Amazon: Marketplace-Verkäufer können ihre Produktseiten auf externen Links aufbauen

Amazon will die Produktseiten-Generierung auch über externe Links zulassen.

Amazon will die Produktseiten-Generierung auch über externe Links zulassen.

Amazon erlaubt es bereits, mit KI-Unterstützung eine Produktseite zu erstellen. Doch nun will man zudem die Option einführen, den Link zu einer externen Website zu nutzen, um jene als Basis zu verwenden. Offiziell sollen Marketplace-Verkäufer auf diese Weise einfacher auf ihre eigenen Produktinformationen auf Sites von Drittanbietern zugreifen können.

Freilich wäre es so aber natürlich auch möglich, die Beschreibung eines Konkurrenten zu imitieren. Übernommen werden dabei nicht nur Texte, sondern auch Bilder. Sprecher von Amazon geben an, die Funktion solle die Zeit reduzieren, die Verkäufer benötigen, um ihre Angebote von anderen Plattformen zum Amazon Marketplace zu übertragen.

Amazon weist die Händler dabei auch darauf hin, dass sie, wenn sie mit einer externen URL arbeiten, Urheber des dort genutzten Materials sein sollen. Das soll wohl das oben beschriebene Szenario der Imitate eindämmen. Zunächst startet diese KI-Funktion nur in den USA. Wann sie auch internationalen Marketplace-Verkäufern zur Verfügung stehen wird, ist offen.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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6 Kommentare

  1. Beudeutet das dann gleichzeitig, dass fremder Code ausgeführt/geladen wird, da man ja alles mögliche einbinden kann?
    Ist das nicht ein großes Sicherheitsrisiko?

  2. Als würde es nicht schon genügen, das verschiedene Anbieter hinter dem gleichen Link immer mal wieder ein anderes Produkt anbieten um das Scoring zu umgehen, jetzt wird auch noch die letzte Tür geöffnet um hier dem Anwender alles mögliche unterzujubeln. Wie Tom schon schrieb, Sicherheitsrisiko kommt noch dazu.

    • Der Link wird genau einmal aufgerufen. Nämlich wenn Amazons KI basierend auf dem Inhalt der verlinkten Website ein Listing auf Amazon generiert. Welches Scoring soll da bitte umgangen werden und wie stellst du dir vor, dass speziell über diese Funktion Leuten etwas untergejubelt werden kann?

      • Lies doch mal genau was ich oben geschrieben habe! Hatte in der Vergangenheit schon selbst mehrfach Anbieter die unter dem gleichen Link je nach Saison, Lust oder Laune andere Produkte verkauf haben, da sie einfach die Beschreibung geändert haben. Dann liest man dazu die Rezensionen und stellt fest, die haben ja mal so gar nichts mit dem aktuellen Produkt zu tun. Wenn nun noch Drittlinks erlaubt werden ist doch der Ärger vorprogrammiert.
        Zudem steht im Text das den Usern eine KI zur Seite gestellt wird, die sie beim Erstellen unterstützt. Ob und wie die KI überhaupt auf den Link reagiert ist etwas ganz anderes. Wäre nicht das erste mal das man mit zusätzlichen Argumenten in einem Link eine Seite kapern kann oder der KI Info entlockt die sie so niemals hätte preisgeben dürfen.
        Ich muß mir dazu überhaupt nichts vorstellen, einfach mal auf den gängigen Portalen zur Systemsicherheit nachlesen, was in der Vergangenheit schon alles passiert ist. Es gibt keine Fehlerfreie Software und die KI mag lernfähig sein, aber je nach Themenbereich auch fehlerbehaftet. Wird sich dann schon noch herausstellen wenn im Land der unbegrenzent Möglichkeiten dann die Anbieter auf dem Marketplace verklagt werden, da die KI bei den Produkten sich etwas zusammengereimt hat und es auf den ersten Blick nicht ersichtlich war. Gibt ja auch genügend Anbieter die auch so die Fehler in der Produktbeschreibung 1:1 kopieren, ohne sich darüber Gedanken zu machen.

  3. „Beschreibung eines Konkurrenten“: Nicht nur das, denn es wird vorallem auch die ganzen Fakeanbieter tierisch freuen. Erst Shop-Account hacken und dann die gefakten Produktbeschreibungen von der KI auf Basis von Drittanbieterseiten automatisch generieren lassen. Bequemer kann das Faker-Leben ja kaum noch sein. Hallelujah!

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