Amazon.de Visa Karte: Nachfolge wird vorbereitet
Ich hatte heute aufgegriffen, dass die offizielle Amazon.de Visa Karte eingestellt wird. Die Landesbank Berlin (LBB) und Amazon.de haben das Ende ihrer Kooperation beschlossen. Die LBB wird euch auch ein Anschlussangebot machen, das aber auf mich persönlich recht unattraktiv wirkt. Doch wie eine Infoseite von Amazon.de verrät, brütet wohl auch der Online-Händler an einer Nachfolge.
So will euch die LBB die Visa Card Extra unterjubeln. Die bietet aber deutlich schlechtere Konditionen als die Amazon.de Visa Karte. So erhaltet ihr nur noch allgemein 0,75 % Cashback und zudem gedeckelt auf Umsätze von maximal 5.000 Euro im Jahr. Auch kommt ihr um den Jahrespreis von 19,99 Euro nicht herum.
Ein noch nervigerer Kniff: Ihr könnt offenbar eure Rechnungen grundsätzlich nur in Teilen begleichen, was zu horrenden Zinsen führen kann. Wollt ihr monatlich doch den vollen, ausstehenden Betrag abzahlen, müsst ihr euer Kartenkonto rechtzeitig mit Guthaben aufladen. Vergesst ihr das, dürfte der Ärger schnell groß werden. Insgesamt kann man damit wohl kaum zur Visa Card Extra raten.
Auf einer eigenen Infoseite informiert Amazon.de nun jedoch ebenfalls über das Ende der Kooperation und stellt immerhin ein neues Produkt in Aussicht. Details will man zu späterer Zeit verraten. Da bleibt also noch etwas Hoffnung darauf, dass der Online-Händler vielleicht mit einem neuen Partner das attraktivere Angebot unterbreitet.
Auch die LBB hat im Übrigen inzwischen eine eigene Infoseite aktiviert. Dort klärt man auch darüber auf, dass man eure Zustimmung für das Folgeangebot haben möchte, um euch die geänderten Vertragsunterlagen zur Unterzeichnung zu übersenden. Auch wenn ihr euch ins Kreditkartenbanking einloggt, seht ihr bald so einen Punkt.
Generell haben Amazon.de und die LBB unabhängig voneinander bestätigt, dass ab sofort nach und nach alle Kunden schrittweise über das Aus der Amazon.de Visa Karte benachrichtigt werden. Diesen Weg gehe man, damit der Kundendienst nicht plötzlich überlastet werde, da man mit einer Flut von Anfragen rechnet.
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Haha, während ich den Artikel gelesen habe, kam die schlechte Nachricht von LBB: https://ibb.co/LrxfHDr
Gibt’s außer Barclays eine gute KK mit Cashback?
Die Hanseatic Bank wäre noch eine Alternative. Barclays ja schon den Rückzug angekündigt.
Amazon schreibt, dass die LLB bis Jahresende alle Kunden informiert, aber Ende September sollen die Karten schon auslaufen? Da stimmt doch etwas mit den Daten nicht.
Prepaid Kreditkarte mit VimPay, Google Pay einrichten und gut ist. Ich vermisse die alte, gebührenbehaftete Kreditkarte keine Sekunde.
Für viele mag eine Prepaid-Kreditkarte eine gute Idee, für viele andere ist sie das nicht. Und eine Kreditkarte ist ja nicht immer zwingend auch mit Gebühren belegt.
Endlich eine Karte ohne Apple Pay weniger
Die geänderten Vertragsbedingungen für die LLB Karte sind ja wohl ein Witz. Schlechter gehts ja kaum. Hier will die LBB wohl unbedingt ihre Kreditkartenkunden loswerden.
Habt ihr andere Ideen für Cashback Kreditkarten ohne Jahresgebühr? Für den Auslandseinsatz benötige ich diese Karte nicht. Da hat die Hanseatic ein gutes Angebot.
Ich empfehle hier als Alternative die Kombination CURVE und Plutus, die ich seit 3 Monaten erfolgreich nutze und auch erst durch einen Artikel im Netz gefunden habe.
Je nach Paket lässt sich hier Amazon als Partner auswählen um 1% Cashback zu sammeln.
Bei Plutus gibt es denn für ALLE Umsätze zusätzlich 3% Cashback in Token, die nach einer Sperrfrist wieder eingelösst werden können. Zusätzlich können hier je nach Paket Partner defininiert werden, bei denen ein monatlicher Betrag von bis zu 10,00 Euro 100% in Cashback fließt.
Variante 1: CURVE black (9,00 Euro/Monat) : CURVE 1% + PLUTUS 3% = ca. 4% Cashback (die 9,00 Euro Monatsgebühr werden zu 100% bei PLUTUS in Cashback umgewandelt, wenn CURVE als Partner gewählt wird)
Variante 2 CURVE 0% + PLUTUS 3% = 3% Cashback (auf alles, nicht nur amazon)
Plutus ist eine VISA-Debitkarte, Curve eine Mastercard, die dazu dient. mehrere Karten zu bündeln, Möglich ist hier u.a. Umsätze rückwirkend zwischen mehreren Kreditkarte zu verschieben. Hierzu gibt es auch einen Artikel im Blog oder im Netz.
Klingt zunächst kompliziert, ist aber ganz easy wenn man das Prinzip verstanden hat.