Amazon Kindle Paperwhite: Drei neue Modelle des E-Readers vorgestellt

Amazon bringt drei neue Varianten seines E-Book-Readers Kindle Paperwhite auf den Markt. Zum einen wären da der „normale“ Kindle Paperwhite als neue Generation und dessen Kids Version, die ab Werk besser geschützt wird, technisch aber identisch ist. Dann folgt noch die Kindle Paperwhite Signature Edition. Letztere ergänzt gegenüber der regulären Version einen Lichtsensor zur automatischen Anpassung der Beleuchtung. Zudem beträgt der Speicherplatz hier 32 GByte und das Gerät kann kabellos aufgeladen werden.

Kindle Paperwhite Kids – Mit über 1.000 Kinderbüchern, kindgerechter Hülle und 2 Jahren Sorglos-Garantie –...
  • GESAMTWERT VON BIS ZU 238,98€ : Enthält einen Kindle Paperwhite (11. Generation), 1 Jahr Amazon Kids+...

Entsprechend kostet der Amazon Kindle Paperwhite Signature Edition 189,99 Euro. Die Standard-Ausführung bringt nur 8 GByte Kapazität mit und muss via USB-C aufgeladen werden. Beide Modelle verwenden ein E-Ink-Display mit 6,8 Zoll Diagonale, ein Frontlicht mit verstellbarer Farbtemperatur und sollen auf eine Akkulaufzeit von bis zu 10 Wochen kommen. Der reguläre Kindle Paperwhite kostet 129,99 Euro. Amazon verspricht nun ein um bis zu 20 % schnelleres Umblättern dank leistungsfähigerer Hardware und optimierter Benutzeroberfläche. Kunden, die einen neuen Kindle Paperwhite vorbestellen oder kaufen, können sich für 3 Monate Kindle Unlimited ohne weitere Kosten sichern.

Laut Amazon habe man den Rand um den Bildschirm auf 10,2 mm verkleinert. Das Display biete eine Pixeldichte von 300 ppi und sei bei maximaler Einstellung um 10 % heller als das Vorgängermodell. Wer via USB-C lädt, soll den Akku der neuen Kindle Paperwhite in 2,5 Stunden vollgepumpt haben. Die Signature Edition ist zu allen Qi-Ladegeräten zusätzlich kompatibel. Zudem sind die Geräte nach IPX8 zertifiziert und damit resistent gegen Wasser. Außerdem hat man eben das UI neu gestaltet. Es soll schneller Zugriff auf die Bibliothek erlauben und mit neuen Filter- und Sortierfunktionen für Übersicht sorgen.

Auf Wunsch können Käufer zudem bald mithilfe der Kindle-App für iOS und Android ein mit dem Smartphone gekoppeltes Kindle-Paperwhite-Gerät einrichten. Außerdem lässt sich mit einem Wisch vom oberen Bildschirmrand nach unten auf die Einstellungen zugreifen. So können Funktionen wie die Bildschirmhelligkeit, der Flugzeugmodus oder der Dunkelmodus eingestellt werden. Diese neuen Softwarefunktionen folgen aber erst über ein Update. An Bord sind auch weiterhin Features wie die Anzeige von Buch-Covern auf dem Sperrbildschirm und Optionen für mehr Barrierefreiheit.

 

Amazon hat heute zudem den Kindle Paperwhite Kids angekündigt. Der Kindle Paperwhite Kids wird mit einer kinderfreundlichen Hülle, einem Jahr Amazon Kids+ und einer 2-Jahre-Sorglos-Garantie geliefert. Der neue Kindle Paperwhite Kids kostet 149,99 Euro und ist ab heute vorbestellbar. Technisch ist dieses Modell identisch zum regulären, neuen Kindle Paperwhite. Für die 20 Euro Preiserhöhung sind eben die Hülle und das Jahr Amazon Kids+ mit von der Partie. Kids+ enthält kindgerechte Bücher und Hörbücher. Zudem besteht durch das Abonnement Zugriff auf Zusatzfunktionen wie einen Vokabeltrainer und Abzeichen, die Kinder zum Lesen ermuntern sollen.

Eltern können sich über ein Eltern-Dashboard einklinken und z. B. Leseziele festlegen und Filter für Inhalte anknipsen. Auch das Einrichten einer Schlafenszeit ist möglich. Es gibt den E-Reader mit Hüllen in drei Designs: Schwarz, Juwelenwald und Robotertraum. Lederhüllen für die neuen Kindle Paperwhite werden in den Farben Lavendel, Schwarz, Marineblau und Merlotfarben angeboten. Stoffhüllen sind in den Farben Marineblau, Lavendel und Schwarz erhältlich. Hinzu kommen helle oder dunkle Korkhüllen.

Preise und Verfügbarkeit

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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23 Kommentare

  1. Links funktionieren nicht. :/

  2. Endlich USB C ! der Kindle ist eines der letzten Geräte die ich oft / auf Reisen dabei habe die noch nicht darauf setzen.
    Bei der Akkulaufzeit ist das zwar kein großes Problem – so ist es aber schöner.

    Ich bin auch schon mal auf die ersten Tests mit dem neuen Display gespannt: 300dpi verspricht ja schärfe wie gedruckt und dann noch 12LEDs für eine gleichmäßige Ausleuchtung 😀

    • Wenn jetzt noch WLAN ac dabei ist…

    • Oasis hatte doch immer schon 300dpi und ich kann dir sagen… das ist nicht die Welt beim lesen. Und wenns dieselben LEDs sind, ist das Orange auch kein schönes warmes, weißes Licht, sondern halt echt Orange.

  3. Also wenn die jetzt nicht mal bald das Basismodell updaten, aber den Preis beibehalten hoffe ich, dass sie ewig drauf sitzen bleiben. Micro-USB, immer noch 8 GB und ein wesentlich schlechteres Display. Und dafür nur 40€ weniger? Ja nee…

  4. War ja zu erwarten nach dem letzten News. Aber schade, ich hatte noch ein wenig Hoffnung auf echte Innovation (besserer, schärferer Bildschirm, größere, wesentlich mehr CPU-Power, um endlich mal PDF halbwegs erträglich zu machen), so ist es eine sicher nicht schlechte Produktpflege. Qi und USB-C waren überfällig, aber das waren sie schon vor 2-3 Jahren. Das UI kriegen die meisten alten Geräte ja auch. 60 Euro für 32 GB RAM (braucht man wirklich nur, wenn man Hörbücher darauf hört … würde ich aber immer mit dem Smartphone machen wollen) und Qi sind aber schon so eine Sache …

  5. „um 10 % heller“

    Ich verstehe das nicht. Mein Paperwhite ist auf Stufe 4-9 eingestellt, also richtig duster. Denn wenn die Umgebung hell ist brauche ich keine Beleuchtung und wenn die Umgebung dunkel ist brauche ich eine dunkle Beleuchtung, denn ich möchte nicht geblendet werden.

    Was ist der Anwendungsfall für eine helle ePaper-Beleuchtung?

  6. Habe mir die letzten beiden Oasis-Geräte gekauft. War beides Mal unterweltigt. Vor allem, dass die letzte Version kein USB-C hatte und dann nicht einmal 5 Ghz W-Lan unterstütze, war peinlich zu der Zeit. Beides war schon damals neuer Standard und verfügbar. Dennoch hatte ich ihn zum lesen immer gerne.

    Das Teaserbild interpretiere ich hier aber so, wie Amazon sich in den letzten Jahren immer verhalten hat. Geräte bauen, die jährlich oder zweijährlich ausgetauscht werden sollen. Zubehör für extrem viel Geld verkaufen (ich sehe da ja schon die Ladestation) und dann noch strenge Bindung an Amazon.de und den Kopierschutz der eBooks – ich bin raus.

    Habe meinen Oasis letzten Monat verkauft und kann allen nur empfehlen, entweder auf die Konkurrenz zu wechseln und ein offenes System zu nutzen oder, wie ich, jetzt doch am iPhone zu lesen. Ob es TrueTone oder die neue Displays sind, aber mich blendend es nicht mehr unangenehm in den Augen, wie es früher der Fall war. Da scheint sich zumindest beim iPhone 12 einiges getan zu haben, wovon ich selbst überrascht war und erst nach mehreren Monaten testen, ob das auch Nachts und dauerhaft so ist, den Kindle verkauft habe. Beste Entscheidung seit langem, zumal es bei Apple Books auch einfacher ist eigene Bücher in die Cloud zu bekommen und zwar ohne Umwege.

    Die Begeisterung, die ich anfänglich für den Kindle hatte, ist komplett weg gewesen. Die Geräte sind in meinen Augen schlecht verbaut (bin aber auch Apple gewöhnt, muss ich dazu sagen), immer noch sehr langsam und Amazon bringt so oft Neuauflagen mit Minimaländerungen heraus, dass ich am Ende einfach nur noch genervt war.

    • Also da muss ich dir doch widersprechen: Die Kindle sind ziemlich langlebig, wohl fast keiner tauscht die jährlich aus. Und strenge Bindung an Amazon auch nicht unbedingt, mein Kindle ist immer offline und neue Inhalte landen mit Calibre darauf.
      Und IPhone statt Kindle? Also hier in Portugal mit Mittagssonne erkennst du auf nem IPhone fast gar nichts, da sind die Kindle schon genial

      • Das meinte ich damit auch nicht, sondern dass Amazon dir immer öfter einen neuen anbietet und verkaufen will. Halten tun die Dinger ewig, das stimmt.

        Das mit der Sonne kann sein. Bei mir gehts und ich war total überrascht davon, dass es mir eben nicht mehr in den Augen schmerzt. Früher konnte ich am Smartphone keine fünf Minuten lesen.

        Ansonsten… ich mag den Weg nicht, den Amazon einschlägt und wollte nur meine 2 Cents kundtun.

    • Blacky Forest says:

      Ich habe seit 10 Jahren den Kindle 4, hat glaub 50 Euro gekostet. Der hat immer noch genau was ich brauche. Mit Calibre habe ich auch schon zig andere eBooks drauf bekommen. Bei WLAN brauche ich auf dem Gerät kein 5GHz, ich verstehe auch nicht warum. Geschwindigkeit ist vollkommen in Ordnung. Auflösung reicht mir total, Hintergrundbeleuchtung wäre manchmal ganz geschickt gewesen, aber nicht zwingend nötig. Die Laufzeit ist immer noch gigantisch. Im Urlaub brauche ich kein Ladegerät, und ansonsten habe ich kleine Adapter um von Micro-USB auf USB-C zu adaptieren o.ä. (als ehemaliger Apple-Nutzer sage ich lieber nichts weiter zum Thema Adapter).
      Ich kann die Kindle-Geräte empfehlen. Am einfachsten sind sie zu benutzen, wenn man im Amazon-Universum unterwegs ist.
      So, das ist meine Meinung, nicht mehr und nicht weniger. Ich will niemanden missionieren, sondern nur aufzeigen, dass es auch andere Ansprüche gibt.

      • Keiner hat bezweifelt, dass es auch genügsamere Konsumenten gibt. Sonst würde Amazon die Geräte so ja nicht mehr anbieten. Ändert nichts daran, dass das alles was Du hier aufzählst schlicht nicht mehr zeitgemäß ist.

        • Wenn ich alle Dinge austauschen würde, nur weil sie nicht mehr zeitgemäß sind….

          • Es geht nicht um Austauschen. Es gibt auch massig Leute, die noch keinen Reader haben. Und da möchte man ungern ein Neugerät erwerben, welches gut 5 Jahre in der Technik hinterher hängt.

      • Genau. Das war natürlich auch nur meine Meinung. Es ging mir aber nicht darum, dass diese nicht halten oder nichts mehr taugen. Sondern den Weg von Amazon, der mir nicht gefällt.

        5GHz brauche ich, weil ich kein 2,4 mehr im Router aktiv habe. Das brauchte ich dann nur noch aktiv für den Kindle. Mag keine Strahlung, die nicht sein muss.

  7. Hier die Produktseite der Signature Edition: https://www.amazon.de/dp/B08N2QK2TG

    Lieferdatum steht bei mir aktuell aber schon erst auf 24.11. bis 9.12.
    Entweder das sind noch Platzhalter oder Amazon ist ebenfalls ziemlich von den Lieferschwierigkeiten von Chipbranche und Logistik betroffen…

    Laut Produktseite übrigens mit 5 GHz-WLAN. Das ist ja wirklich mal eine überfällige, ordentliche technische Modernisierung.

  8. Kann mir jemand sagen, was man genau damit machen kann?
    „Auf Wunsch können Käufer zudem bald mithilfe der Kindle-App für iOS und Android ein mit dem Smartphone gekoppeltes Kindle-Paperwhite-Gerät einrichten.“

    • Blacky Forest says:

      Ich vermute mal, dass man die WLAN-Profile übertragen kann und sich weitere Einstellungsdialoge einspart.

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