Aktueller Stand der Umsetzung des „Rechts auf schnelles Internet“
Ihr wisst es natürlich: Es gibt ein »Recht auf schnelles Internet«. Grundsätzlich heißt es, dass die Ergebnisse in Deutschland nicht zufriedenstellend seien. Auch wurde schon oft bemängelt, dass der zu erbringende Nachweis über langsames Internet derzeit eine zu hohe Hürde für viele Nutzer darstellt.
Für das Bearbeiten von Eingaben und die Durchsetzung von Mindestansprüchen im Rahmen der Telekommunikationsmindestversorgungsverordnung stehen der Bundesnetzagentur 22 Stellen zur Verfügung, davon sind derzeit 15 Stellen besetzt.
Im Zeitraum zwischen dem 1. Juni 2022 und dem 31. Dezember 2022 erhielt die Bundesnetzagentur 1.768 Eingaben über mögliche Unterversorgungen mit Telekommunikationsdiensten. Die meisten Meldungen kamen aus Niedersachsen (369), gefolgt von Nordrhein-Westfalen (333) und Bayern (253) laut Angaben der Bundesregierung.
Vom 1. Januar 2023 bis zum 30. Juni 2023 erhielt die Bundesnetzagentur bereits 1.520 Eingaben über mögliche Unterversorgungen. Die meisten Meldungen kamen erneut aus Bayern (352), gefolgt von Niedersachsen (253) und Nordrhein-Westfalen (213).
Von insgesamt 3.288 Eingaben zwischen Juni 2022 und Juni 2023 konnte die Bundesnetzagentur bei 1.786 Meldungen keine Unterversorgung feststellen.
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Habe da ganz zu Beginn mal angefragt.
Keine Unterversorgung festgestellt hat bei mir bedeutet, dass mindestens ein Mobilfunkanbieter behauptet die Adresse wäre mit 4G/5G versorgt. Ich nehme an, da wird einfach in den Breitbandatlas geschaut und fertig.
Ob tatsächlich Empfang möglich ist und das die Mindestbandbreite erreicht wird interessiert leider nicht.
Sehr passendes Bild zum Artikel!
Dass Niedersachsen mit den Meldungen so weit vorn liegt, verwundert nicht.
Vor allem in Ostfriesland sieht es mit schnellem Internet in weiten Teilen noch nicht sehr gut aus.
Aber gerade dort (flaches Land) müsste über Mobilfunk ja recht viel möglich sein
Wenn du guten Empfang hast! Leider ist das Netz immer noch sehr “löchrig”.
Zum Glück habe ich zwar schlechten Handyempfang aber doch schon einen der noch raren Glasfaseranschlüsse.
Ziehe zum Glück in paar Monaten 20km hinter die deutsche Grenze nach Polen. 5 Gigabit für 120zl = 26,80€. Unter 300 Mbit wird gar kein Tarif mehr angeboten. Dieses Land hat in jeder Hinsicht fertig.
Blabla Deutschland Untergang blabla
Nun, zum Glück nimmst du dein deutsches Gehalt mit…
Gaube ich nicht. Kann es sein das du hier Geschwindigkeit und Datenvolumen verwechselst?
5 GB Geschwindigkeit für Privatanschlüsse wirst du vermutlich nirgends auf der Welt finden. Selbst in Singapur nicht. (Platz 1 Weltweit in der Internet Geschwindigkeit.
Hier ein Auszug aus dem Polen Journal.
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Wie schnell ist das Internet in Polen?
Das Internetgeschwindigkeitsranking, dass von der Firma Cable aufgestellt wurde, hat innerhalb eines Jahres 160 Mio. Verbindungen in 200 Ländern bewertet. Die ersten zwei Plätze der Liste belegten wiedermal Singapur und Schweden. Im Gewinnerland beträgt die Internetgeschwindigkeit 60,39 Mbit pro Sekunde. Eine 5 GiB schwere Datei wird also in ungefähr 11 Minuten runtergeladen. Auch Dänemark platzierte sich auf dem Podium, die Geschwindigkeit des Internets hat sich so verbessert, dass das Land um einen Platz vorgedrungen ist.
Polen platzierte sich im Ranking etwas weiter, denn erst auf dem 32. Platz. Obwohl es im Vergleich zum letzten Jahr ein Aufstieg um ganze drei Plätze ist, gehört Internet im Land an der Weichsel nicht zu den schnellsten auf der Welt oder in Europa. Hier lädt man eine 5 GiB Datei in 34 Minuten mit der Geschwindigkeit von 19,73 Mbit pro Sekunde runter. Polen war z. B. ganze 7 Plätze hinter Deutschland (25 Platz). Dort beträgt die Internetgeschwindigkeit 24 Mbit pro Sekunde. Ein ziemlich gutes Ergebnis erreichte die Schweiz, die gleich hinter der Top Ten mit einer Geschwindigkeit von 29,92 Mbit pro Sekunde auf dem 11 Platz landete. Österreich war hingegen etwas schlechter als Polen, weil das Runterladen einer 5 GiB Datei dort 39 Minuten dauert, belegte das Land Platz 38.Auf dem letzten Platz landete Jemen, wo die Internetgeschwindigkeit nur 0,31 Mbit pro Sekunde betrug.
Quelle: tvn24bis.pl
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Das kann 5 km weiter je nach Anbieter wieder ganz anders aussehen. Osteuropa ist mit günstigen Tarifen allgemein besser als Deutschland versorgt. Wichtig ist aber was bekommt man hierzulande für das gleiche Geld. Ich kann es von der Geschwindigkeit her gut an meinem Wohnort erklären da ich quasi auf Mobilfunk only angewiesen bin. Unlimited Tarife kosten hier bei allen drei Netzbetreibern annähernd das selbe aber Vodafone gibt mir für das Geld ca. 110/50 MBit/s über 4G und kein 5G, O2 bringt es bestenfalls auf 140/10 MBit/s je nach Tageszeit über 5G (oft aber nichtmal 30 MBit/s wegen dem nahegelegenen Einkaufszentrum) und die Telekom schießt den Vogel ab mit ziemlich konstante 850 bis 950/110 MBit/s über 5G ab. Die Werte habe ich als Download/Upload angegeben. Denke die Entscheidung ist nicht schwer, selbst Glasfaser vom Regionalanbieter lohnt sich hier nicht weil nur max. 250/125 MBit/s angeboten wird.