Adobe: Forscher stellen neues KI-Feature „Magic Fixup“ vor

Forscher von Adobe haben ein neues Feature namens „Magic Fixup“ vorgestellt, das in der Lage ist, Bildausschnitte zu reparieren. Man kann damit Bereiche von Bildern ausbessern, ähnlich dem Content Aware Fill. Das ist per se nichts Neues und findet sich in vielen anderen Tools auch. Was neu ist, ist die Art des Trainings des KI-Modells, was genutzt wird. Im Gegensatz zu anderen Modellen, die mit statischen Bildern trainiert werden, nutzt man bei Adobe Video-Daten. Dadurch kann die KI besser »verstehen«, wie Bereiche eines Bildes in unterschiedlichen Szenarien, Perspektiven und Lichtverhältnissen verändert werden.

Durch dieses Training sollen die Ergebnisse auch in anspruchsvollen Beispielen wesentlich besser ausfallen. Neben dem Füllen von Bereichen kann man außerdem Objekte neu positionieren, die Größe verändern etc. Die KI passt dann die Bildbereiche an.

Wer sich für die Details interessiert, kann das Paper und den Code bei GitHub finden. 

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Hauptberuflich im SAP-Geschäft tätig und treibt gerne Menschen an. Behauptet von sich den Spagat zwischen Familie, Arbeit und dem Interesse für Gadgets und Co. zu meistern. Hat ein Faible für Technik im Allgemeinen. Auch zu finden bei Twitter, Instagram, XING und Linkedin, oder via Mail

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10 Kommentare

  1. „ausbessern“ versus eine Realität schaffen, die so nicht existiert (hat).
    Das ist wie mit den Nachtaufnahmen, die mit meinem iPhone zwar scharf und hell sind, aber nicht dem entsprechen, was ich und wahrscheinlich auch alle anderen Menschen in wirklichkeit sehen (dunkel).

    • BaschysClog says:

      Das ist aber nichts neues und existiert seit dem es Kameras gibt.

      • Alles klar. Hast recht. Kritik macht keinen Sinn. War immer schon so. Zeiten ändern sich auch nicht und es wird auch nicht extremer oder so. Whataboutism halt.

    • Durfte ich vor ein paar Monaten auch feststellen, als wir hier im Norden Polarlichter sehen konnten. Das was auf den Fotos von Smartphones zu sehen war, entsprach nicht annähernd dem, was man mit dem Auge gesehen hat. Samsung-Geräte haben da aber m.M.n. noch viel krasser reingepfuscht…
      Ich sehe das auch mit gemischten Gefühlen. Klar, eine Person, die zufällig blöd im Bild steht einfach rauszubekommen ist schon eine schöne Sache. Aber Bilder werden immer künstlicher und haben immer weniger mit der Realität zu tun. Ist das so gewollt, wie z.B. bei Pavel Kaplun, ist das eine schöne Sache. Aber bald werden Bilder in der nachträglichen Bearbeitung nur noch so zurechtbebastelt, wie man es gerne gesehen hätte.

    • Finds schlimer. Die Nach hell werden lassen, ist eine Sache. Objekte zu entfernen, die nun einmal da sind, eine andere. In der Werbung – Okay. Aber in der Fotografie oder im Alltag? Schon jetzt erschaffen wir uns doch eine Sichtweise, die es so nie gibt. Mit den Filtern fing das schon an. Deine Haut ist nicht so glatt, deine Augen sind nicht so groß, die Farben sind nicht stark verändert und Partikel-Pinsel malen Dinge in die Luft, die nie dort geschwebt haben. Mit Fotografie, hat das nichts zu tun. Mit Kunst vielleicht. Aber die versaut mir und ich glaube auch sozial gesehen, gerade das, was Menschen erwarten und das, was wirklich da ist. Traurig irgendwie, wenn die Realität, selbst bestmöglich abgelichtet, nicht mehr ausreicht.

      • Das Ganze hat doch schon mit Kosmetikprodukten angefangen. Auch hier gaukelt man eine nicht vorhandene Realität vor. Der Mensch will täuschen und getäuscht werden und sich eine beschönigte Welt basteln. Zumindest in den Ländern, in denen man sonst keine wirklich wichtigen Probleme hat mit denen man sich beschäftigen kann.

        • „Zumindest in den Ländern, in denen man sonst keine wirklich wichtigen Probleme hat mit denen man sich beschäftigen kann.“
          Das ist zuviel Weltschmerz, warum immer gleich so extrem?? Ich will einfach Fotos schießen die der Realität (mit dem menschlichen Auge) entsprechen.

      • Martin Elsner says:

        Früher hab ich das mit der Schere im Fotolabor gemacht. Neu abfotografiert und schon hatte man einen Freund mit Herbert Grönemeyer auf der Bühne stehen.
        Oder es wurde beim belichten des Fotopapier zu helle Passagen „abgewedelt“, mit Maskierungen 2 verschiedene Negative auf ein Blatt Fotopapier belichtet.
        Sah halt manchmal scheiße aus und ist jedem aufgefallen.

  2. Mal kurz ein Foto von der Unfallstelle machen. Da war doch eine Öllache? Klick – Jetzt kann man sie sehen.

    • Ist nichts neues, dass man Bilder nicht als Beweis werten kann. Kommt bestimmt bald die Zeit, wo man wieder analoge Kameras im Auto hat, weil man da die Negative nutzen kann.

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