Alternative Antriebe dominieren den deutschen Automarkt


Die Zahlen für die ersten neun Monate des Jahres 2025 zeigen in Deutschland einen Trend: Alternative Antriebe haben sich auf dem deutschen Automarkt schon bei vielen durchgesetzt. Mit über 1,2 Millionen Neuzulassungen von Januar bis September machen Fahrzeuge mit alternativen Antrieben mehr als die Hälfte aller Neuzulassungen aus. Das entspricht einem Marktanteil von 57,4 Prozent – eine Steigerung von 25,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.

Rein elektrisch angetriebene Fahrzeuge (BEV) legen dabei kräftig zu. Mit 382.202 Neuzulassungen und einem Marktanteil von 18,1 Prozent zeigt sich ein Plus von 38,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Rechnet man Plug-in-Hybride und Brennstoffzellenfahrzeuge hinzu, kommt man auf 600.009 Neuzulassungen mit elektrischem Antrieb. Das entspricht einem Anteil von 28,4 Prozent am Gesamtmarkt. Interessant wird sein, wie sich dieser Trend in den kommenden Monaten fortsetzt.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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33 Kommentare

  1. Die Frage ist doch: Wie viele Neuzulassungen davon sind im privaten Bereich zu finden?
    Vorallem im gewerblichen Bereich werden diese Fahrzeuge doch nicht gekauft/geleast weil die Technologie überzeugt, sondern weil es enorme steuerliche Vorteile hat. Wenn ich für ein 50.000€ BLP Auto statt 500€ mtl nur noch 125€ bezahlen muss, dann würde ich die Einschränkungen eines Elektroautos auch in Kauf nehmen. Im privaten Bereich sind die Kostenvorteile im Vergleich zu der eingeschränkten Alltagstauglichkeit eher überschaubar.

    • MeinNametutnichtszurSache says:

      Welche Einschränkungen?

      • Naja du kannst keine 2.000km am Stück fahren. Du musst täglich 3 Stunden an der Ladesäule stehen. Es macht keine lauten Geräusche. Also da gibts schon einige

        • MeinNametutnichtszurSache says:

          Gnhihihihihihi…

          • Chris Welty says:

            Du bist ein Heini. Nicht jeder konnte das Auto über Nacht laden. Nicht jeder AG bietet kostenlose Ladesäulen für die Mitarbeiter an. Nicht jeder kauft sich Tesla inkl Ladeabo.

            Wenn Gnhihihi für Sie „eure Armut kotzt mich an“ bedeutet, dann Glückwunsch für Sie ind ihr Umfeld.

            • Oh, wurde dein Ego angekratzt?
              Fährst du etwas täglich über 500km am Stück?
              Nein? Dann hast du keine Einschränkung!
              Achsooo…du meinst die jährliche Fahrt in den Urlaub….Tipp: Pausen sind wichtig auf langen Fahrten und „wer steht, der lädt“! 20 Minuten brauchst du eh locker, damit du erstmal Sanifair für dreckige Klos Geld in den Rachen schmeißen kannst und dann noch nen billigen Cheesburger dir reinknallst.

              Nein, du brauchst keine Wallbox daheim und keinen AG mit kostenlosen Strom. Es reicht beim Einkauf bei Rewe, Lidl und Co einfach die Kiste für ne halbe Stunde an DC zu hängen. Und ja, auch mit den 59ct/kWh, die du dann wahrscheinlich zahlst, bist du immer noch günstiger unterwegs, als mit einem Verbrenner!

              Oh man….was kotzt mich dieser dumme Populismus immer an.

              • Als eFahrer kann ich dieser Aussage nur zu 100% zustimmen.

                • Zustimmung. Es tut weh, ich weiß, mein Wechsel vom Dieseldieter zum Stromer ist ca. einen Monat her und kann das zu 100% bestätigen. Wallbox oder Steckdose braucht man nicht mehr zwingend, ist bequem, ja, aber kein Muss. Dafür stehen mittlerweile genug Ladesäulen rum, auch bei uns in ländlicher Region. Der letzte Satz mit Populismus ist etwas „naja“, aber stimmt schon irgendwo. Umstellen muss man sich schon etwas, aber vom Gedanken bei einem Ladevorgang die Kiste immer zu 100% vollmachen zu müssen, da muss man sich von lösen (können).

              • Sven Ortmann says:

                Absolut korrekt. Mir reichen im Dailybetrieb sogar 200km Reichweite, aber ich mache viel von daheim und plane meine deutschlandweiten Kundenbesuche immer Wochen- oder Monatsweise. Für die Zeit wird sich dann einfach ein Auto gemietet. NIO ist dabei einfach unschlagbar genial, wenn man tatsächlich keine großen Pausen machen will.
                Und das ist einfach sehr viel billiger als das ganze Jahre eine große Kiste zu nutzen.

              • Chris Welty says:

                Na das ist eine astreine Hilfe. Wirklich! Danke sehr

                Aber gnhihihi ist eben unqualifiziert. Sprechen hilft und wenn man dazu rizen muss… Naja…

                Ich fahre übrigens Hybrid also nix mit Neid aber hört auf euch über populistische Leute listig zu machen. Sonst mache ich das gleiche mit den unpopos…

            • MeinNametutnichtszurSache says:

              1. Ich bin keine HeinI, sondern ein HeinO.
              2. Öffentliche Ladestationen (AC und DC) existieren. Jetzt auch in deiner Nähe…
              3. Es gibt Leute, die sind selbständig.
              4. Es gibt kein kostenloses Laden bei Tesla (mehr).
              5. Deine Uninformiertheit k [….] an.

            • Vielleicht mal im Jahr 2025 ankommen.

        • 2000km kannst du am Stück auch nicht mit einem Verbrenner durchfahren ohne mal eine Pause machen zu müssen… -> bitte realistisch bleiben

          3h täglich laden…?
          Ja an einer 11kW Wallbox vielleicht, aber da musst du ja nicht daneben stehen bleiben

    • ich weiß nicht ob es so umweltfreundlich ist und ob es mehr energieausbeute gibt, aber es gibt seit paar jahren sprit tanken elektrisch fahren. war wohl japaner tv spot, will nicht raten wer.
      ich frag mich wo da der sinn ist, vielleicht auch enormes einsparen an batterien-gewicht, falls man wie beim dynamo, nicht speichern muss. es hat viele weitere vorteile.

      • Hybride gibt es schon sehr lange.
        Und sinnvoll ist es nicht mehr, bis auf einige Ausnahmen eventuell.
        Die Reichweitenangst ist mehr eine Kopfsache.
        Obendrein ist es ja der Sinn eines eAutos von der Abhängigkeit von Öl wegzukommen und nicht mehr 2/3 von dem teuren Treibstoff als Wärme sinnlos abzugeben.

        Das Gewicht der Batterie ist auch kein Nachteil. Im Gegenteil, durch die Rekuperation gewinnt man ja Strom zurück.

  2. Was mich interessieren würde wie viele von den Anmeldungen durch Private Person erfolgt sind und wie viele durch Händler. Ich lese immer wieder das die Daten nicht stimmen da viele Händler die Fahrzeuge mit alternative Antrieben registriert werden und nicht durch Privat Personen.

    • Beim Passat, den man jetzt nicht als Vorreiter der alternativen Energien sehen kann, war die Gewerbequote konstant bei über 80 Prozent.

      Laut Google ist die Gewerbequote im Jahr 2024 bei Neuwagen insgesamt bei deutlich über 60 % bei Elektroautos bei 53% also niedriger als im Gesamtmarkt.

      Ich habe die Quellen nicht überprüft, aber zumindest auf den ersten Blick sah das nicht so aus, als wären alle e-Autos gewerblich.

    • Was hindert dich daran, dir beim KBA (www.kba.de) die Zulassungszahlen anzuschauen? Da gibt es auch Statistiken, wie viele Zulassungen gewerblich oder privat erfolgten.

  3. nicht mal 30% alternative dominieren? vielleicht nochmal nachrechnen…

    • Es geht um Neuzulassungen.
      Das der veraltete Verbrenner noch ein Jahrzehnt braucht um zu verschwinden, dürfte klar sein.
      Von der Dampfmaschine zum Diesel hat es auch lange gedauert.
      Nur Geduld.

    • Lies einfach noch mal – ich helfe dir:
      „(…) machen Fahrzeuge mit alternativen Antrieben mehr als die Hälfte aller Neuzulassungen aus. Das entspricht einem Marktanteil von 57,4 Prozent (…)“

      • Aber nur 28,4% sind reine Elektrofahrzeuge und PlugIn Hybride. der Rest sind Mildhybride und andere Hybridformen, die immernoch Benzin als Hauptantrieb nutzen. Diese Statistik zeigt leider eher, dass Elektrofahzeug eben doch immernoch die Minderheit der Neuzulassungen sind. Hätte man im Artikel.ruhig noch deutlicher schreiben können.

  4. Und trotzdem steigt eben die Zahl bei den Neuzulassungen massiv.
    Das der Wechsel nicht von jetzt auf gleich geht sollte klar sein. Vor allem muss die Infrastruktur auch nachziehen.

    • Das ist doch klar, wichtig ist nur, dass die Zulassungszahlen weiter steigen.
      Das Verbrenner in den nächsten 20 Jahren von den Straßen verschwinden ist ja auch klar.
      Sollte die Entwicklung so weiter gehen und die Politik hält auch daran fest, dann werden die BEV auch weiter an Zulassungszahlen zulegen, was auch gut für die Privatpersonen sein wird.
      Kann mir sehr gut vorstellen, dass es ab 2027 nochmal einen Schub geben wird.
      Die CO2 Ziele müssen von den Herstellern ja auch erreicht werden.

    • dennoch wundert mich die geringe Zulassungsquote. Klar, die Laternenparker in den dichtesten Metropolen sind die letzte Zielgruppe die man einsammeln muss, aber wenn ich den Statistiken glaube dann ist es dennoch erschreckend.

      Es gibt ca. 16 Millionen Ein oder Zweifamilienhäuser. Selbst wenn nur auf 12 Millionen dieser Grundstücke ein Auto parken könnte, gibt das einen riesigen Markt mit Menschen die auf einfachste Weise eine eigene Lademöglichkeit (und wenn es nur CEE blau ist) installieren könnten.
      Da finde ich die aktuelle Quote schon sehr bedenklich gering.

      • Geht mir genauso.

        Ich wohne auf dem Land. Hier gibt es kaum. Häuser mit mehr als zwei Wohneinheiten und niemand, den ich kenne, hat nicht mindestens 2 Parkplätze auf dem Grundstück.

        Im direkten Freundeskreis ist die e-Autoquote deutlich höher als im Schnitt,
        Nach vielen Gesprächen mit Bekannten, wo man mich auf mein e-Auto angesprochen hat, weiß ich, die allermeisten könnten vom Profil in der Familie mindestens ein e-Auto fahren, das wird aber nicht gemacht, weil man spontan in die Bretagne fahren können will, auch wenn man es seit 10 Jahren nicht gemacht hat, sondern entweder fliegt oder in den Harz fährt.
        Früher habe ich versucht zu beraten. Inzwischen weiß ich, dass es meistens keine sachgrundorientierte Entscheidung ist.

        Ist bei. Auto aber schon immer so gewesen, daher fahren viele mit viel zu großen, starken Autos durch die Gegend.
        Habe noch nie verstanden, warum beim Auto Fenster und Türen elektrisch sein müssen und es in meinem Haus gemacht wird. Das hat man länger und es verliert viel weniger an Wert.

  5. So langsam kommt der Fortschritt auch in Deutschland an. Top!

    • Hätte die Politik hier die letzten 3 Jahre nicht so eine Unsicherheit verbreitet, dann wären wir in Deutschland auch schon weiter.
      Aber die Lobbyarbeiten liefen halt sehr gut. Sieht man ja immer wieder.
      Aber das verzögert sich in Deutschland ja nur, die Umstellung kommt so oder so.
      In den USA sieht man ja auch, dass die Politik für ein Zögern sorgt, aber auch dort wird sich das Elektroauto durchsetzen.

      • Sehe ich genauso, die Politik (also in diesem Fall die FDP) hat mit dem überstürzten Ende der Förderung Ende des Jahres 2023 für große Verunsicherung gesorgt.
        Ich war selbst betroffen und habe damals das Pendelauto nicht getauscht.

        Jetzt sorgt man mit der Scheindiskussion um alternative Kraftstoffe wieder für neue Verunsicherung. Dabei ist in allen Studien klar herauslesbar, dass der Bedarf an alternativen Kraftstoffen über Flugverkehr und Bestandsflotten sehr sehr sicher schon nicht deckbar ist.

        Was eine deutliche Positionierung bringt, kann man ja in Norwegen sehen.

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