Amazon Fresh wird in Deutschland eingestellt
Amazon strukturiert sein Lebensmittelgeschäft in Deutschland um. Das Unternehmen wird seinen Lieferdienst Amazon Fresh, der bisher in Berlin, Hamburg und München frische Lebensmittel an Kunden auslieferte, zum 14. Dezember 2024 einstellen.
Die Neuausrichtung basiert auf einer umfassenden Analyse des bestehenden Angebots und der logistischen Strukturen in Deutschland. Eine Unternehmenssprecherin erläuterte gegenüber der Lebensmittel Zeitung die Hintergründe dieser strategischen Entscheidung. Amazon plant, sich künftig auf den Vertrieb haltbarer Lebensmittel zu konzentrieren. Diese Sparte verzeichnet nach Unternehmensangaben ein stetiges Wachstum.
Für die Versorgung mit frischen Lebensmitteln hat Amazon eine neue Lösung gefunden. Der Konzern geht eine Partnerschaft mit dem tschechischen E-Food-Anbieter Knuspr ein. Diese Kooperation ermöglicht es Amazon, weiterhin am Markt für frische Lebensmittel präsent zu bleiben, ohne die aufwendige Logistik selbst betreiben zu müssen:
„Wir freuen uns sehr, Prime-Mitgliedern mit „Knuspr auf Amazon“ einen großartigen neuen Service anbieten zu können. Beginnend mit dem Großraum Berlin werden wir das Angebot schon bald auch auf das Rhein-Main Gebiet sowie die Region München ausweiten“, sagt Rocco Bräuniger, Country Manager von Amazon in Deutschland. „Die Zusammenarbeit mit Partnern wie Knuspr ist ein wichtiger Teil unseres Engagements, Kundinnen und Kunden eine große Auswahl, schnelle Lieferoptionen und niedrige Preise zu bieten.“
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Ich finde diese Entscheidung sehr schade. Knuspr ist leider kein gleichwertiger Ersatz.
Was fehlt dir bei Knuspr? Finde dort nahezu alles besser als bei Amazon Fresh.
Geht vermutlich weniger um das Sortimenrt, viel mehr um die PReise. Knuspr hatte im letzten Jahr ja Bringmeister übernommen.. Bei letzterem haben wir regelmäßig bestellt. Nach der Übernahme mussten sich soweit ich weiß, einerseits Bestandskunden neu registrieren, ebenso hatte Knuspr sehr viele Artikel nicht mehr im Sortiment, die es bei Bringmeister gab… und vor allem, im wesentlicchen teurer geworden. Letztendlich besllen wir mitlerweile bei Picnic, gelegentlich noch direkt bei Rewe.. Also Knuspr Freunde sind wir jedenfalls nicht
Z.B. zu wenig Produkte von Frosta.
Ich habe den Eindruck, dass Knuspr eher Richtung Billigprodukte ohne Qualität geht.
Wachstumsmarkt Deutschland. Selbst als Absatzmarkt im Sinkflug.
Der deutsche Markt ist gerade bei Lebensmittel extrem preissensibel und das allgemeine Preisniveau im Supermarkt äußerst gering.
Vor diesem Hintergrund gibt es schlicht eine viele zu niedrige Marge um einen solchen Dienst online mit der notwendigen Logistik gewinnbringend abzubilden.
Klar. Anscheinend bist du lange nicht mehr im Supermarkt gewesen. Das Preisniveau ist so hoch wie nie. Bei 2,50 für ein Päckchen Butter ist die Marge ganz bestimmt nicht im Keller. Die Händler verdienen sich gerade eine goldene Nase. Und zwar nicht nur an der Butter, sondern an so ziemlich allem.
Nein, die Händler verdienen sich keine goldene Nase an ihrer weiterhin sehr niedrigen einstelligen Marge.
Das Preisniveau bei uns im Supermarkt ist immer noch deutlich (!) niedriger als im nahen vergleichbaren Ausland.
Na ja, in den letzten beiden Frankreich-Urlauben habe ich mich jeweils dick eingedeckt und die Dachbox befüllt. Das war mal, dass Frankreich (zB bei Pasta) deutlich teurer war. Klar, wenn du Bulgarien oder so als vergleichbar nimmst. Italien ist in Teilen immer noch teurer, in anderen Teilen (Ölsaaten, Pasta, gute haltbare Wurst usf.) dagegen preiswerter. Also ich sehe da keine soo großen Unterschiede mehr. Okay, ich kann finanziell noch in die Regionen gucken, wo es qualitativ vergleichsweise hochwertig ist. Aber dass Lidl & Co. am Hungertuch nagen, nun ja, ich sehe es nicht. Sicher, als ich in den USA war, kam mir die Schweiz preiswert vor. (Bis auf das Fleisch, das in den Staaten ab einer gewissen Qualitätsstufe einfach geil und vergleichsweise preiswert ist. Aber Gemüse, au weia.) Was in Deutschland wirklich konkurrenzlos billig ist, das ist Schnaps & Co. (nur in South Dakota, da war der gute Fusel im Gallonenpack vergleichbar).
Allgemeines Preisniveau äußerst niedrig….
Das Preisniveau war vor dem Teuro viel niedriger.
Und zur Reichsmark damals noch billiger…
So ist das, wenn die Regierung sich krampfhaft dagegen sträubt, die Menge an in Umlauf befindlichem Geld zu erhöhen. Geld das nicht da ist, kann nicht ausgegeben werden. Jede Milliarde die der Staat dank Schuldenbremse jetzt nicht ausgibt, ist eine Milliarde, die der Wirtschaft und somit am Ende den Arbeitnehmern/Bürgern fehlt.
Das kommt dabei raus, wenn man einen Blender zum Wirtschaftsminister macht, der die Basics der modernen Wirtschaftstheorie nicht begriffen hat, sondern sich noch immer in seit bald 40 Jahren im Experiment widerlegten, neoliberalen Theorien fest verbissen hat, ohne auch diese jemals richtig verstanden zu haben.
War absehbar.
Ich hab noch nie verderbliche Lebensmittel online bestellt. Aber wenn ich es wollte, würde ich das nicht bei Amazon machen. Gibt andere Lieferdienste denen ich in dem Bereich mehr zutraue.
Rewe liefert immer mal wieder Lebensmittel, die verdorben oder einfach mal zerdrückt sind.
Wenn man das direkt an der Tür nicht bemerkt und die Annahme verweigert hat, schreibt man hinterher eine Mail mit Fotos und bekommt am nächsten Arbeitstag den Preis erstattet.
Es hat bisher immer funktioniert.
Wir bestellen dort seit Corona regelmäßig.
Picknick ist auch gut.
Schade – amazon fresh war wirklich gut mit großer Auswahl – hab gerne dort bestellt. Das Sortiment bei Knuspr ist dagegen echt überschaubar.
Seit dem 35€ MBW haben statt 20€ und Lieferkosten 4€ bestelle ich da auch nichts mehr. Auswahl wurde auch immer weniger.
Bleibe Primär bei Rewe Lieferdienst die haben von 5€ auf 2€ gesenkt und je nach Region am bestimmten Wochentag kostenlos.
Ich bestelle in München 2x Mal pro Woche bei Knuspr und bin noch immer begeistert. Das Amazon Fresh-Sortiment war für mich nicht ausreichend.
Den Großteil meines Lebensmittelbedarfs kaufe ich seit Jahren online ein. Das hat hauptsächlich den Grund, dass mich Menschen im Supermarkt meistens schon auf dem Parkplatz, bevor ich den Laden überhaupt betreten habe, unglaublich aufregen. Und im Laden geht es dann so weiter. Daher nutze ich die Möglichkeit, den Wocheneinkauf bequem am PC oder Smartphone zusammenzustellen und anschließend zur von mir gewünschten Zeit liefern zu lassen.
Zu erst nutze ich dafür den Service von Amazon Fresh, anschließend wechselte ich zu REWE. Seit etwa zwei Jahren nutze ich nun hauptsächlich Knuspr, Amazon Fresh und REWE sind raus. Ich bin gespannt, ob und wie sich die Kooperation von Amazon mit Knsupr auch auf Knuspr-Kunden auswirkt.
Vermutlich ist es auch gut so dass du nicht in den Supermarkt gehst. Auf Typen wie dich hätte ich auch keinen Bock
War das nicht eine Kooperation zwischen Amazon und der Bio-Supermarktkette tegut? tegut steht finanziell nicht gut da und hat erst gestern Entlassungen und Filialschliessungen angekündigt.
https://www.hessenschau.de/wirtschaft/sanierung-beschlossen-tegut-mutter-migros-streicht-120-jobs-und-verkauft-ueber-30-filialen-v4,tegut-stellenstreichungen-100.html
Ich habe während Corona zweimal über Amazon bei tegut bestellt und nie war die Lieferung vollständig. Daher haben wir davon abgesehen.
Nein, Amazon fresh hat nichts mit der Kooperation mit tegut… zu tun.
Den tegut-amazon Shop gibt es erst seit (kurz vor) Corona, Amazon Fresh gab es schon früher in München
Ich habe mich bei sowas schon immer gefragt: Wie kommt man denn auf den Gedanken, sich Lebensmittel liefern zu lassen? Das Auswählen der Produkte und Vergleichen der Preise ist doch das A und O beim Einkauf.
Dann kennst du Picnic noch nicht. Ich habe noch nie so entspannt online Lebensmittel gekauft. Ich spare dadurch locker 2 Stunden pro Woche ein und die Preise sind bis auf den Cent genau die gleichen wie im Laden.
Scheint es aber nicht überall zu geben.
Ich kenne ja dein Einkaufsverhalten nicht, aber 50 Prozent der Produkte, die in meinem Einkaufswagen landen, sind aktuell gerade im Angebot. Ein Online-Anbieter, der mir die Produkte zum selben Preis liefert, den sie REGULÄR kosten, ist unter dem Strich trotzdem deutlich teurer als beim Einkauf vor Ort.
So ist es. Das Sortiment online ist auch begrenzt, die günstigsten Sachen gibt es nur in Rewe-Filialen und nicht online. Obwohl bestimmte Sachen konnte ich nur online finden, evtl. ist ist Rewe zu klein.
Dafür spart man 2 Stunden pro Woche und muss nichts schleppen.
Ja, aber leider fehlen bei PicNic einige günstige Alternativen. Die Produkte die sie anbieten kosten das gleiche wie im Supermarkt… aber im Moment scheint es tatsächlich das attraktivste Angebot zu sein. Bei den anderen gibt es gar keine günstigen Produkte, sondern immer nur die teuersten Marken.
Ich habe bis vor kurzem nach dem Motto „Der nächste Supermarkt macht den Deal!“ eingekauft, bis ich von dem Laden genervt war wegen Schmutz, im Regel abgelaufener Lebensmittel und unfreundlichem Personal und mich mal wieder mit den Alternativen beschäftigt.
Es ist schon faszinierend, wie groß die Preisunterschiede für ein und dasselbe Lebensmittel sein können und dass Rewe fast so teuer ist wie Edeka hätte ich so auch nicht gedacht. Und dafür dann ein Einkaufserlebnis wie im Aldi der 80er Jahre… da kann man wirklich lieber bei PicNic bestellen, den Rewe- oder Edeka-Preis unterbietet man auf jeden Fall.
Hallo Peter,
„Ich habe mich bei sowas schon immer gefragt: Wie kommt man denn auf den Gedanken, sich Lebensmittel liefern zu lassen? “
z. B. wenn man kein Auto hat oder haben darf wegen man bekommt keinen führerschein.
Aber selbst wenn ich einen und ein Auto hätte … nein Einkaufstouren durch Supermärkte sind nicht mein ding und das Buckeln mit den Traglasten auch nicht.
Mein Schälchen Erdbeeren oder die Tüte Kirschen oder ein paar Äpfel – ja das kann ich frisch beim Gemüsemann um die Ecke kaufen.
Aber alles andere, „schwerwiegende“ im wahrsten Wortsinne – von Waschpulver bis Getränkekisten – lasse ich mir seit langem und nicht erst seit es Corona gab liefern.
Schon mein Opa ließ sich sein Bier übrigens über einen sog. „Bierverleger“ ins haus bringen. Lange bevor es Internet für jedermann gab.
Da wurde per Fax bestellt.
Nein und Einkaufen ist für mich kein Lifestyle-Erlebnis – es ist Notwendigkeit. Das selber jagen und sammeln hat Mensch ja seit einigen tausend Jahren Zilivisationsgeschichte schon an „Fachleute“ abgegeben, und das Einkaufen eben auch.
An einer Kasse sthen und Waren aus irgendwelchen Regalen in einen Drahtkorb zzu sammeln ist eine der aus meiner Sich unschönsten Arten Zeit zu verschwenden.
„Fachleute“ ist ein nettes Wort für prekäre und scheinselbständige Arbeitsverhältnisse, die nahe an moderner Sklaverei und Ausbeutung sind, meist auf Migranten setzen, die sich nicht wehren können, weil sie sich zu fein sind, an der Kasse zu stehen und etwas aus dem Drahtkorb zu nehmen. Ich verachte Typen, die das feiern! Also dich. Nimm’s ruhig persönlich. Widerlich!
Hallo Paradoxus,
„Ich verachte Typen, die das feiern! Also dich. Nimm’s ruhig persönlich. “ was weißt Du über mich und meine persönlichen Lebensumstände?
Übrigens ganz unabhängig von meiner Person: guck Dir mal ne Alterspyramide an und denke drüber nach wie viele menschn noch schwere Traglasten u. U. über mehrere Treppen hinweg – barrierefreie Wohngebäude sind immer noch die Ausnahme und nicht die Regel – schleppen können.
Für diese Menschen sind Lieferdienste eine der Chancen, so lange wie möglich im eigenen Wohnraum verbleiben zu können ohne in eine Pflegeeinrichtung zu müssen.
Nur einer von vielen guten Gründen für die Sinnhaftigkeit von Lieferdiensten, sei es für Lebensmittel oder andere Waren.
Aber ja Herr Paradoxus allwissen teilt die Welt in gut und schlecht, in verachtenswert und ehrenhaft ein
So hohe Rösser wie das auf welchem du sitzt müssen eine genetische Züchtung sein. Sowas kann Evolution nicht hervorbringen.
Und Deine Verachtung ist mir schlicht gesagt egal. Was juckt es einen Baum, wenn …?
Ja klar, das liegt am Kunden. Das liegt nicht an der Politik, die das erlaubt. Das liegt nicht an den Arbeitgebern, die davon profitieren. Der Kunde ist Schuld.
Lass mich raten: Du glaubst auch an den persönlichen CO2-Fussabdruck, den die Ölindustrie erfunden hat um von ihrer eigenen Verantwortung abzulenken, oder?
Das System wird sich nie wirklich rechnen. Die Leute erwarten Supermarktpreise und eine günstige Lieferung.
Bei steigenden Energiekosten und steigendem Mindestlohn wird es immer schwieriger da sinnvoll Gewinn zu machen.
ich verstehe aber auch nicht, warum man sich Lebensmittel liegen lässt. Supermärkte sind überall und jeder kommt am einem vorbei, zb auf dem Weg zur/von der Arbeit.
Man muss nicht alles mitmachen, nur weil es geht
Naja, das ist jetzt eine Argumentation, die trifft auf online insgesamt zu. Dem ’sich nicht rechnen‘ kann man entgegenhalten, dass so ein Supermarkt selbst ja auch einen Haufen Geld kostet jeden Tag. Ganz allgemein. Möglicherweise ist überfordert der Planungshorizont, den man braucht, um Lebensmittel online zu bestellen. Also Spontanität geht verloren
„Bei steigenden Energiekosten und steigendem Mindestlohn“
Ja, der böse Mindestlohn ist Schuld. Aber wenn jemand das x-fache des Mindestlohns verdient, das hat dann natürlich keinen Einfluss auf die Teuerung…
„ich verstehe aber auch nicht, warum man sich Lebensmittel lie[fern] lässt.“
– für Rentner, die schlecht zu Fuß sind – andererseits ist Einkaufen einer der oft wenigen Höhepunkte und wichtig um unter Menschen zu kommen.
– für Stadtbewohner: bei unserem (einzigen) Wocheneinkauf sind allein über 10 Liter/Kilo Getränke dabei – ohne könnte man ohne Auto den Rest zu Fuß nach Hause bringen. Allerdings haben die (Fahrrad-)Lieferdienste manchmal Gewichtsbeschränkungen?
– für alle: die immergleichen Standardartikel wie Kaffee oder Scheibenkäse, um nur noch die speziellen „schönen“ Sachen zu finden und zu kaufen.
Stadtmenschen. Statt sich in Abhängigkeit zu begeben macht es Sinn sein Essen selbst anzubauen oder zu töten. Aber auch Munition ist teurer geworden. Einen Euro muss man für 10-40 Kilo Wildschweinfleisch mittlerweile schon investieren. Plus 2 Euro Strom für den Wildkühlschrank.
Ich finde es auch echt schade, das der Dienst eingestellt wird. Gesundheitsbedingt ist es mir nicht möglich frische Lebensmittel selbst einzukaufen. Auto habe ich keins, Fahrrad geht Gesundheitsbedingt auch nicht.
Online kaufe ich jetzt bestimmt schon seit 7 Jahre Lebensmittel ein, eben weil es die Gesundheit nicht zulässt und war/bin bisher sehr zufrieden damit. Verdorbenes oder vergessene Produkte wurden mir immer in Geld erstattet. Wieder ein guter Lebensmitteldienst der weg fällt. Und ja unter den diversen Lebensmittel-Online-Geschäften kann man auch die Preise vergleichen! Rabatte und Sonderangebote gibt’s auch, genauso wie im Laden 😉
Amazon Kusper hat leider nicht die gleichen Lebensmittel wie Amazon Fresh. Da werde ich einiges lieb gewonnenes sehr stark vermissen. Rewe und Mytime sind zwar nette Alternativen aber Amazon Fresh hatte stets das frischeste Obst/Gemüse und gute Preise.
Amazon Knuspr hat nicht das gleiche Angebot wie Knuspr. Wird das noch angepasst?