Alternative zu Google Fotos oder Apple Fotos: ente-Server wird nun auch Open Source

Die Produkte von ente sind euch vielleicht schon einmal über den Weg gelaufen. Unter anderem bietet man mit Ente Auth eine quelloffene 2Fa-App für Android und iOS an. Geld verdient wird aber mit ente.io. Der Service versteht sich als Alternative zu Google Fotos und Apple Fotos. Da bietet man Apps und Cloudspeicher an. Nun gaben die Entwickler bekannt, dass man die Server-Software für die Foto-Lösung auch zu Open Source macht. Dabei handelt es sich um denselben Code, den ente.io auch für das Cloud-Angebot benutzt. Pfiffige Nutzer können nun das Repository klonen und schon steht ihnen ein Ende-zu-Ende-verschlüsselter, vollständiger Stack (Mobil/Web/Desktop) als Alternative zu Google Fotos und Apple Fotos zur Verfügung (Clients, der Server und eine CLI zum Booten). Interessierte können sich hier einlesen.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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20 Kommentare

  1. wo ist der Vorteil zu nextcloud, owncloud und wie sie nicht alle heißen?

    • Mac Buddy says:

      E2EE – bei Nextcloud/Owncloud bei 95% der Anbieter/User eben nicht.

      So toll Nextcloud/Owncloud ist – aber unverschlüsselt seine Daten irgendwo sichern geht halt gar nicht!

      • bei nextcloud kannst die Verschlüsselung aktivieren. dann ist es auch Ende zu Ende verschlüsselt

        • ich habe Amazon Prime…

          Prime-Mitglieder erhalten unbegrenzten Speicherplatz für Fotos mit voller Auflösung plus 5 GB Videospeicherplatz bei Amazon Photos

    • Nextcloud Und owncloud sind für Fotos unbrauchbar, da viel zu langsam. Vor allem wenn man hunderte oder tausende Fotos in einem Ordner hat.

      Photoprism/Immich sind super für Fotosammlungen. Bin auf Ente gespannt.

      • Was kostet denn Photoprism? Finde dazu Nix.

        • Andreas H. says:

          Ist OpenSource. Kostet dich maximal die Anschaffung der Hardware bzw. wenn gewünscht, ein Mietserver. Hab Immich auch lokal laufen. Ich liebs.

  2. kann jemand einen Vergleich zu „Immich“ machen?

  3. Wenn man das nutzen will, dann muss man doch auch selber den Sysadmin spielen, oder?
    Also ich würde meine privaten Fotos nicht meinen Fähigkeiten als Sysadmin anvertrauen…

    • Grumpy Niffler says:

      sobald man an seinem Heimserver nicht nur rumspielt, sollte man sich natürlich v.a. um ordentliche Backups kümmern (3-2-1 Regel). Ansonsten ist das für wirklich wichtige Daten tatsächlich besser einen kommerziellen Anbieter zu wählen.

  4. Teilzeitutopist says:

    Den bezahlten Dienst auf ente.io finde ich sehr empfehlenswert. Bin seit einem halben Jahr dabei und sehr ausgereift trotz der recht jungen Geschichte. Und ist tatsächlich sehr performant trotz Verschlüsselung.

  5. Interessantes Angebot von Ente mit der Foto-Cloud – aber wie immer die Frage, wer wirklich dahintersteckt.
    Sind die vertrauenswürdig?
    Alte Gehaltszettel, Kontoauszüge von mir – nicht so wichtig. Aber potenzieller Zugriff auf Familienfotos der letzten Jahrzehnte?

    Laut „Contact“ (kein Impressum, sind ja nicht deutsch) Sitz in Delaware (Steueroase), Büros in Indien und NL. Nicht mal eine Firma. Also Repository klonen ja, Kunde werden wollen würde ich da nicht so gerne.

  6. „Der Service versteht sich als Alternative zu Google Fotos und Apple Fotos“

    Man sollte vielleicht dazu erwähnen, dass ente ausschließlich ein Speicherort ist. Es fehlen sämtliche Bearbeitungsfunktionen, die Apple Fotos bietet.

  7. Kompletter Ersatz für Google und Apple mit der Möglichkeit, ausschließlich lokal zu syncen, ist Mylio. Mac, Windows, iOS, Android

    • Mylio Ist wirklich ein klasse Produkt mit der Möglichkeit, eigene Festplatten und/ oder Cloudspeicher als Sicherung zu integrieren.
      Was mir fehlt, sind diese kleinen Filmchen (Rückblicke), die Apple auf dem Gerät erstellt.

  8. Also ich habe Amazon Prime …

    „Prime-Mitglieder erhalten unbegrenzten Speicherplatz für Fotos mit voller Auflösung plus 5 GB Videospeicherplatz bei Amazon Photos…‘

  9. Habe den Server getestet. Die Docker waren zügig am laufen und dann, ja dann? Die Apps erlauben keine Änderung der Serveradresse. Self hosting ohne Zugriffsmöglichkeit. Weiter ist die Dokumentation extrem rudimentär. Alles gelöscht, es gibt gute Alternativen, Picapport wäre da beispielsweise zu nennen.

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