Amazon investiert 2,75 Milliarden US-Dollar in Anthropic

Der Tech-Gigant Amazon hat seine Option genutzt und weitere 2,75 Milliarden US-Dollar in das KI-Startup Anthropic investiert. Damit erreicht die Gesamtinvestition die vereinbarte Obergrenze von 4 Milliarden Dollar. Anthropic, das hinter dem KI-Modell Claude steht, hatte vor Kurzem erst die dritte Version veröffentlicht. Mit Claude-3 Opus ist auch ein Modell verfügbar, das in vielen Punkten besser als GPT-4 Turbo von OpenAI ist. Der Preis für Opus ist allerdings auch höher, Sonnet und Haiku sind da preiswerter, agieren jedoch unter dem Niveau von GPT-4 Turbo.

Amazons Geldsegen kommt sicherlich, auch in Bezug auf Alexa und das Fehlen einer eigenen KI, nicht überraschend. Zudem soll Anthropic auch primär AWS für seine Server nutzen. Derzeit scheint von den großen Tech-Unternehmen also nur Google mit Gemini ein eigenes Modell anzubieten. Selbst Apple soll laut Gerüchten auf Claude setzen.

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Als ehrenamtlicher First-Level-Support und quasi Apple-Jünger, der gerne seine Lebenszeit in Tech-Blogs verbrennt, stehe ich auch gerne für hitzige Diskussionen zur Verfügung.

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7 Kommentare

  1. Schon krass. Wir sind gerade voll dabei die KI oder AI Entwicklung mitzuerleben. Spätere Generationen werden vermutlich komisch gucken, wenn man später mal darüber reden wird. So wie: Was? Ein Drehscheibentelefon? Was ist das denn?
    Bin gespannt, wie sich das weiterentwickelt. Global auf politischer Ebene.

    • Gefühlt geht die Entwicklung gerade im Turbo voran.

      • Ja, gefühlt vielleicht. Aber im Hintergrund wird diese Suppe schon länger gekocht. Aber nachdem ChatGPT vorgeprecht ist, will jeder mitreden und der Erste gewesen sein. Und die Berichterstattung stürzt sich darauf – welche Sau sollte man sonst durchs Dorf treiben!? Ist ja sonst nichts los. Weder im Smartphone,- noch im PC – Bereich gibt es etwas änlich spektakuläres zu berichten. Auch wenn diese beiden Buchstaben, in Folge, Brechreiz erzeugen……zumindest geht es mir so. Wem noch??

      • Leider sind die Programme hinter den LLM’s die „wahren“ KI’s während LLM’s selbst eher statisch fungieren, deshalb lernen sie ja auch nichts dazu und das Programm hinter den KI’s ist auch noch eher reine Wahrscheinlichkeitsrechnung, so wie die Wörter die als nächstes Vorgeschlagen werden in der Smartphone Tastatur. Wir kennen nur die statischen Modelle, die weder wissen was richtig und was falsch ist noch weiter denken können

        • Es gibt einige Hirnforscher die sagen, dass unsere Intelligenz übrigens genau so funktioniert. Unser Hirn errät immer das nächste Wort (also die damit verbundene Bedeutung, Assoziation, Sinneinheit).
          Es ist demnach kein Zufall, wie gut zB ChatGPT kreative Prozesse beherrscht.

          Die Menschheitsgeschichte lässt sich in drei Evolutionsstufen einteilen. 1. kleinste Stämme, zu klein und kurzlebig um zB eine hochentwickelte Sprache zu entwickeln, 2. Menschen werden sesshaft, Ernten und Haustiere stabilisieren Lebensbedingungen, Populationen werden stabiler, komplexe Sprachen entwickeln sich, 3. Schriftsprache entwickelt sich, Wissen wird so festgehalten und das Wissen von Generationen kann sukzessive aufeinander aufbauen.

          Ggf. durchläuft KI die selbe Entwicklung, nur schneller. Es trainieren ja längst KI Modelle weitere KI Modelle und die Entwickler schauen zu und verstehen gar nicht mehr jedes Detail das passiert. Ich würde das nicht unterschätzen, im Sinne ist ja nur ein Sprachlernmodell. Naja was sind wir?

          • Wenn Archäologie, respektive Antrophologie derart simpl gestrickt wären, nun dann hätte man wohl bereits die ultimative KI. Man müsste ja nur dem Muster folgen. Tatsächlich ist die Geschichte der Menschheit kein linearer Ablauf von Stationen. Es ist eine gegenseitige Beeinflussung (Training) von unterschiedlichen regionalen Fortschritten.

            Und dass das menschliche Hirn ebenso Heuristik einsetzt, um zum Ziel zu gelangen ist uns selbst deutlich bewußt. Aber das war es dann auch bereits, Menschen arbeiten mit Logik und Gefühlen. Nicht immer zum Vorteil, aber ein nicht zu unterschätzender Faktor. Darüber hinaus wird eine AI trainiert auf einen oder mehrere Aufgaben, der Mensch kann dies ebenso, sammelt jedoch Erfahrungen auch mittels seiner ausgeprägten Sensorik tagtäglich.

            Wenn man einmal in der Lage ist das menschliche Hirn nachzubauen, dann wird das auch etwas mit der künstlichen Intelligenz. Bis dahin ist es ein buzzword für die einen, für die anderen ein Schreckgespenst und für den Rest Gimmick oder auch nützliches Tool.

  2. Soll nicht Apple laut Gerüchten auf Gemini setzen? Ich denke man evaluiert dort diverse Systeme plus die Kosten, aber für Gerüchte ist es immer gut.

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