ADAC e-Charge: Das sind die neuen Preise

Dass Aral pulse neuer Partner von ADAC e-Charge wird, darüber haben wir ja bereits berichtet. Heute hat dann der ADAC unter der Überschrift „Mit neuem Partner günstig laden“ verraten, wie das Preismodell aussieht. „Dauerhaft günstig“ dürfte dabei im Auge des Betrachters liegen…

Ab dem 1. August kooperiert der ADAC im Rahmen seines Ladeangebots e-Charge mit Aral pulse. Zur Einführung des neuen Angebots werden ADAC e-Charge-Kunden zwei Monate lang bundesweit an sämtlichen „Aral pulse“-Ladestationen zu Vorzugstarifen laden können: Anfangs beträgt der Preis pro kWh 51 Cent, sowohl für AC als auch für DC.

Ab dem 1. Oktober wird dieser Preis an „Aral pulse“-Ladesäulen auf 57 Cent pro kWh angehoben. Im Roaming-Netz wird der Ladestrom einheitlich zu 75 Cent pro kWh angeboten. Alle aktuellen Tarife sind ab sofort auf der Webseite aral-pulse.de/tarife einsehbar.

Und so funktioniert die ADAC e-Charge-Registrierung ab 1. August: Zuerst muss die Aral pulse App heruntergeladen und ein Benutzerkonto erstellt werden. Anschließend kann im Menüpunkt “Profil” der ADAC e-Charge-Tarif ausgewählt werden. Zur Verifizierung muss die ADAC-Mitgliedsnummer hinterlegt werden. Damit ist der neue ADAC e-Charge Tarif aktiviert.

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40 Kommentare

  1. Verstehe das nicht, mein Strom Zuhause kostet 26 Cents pro KWh und damit plus die Grundgebühr werden Bundesweite StromLeitungen und Stromanlagen finanziert. Warum kostet das E Auto mehr als das Doppelte und ist das nicht ein expliziter Grund für alle, die zur Miete wohnen und keine lokale Garage haben mit eigenem Wallcharger, sondern darauf angewiesen schnell und unkompliziert draußen zu laden?
    Sorry, wer zur Miete wohnt, der sollte unbedingt bei fossilen Energieträgern bleiben? Überall versuchen sie einen auszurauben.

    • Investitionen müssen reingeholt werden. Außerdem wird man (künftig) auch die weg fallenden Steuern auf Kraftstoffe kompensieren müssen. Strom für Wärmepumpen ist auch günstiger als Hausstrom und Strom füe Mobilität wird ebenfalls mehr kosten als normaler Strom.

      nebenbei geht es beim E Auto nicht darum, Mobilität günstiger zu machen, sondern die Belastung für das Klima zu reduzieren. Dass Elektromobilutät derzeit günstiger ist, dient einem einfacheren Umstieg.

    • Wo ich Dir zustimme ist, dass inbesondere bei AdHoc Laden im Bereich DC gut zur Kasse gebeten wird. Und ich stimme Dir auch zu, dass es für den Mieter ohne festen Stellplatz weitaus schwieriger ist als für Eigenheimbesitzer. Dennoch, wenn man weiß dass man fast ausschließlich öffentlich DC lädt, dann gibt es auch hier bei Abos die Option für deutlich weniger als das Doppelte gegenüber Hausstrom zu laden. Und 26Cent ist eben auch nicht Bundes-Schnitt. Die Durchschnittlichen Strom-Verträge liegen hierzulande bei 34-40Cent.
      Nimm z.B. ein 10€ Abo dazu und du lädst am Tesla Supercharger stellenweise für unter 40Cent. Das man niedrig Preise gegenüber Hausstrom nicht halten kann, dürfte der Tatsache geschuldet sein, dass HPC Standorte auch eben richtig Geld kosten und sich ja irgendwann auch mal einspielen müssen. Ein Stromanbieter im Haus setzt sich ins gemachte Nest. Hier liegen alle Kabel schon im Haus.

    • Für die 26 Cent bekommst Du keinen Ökostrom. Alle öffentlichen Ladesäulen, die ich kenne, laufen aber mit Ökostrom.

      Außerdem geht es nicht nur um den Strompreis. Die Investition für die Ladesäule und der Betrieb wollen auch bezahlt sein.

      Ändert nix daran, dass man mit EnBW besser fährt als mit diesem ADAC-Angebot.

      • Unabhängig vom Rest: Natürlich bekommt man für 26ct Ökostrom. Bei Tibber bspw. sogar für 19,05ct/kWh aktuell (der monatlich bzw. nicht stündliche Tarif). Tibber nur als Beispiel, weil die so bekannt sind. Check24 hat 3 Tarife mit unter 20ct/kWh und wirklich einige zwischen 20kWh und deinen 26ct/kWh. Filter selbtverständlich auf Ökostrom gestellt und natürlich ist das Ortsabhängig. Ich wohne südlich von Frankfurt/Darmstadt. Ich bin selbst mit einem stündlichen Börsenstrompreis-Tarif auch bei deutlich unter 20ct/kWh im Durchschnitt, aber das ist dann wieder etwas anderes.

      • Stimmt. Ökostrom habe ich für 24 Cent/kWh in den letzten 12 Monaten bezogen.
        Dynamischer Stromtarif bei Tibber oder aWattar spart mit E-Auto noch mal extra.

  2. Verrückt.

  3. Ich bleibe dabei E-Auto ist wenn man nicht zu Hause laden ein teurer Spaß

    • kann ich nicht bestätigen. Ich käme jeden Berufstag am Supercharger vorbei und bei meinem Verbrauch würde ich selbst bei ausschließlich HPC Ladung bei 7-8€ pro 100km liegen. Das würde nem Benzinverbrauch von 4-5 Litern entsprechen.

      • Franz Mühleisen says:

        Dass ein Auto der Marke Hyundai I10, VW Up und Co. mit klassischem Verbrenner hier im Vergleich immer drastisch günstiger ist, sollte klar sein. Vor allem wenn man zusätzlich auch noch wenig fährt.
        Gerade im Bereich Kleinstwagen sind E-Autos immer teurer, wenn man zu Hause nicht den eigenen Strom tanken kann. Das lässt sich auch mit noch so viel Idealismus nicht wegdisktutieren.

  4. Täuscht mich das oder sind die Preise damit bei Aral Puls erhöht worden?

  5. Ich lach mich tot und freue mich schon auf den Shitstorm. Das sind doch keine günstigen Preise, dazu kommen noch versteckte Fallen wie Blockiergebühren ohne Deckel. Es würde mir niemals in den Sinn kommen 75 Cent oder auch nur 57 Cent für 1 kW zu zahlen. Trauriger Tag für die Elektromobilität…

  6. Wird ja immer erschwinglicher das ganze… Nicht.

    Man will E Autos irgendwie scheitern sehen habe ich langsam aber sicher das Gefühl.

    • oder man lässt solche Wucher-Vereine am langen Arm verhungern. 10€ Abo abschließen, am Supercharger laden und fertig. Die Hardware funktioniert zuverlässig. Die Ladestandorte sind üppig dimensioniert und die Preise sind auch fair.

  7. Sebastian says:

    Tesla lader nehmen und fertig. Alles andere ist zlüberteuert!

    • Genau jenes.

      Die SuperCharger sprießen weltweit/europaweit/bundesweit aus dem Boden wie Pilze und die Preise werden dynamisch angepasst – auch nach unten. Autofahren hat mir noch nie so viel Spaß bereitet, wie mit dem Tesla 😀

  8. Ich verstehe diese überzogenen Preise nicht.
    30-35 Cent AC Laden
    und 40-50 Cent DC Laden
    Damit würden die Hersteller Geld verdienen und die laufenden Kosten tragen können.
    Klar am Anfang müsste man sowas quer finanzieren, aber solch eine Ladesäule aufzustellen kostet keine Millionen.

    Das wären auch die einzigen Preise die ich akzeptieren würde.

    • Ernst gemeinte Frage: was denkst du, kostet so eine Ladestation mit, sagen wir einmal, 4 HPC Ladesäulen ?

  9. Gestern habe ich noch an der Aral Pulse Säule geladen und 61 Cent gezahlt. Im Wettbewerb ist das okay. Im Vergleich zum normalen Haus- oder Gewerbestrom schon extrem teuer. Wobei ich schon bereit bin fürs Schnellladen einen Aufpreis zu zahlen. AC ist nur inzwischen leider selten deutlich günstiger.

    Da ich nicht beim ADAC bin, kommt das aktuell ohnehin nicht in Frage und die Ersparnis (gegenüber zukünftig 57 Cent) bei gelegentlichen Langstrecken ohnehin nur marginal.

  10. Ich verstehe nicht, warum ARAL keinen premium-Tarif wie EnBW und mittlerweile sogar ionity anbietet. Grundgebühr und 39cent, das ist doch halbwegs fair.
    So wird das nichts mit der angestrebten Marktführerschaft.

  11. Die Blockiergebühr ist ja wohl ein Witz! Ab 2h bei AC und ab 45 min. Wenns kalt ist brauch ich manchmal mehr als 45 min für die 80% und AC immer mehr als 2h. So ist der Tarif nicht mehr akzeptabel. Ich bleib damit bei EnBW

  12. Blockiergebühr ohne Deckel bei AC nach 120 Minuten… komplett lächerlich!

  13. TrueStory says:

    Warum nehmen die nicht gleich 5 Euro?! Dann weiß auch der letzte woher der Wind weht. Lachhaft …

  14. E Auto ist was für Idealisten – oder wenn man wie wir es als Zweitauto für Kurzstrecken nutzt und daheim lädt mit Solaranlage im Rücken.

    Wir haben einen Opel Corsa E (steht schon seit 1 Woche in der Werkstatt – Akku nach 3 Jahren defekt und Opel macht nun Zeitspiel – nie wieder Opel).

    • Das ist so pauschal Quatsch. Wer zu Hause für derzeit <=0,30 €/kWh oder am Arbeitsplatz laden kann und nicht jeden Tag hunderte Kilometer pendelt, ist ja mit dem Klammerbeutel gepudert, wenn er noch zu einem Verbrenner greift. Das Thema ist nach einer Minute mit dem Taschenrechner erledigt.

      "Nie wieder Opel" unterschreibe ich aber sofort.

    • Ne, ein E-Auto ist für Vielfahrer. Je mehr er rollt umso günstiger ist er im Vergleich zum Verbrenner gleicher Leistungsklasse.
      Ich fahre seit 4 Jahren Tesla. Gesamtkosten 60€ für Innenraumfilter + TÜV (ohne Mängel). Verbrauch 16kwh und selbst an den Superchargern zahle ich selten mehr als 0,45€.

  15. Was für Mondpreise. Nutzt man wirklich nur im Notfall. Supercharger und Aldi sind meistens am günstigsten. Letzteres ist praktisch, weil man direkt noch die Einkäufe erledigen kann. So mach ich es meistens.

  16. Wenn es Tesla schafft 40er/kWh am Supercharger zu nehmen, wieso wollen andere dann teilweise das Doppelte? Habe dafür kein Verständnis.

    • Die wollen alle ordentlich was verdienen.
      Würden die wirklichmal langfristig günstige Preise anbieten, würden sich E-Autos viel schneller durchsetzen, aber scheinbar wollen die das gar nicht, deswegen bietet man den Strom so teuer an.

    • Grade ENBW und ADAC hätten gerne hübsche nette Prachtbauten neben ihren Ladern mit Überdachung usw. usw. Das kostet alles. Tesla kippt (siehe Norwegen) einfach einen Schotterplatz auf, schmeißt 16 Stalls drauf und denkt sich, wenn die Leute nicht raus wollen, dann sollen sie im Regen einfach im Auto sitzen bleiben. All das macht das Ganze natürlich viel günstiger im Aufbau.

      • Das stimmt bestimmt Daniel, aber ich war auch schon an wunderschönen Superchargern bei denen manche sogar eine Lounge hatten in der die Kinder gratis Nintendo Switch spielen konnten. Und in Leonberg (BW) haben sie kürzlich auch einen überdachten Supercharger eröffnet mit eigenem Imbiss und WCs etc. Also daran kann es nicht alleine liegen.

  17. Laden aktuell neben dem Einkauf bei einer großen Supermarktkette für 48ct/kWh (max 60 kW, wobei meiner eh max mit ca 44 kW zieht). Mittelfristig soll ’ne Wallbox her, aber auch so sind wir mit dem Elektro fürs tägliche Pendeln deutlich günstiger als mit dem Verbrenner.
    Vor kurzem lag Aral Pulse, wenn ich mich nicht täusche, ebenfalls bei ca 48 ct mit DC, jetzt wohl bei 51 ct. AC ist Aral Pulse sogar billiger als mit dem ADAC Angebot, und falls die dann im Oktober nicht ebenfalls teurer werden – warum sollte ich das nochmal über ADAC laufen lassen?

    • Aral unterscheidet beim eigenen Tarif zwischen DC mit maximal 50kW (51 Cent pro kWh) und DC mit mehr als 50kW (61 Cent pro kWh).

      Mit den Preisen ab Oktober ist der ADAC-Tarif nur beim Aral-DC >50kW und bei Fremdanbieter-DC etwas günstiger. Aral-DC bis 50kW sowie AC (Aral und Fremdanbieter) sind über den Aral-Tarif günstiger.

      Ich finde das Angebot für mich ziemlich uninteressant.

  18. Nehmt Maingau Strom wenn ihr in einer Stadt laden wollt oder Tesla SUC eventuell mit Grundgebühr. Maingau liegt bei unter 60cnt. für AC, für DC wie gesagt Tesla. Die haben ja nicht mehr alle Tassen im Schrank bei ARAL und ADAC.

  19. Pilotfish says:

    Dass ARAL mich abzocken will, wäre mir egal.
    Dass der ADAC mir als Mitglied sowas anbietet. ist ne Frechheit.
    Wie gut, dass die alte ADAC Karte als EnBW Karte weiterläuft. Nicht unbedingt geil, aber immer noch besser als der ARAL Tarif.

  20. Ich lade unterwegs im Regelfall nur bei IONITY oder Tesla. Damit bin ich günstiger unterwegs als mit jedem vergleichbaren Verbrenner. Alle anderen Anbieter nur im Notfall.

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