Airbnb will die „Erlebnisse“ wieder einführen

Airbnb will die Privatsphäre der Gäste wahren.

Airbnb hatte im Zuge der Corona-Krise bereits sogenannte „Experiences“ (Erlebnisse) eingeführt. Allerdings hielt man das Ganze nicht lange durch und schaffte jene zusätzlichen Angebote dann doch wieder ab. Jetzt ist allerdings die Wiedereinführung bestätigt worden. Gegenüber Investoren erklärte der CEO Brian Chesky, Airbnb werde neue Einnahmequellen erschließen, indem man über die reine Vermittlung von Vermietungsangeboten von Zimmern und Wohnungen hinausgehe.

Im Ergebnis will man dafür sorgen, dass Airbnb für weitere Dienstleistungen bekannt werde. Ein erster Schritt soll im Herbst das Co-Hosting werden. Dabei wird man anbieten, dass z. B. diejenigen, die eine Wohnung, ein Zimmer oder ein Haus zu vermieten haben, aber denen die Zeit fehlt sich bei Airbnb mit Interessenten zu beschäftigen, dies eben an einen Co-Host übergeben können.

Unter dem Banner der Erlebnisse will Airbnb dann Zusatzangebote vermitteln. Das können z. B. Stadtführungen oder Ähnliches sein. Beim Re-Launch der Erlebnisse will man aber einerseits darauf achten, dass die Angebote erschwinglicher werden und andererseits nach Erlebnissen streben, die nicht in gleicher Form anderswo angeboten werden. Auch möglich seien z. B. Dinge wie persönliche Köche, Massagen oder auch Angebote, gebuchte Räumlichkeiten während des Aufenthalts zu reinigen. Damit würde man sich Services von Hotels annähern.

Chesky erklärte gegenüber Investoren, auf diese Weise solle Airbnb nicht nur für die Vermittlung kurzfristiger Aufenthaltsmöglichkeiten bekannt werden, sondern auch für weitere Dienstleistungen. Ab 2025 will man da also einiges auffahren.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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4 Kommentare

  1. Bleibt ihnen auch nichts anderes übrig wenn sie ihren Umsatz halten oder steigern wollen.

    In den nächsten Jahren werden AirBnB und andere Anbieter in Großstädten wie Barcelone verboten, damit die zweckentfremdeten Wohnungen wieder den Einheimischen zur Miete angeboten werden.

  2. Viel wichtiger wäre, wenn AirBnB die Suchfunktion wieder zurückbringt!!
    Man kann seit 1 oder 2 Jahren nur noch über die Maske (Ziel, Datum) nach Unterkünften schauen, aber das ist absolut unbrauchbar wenn man gar nicht weiß wohin es gehen soll und man sich nach der jeweiligen Unterkunft richten möchte.

    Außerdem findet man aktuell viele Unterkünfte gar nicht bzw. nur über massive Umwege.

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