Alphabets X Company will ein neues Kapitel für Glass aufschlagen
Google Glass ist als Augmented-Reality-Projekt für eine breitere Masse von Google begraben worden. Mittlerweile entwickelt aber die X Company, ebenfalls eine Tochter des Google-Mutterkonzerns Alphabet, die Glass Enterprise Edition ständig weiter. Nun hat die X Company die breitere Verfügbarkeit für seine Partner bestätigt. Mehr als 50 Geschäftskunden sollen laut dem Hersteller bereits erfolgreich mit Glass arbeiten.
Als Partner nennt die X Company neben Privatkunden wohl eher unbekannten Namen wie AGCO, Dignity Health und NSF International unter anderem auch DHL, Boeing und Volkswagen. Durch die Rückmeldungen der Partner sah man sich dann auch motiviert Glass nun mehr Geschäftskunden anzubieten. Speziell für die Fertigung und Konstruktion sieht man bei der X Company Potentiale, da die Glass eben Inhalte aufzeigen kann, ohne dass von der eigentlichen Arbeit zu einem anderen Gerät gewechselt werden müsste.
Die X Company hat dabei speziell auf ihre Kunden zugeschnittene Augmented-Reality-Lösungen parat. Daher kann Glass eben auch mittlerweile in sehr unterschiedlichen Bereichen wie der Logistik, dem Gesundheitswesen oder der bereits erwähnten Produktherstellung eingesetzt werden. Gegenüber früheren Prototypen wurde auch die Haltbarkeit und Akkulaufzeit stark verbessert.
DHL setzt Glass etwa ein, um in Lagern schneller Pakete zu sortieren und eine besser Übersicht zu haben. So können die Mitarbeiter laut X Company schneller die notwendigen Sendungen sortieren und verladen, ohne an einem anderen Display nachschlagen oder scannen zu müssen.
Durchaus spannend, dass Glass also nach dem gescheiterten Vorlauf für Privatkunden nun offenbar ein relativ erfolgreiches, zweites Leben bei Geschäftskunden beschert ist. Die Öffnung des Programms für weitere Partner dürfte da sicherlich noch weitere Anwendungsgebiete hinzustoßen lassen.
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