz gut abzuliefern. Ich glaube es wird besser als 0815 Hollywood

  4. Was soll das werden? ‚Ne Mischung aus „Herz aus Stahl“ und „4 Pantzersoldaten und ein Hund“? Und dann auch noch Nuschel-Schütter. Der war schon bei „Barbaren“ unerträglich.
    Das kann eigentlich nur peinlich werden. Als wenn es im Kontext deutscher Filme immer nur Kriegsfilme sein müssten.
    Btw. Das Wort Antikriegsfilm macht aus einem Kriegsfilm noch lange keinen Antikriegsfilm. Das wird ein veritabler Flop, der dann ganz, ganz schnell parallel zum Kino im Streaming landen wird.
    An Herz aus Stahl war übrigens nur der Sound gut, der Rest ist ziemlicher dumm gequirlter Pathos. Da ändert es auch nichts, den Original-Titel zu droppen, nur um den Cineasten raushängen zu lassen.

    • André Westphal says:

      Das hat mit „droppen“ nix zu tun – da ich keine deutschen Synchros nutze, kenne ich im Regelfall nur den Originaltitel und muss im Zweifelsfall den dt. Titel nachschauen. Und bei dem Film werden speziellerweise auch oft beide Titel kombiniert genannt.

      Ich fand den Film sehr sehenswert und außer den Kommentatoren hier ging das ja zumindest den meisten offenbar so, wenn man sich halt Kritikerspiegel und aggregierte Nutzerwertungen betrachtet. Das soll abweichende Meinungen nicht entwerten, aber außer „Oh, die Nazis werden aber nicht als nett und kompetent dargestellt!!!“ und „Ich fand den doof, das war ja die US-Perspektive“ lese ich da keine Anmerkungen.

      Der Film ist keine Dokumentation und fokussiert sich auch gar nicht auf breites Kriegsgeschehen, sondern auf eine sehr kleine Gruppe von US-Soldaten – die im Übrigen auch nicht gerade als perfekte Helden inszeniert werden. Da habe ich wenig Verständnis dafür, darauf rumzureiten, dass ausgerechnet die Nazis doch bitte eine Ecke versierter hätten dargestellt werden sollen ;-).

    • *Panzersoldaten – natürlich

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