Activision Blizzard: CEO Bobby Kotick geht
Die Übernahme von Activision Blizzard durch Microsoft ist im Oktober abgeschlossen worden. Kurz danach wurde bestätigt, dass Bobby Kotick vorerst CEO des Unternehmens bleiben wird. Das ist nun jedoch schon wieder Schnee von gestern, denn nach über 30 Jahren wird Bobby Kotick das Unternehmen am 29. Dezember dieses Jahres verlassen. In einem internen Memo von Phil Spencer heißt es:
Bobby Kotick, CEO von Activision, gab heute offiziell bekannt, dass Freitag, der 29. Dezember 2023, sein letzter Tag bei Microsoft Gaming sein wird. Unter Bobbys Aufsicht war Activision Blizzard in seinen vielen Inkarnationen eine dauerhafte Säule der Videospiele. Ob Call of Duty, World of Warcraft, Candy Crush Saga oder eine Reihe anderer Titel, seine Teams haben seit Jahrzehnten beliebte Franchises geschaffen und Hunderte Millionen Spieler unterhalten.
Microsoft hat bisher keinen direkten Ersatz bekannt gegeben. Man ist nun stattdessen dabei, weitere Restrukturierungen vorzunehmen. Einige Führungskräfte gehen im Januar, weitere im März. Mal schauen, wie die endgültige Struktur aussehen wird.
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Eine sehr gute Entscheidung..was Kotick aus Blizzard gemacht hat, ist für Spieler ein trauriges Desaster. hoffentlich findet Microsoft guten Ersatz.
Bei YouTube gibt es ein schönes Video welches das ein wenig einordnet:
https://youtu.be/o5rtepsXpI8?si=MLW5FEXsuG7ZVGs3
Was Microsoft aus Games macht ist auch bekannt, mit Mikrotransaktionen zuhauen und gut ist.
Übrigens egal was man von Kotick hält, der hat in seinen knapp 30 Jahren Activision von 0 auf 100 gebracht und nur das interessiert die Investoren – das Geschäft brummt. Und Kotick geht ganz in Ruhe mit dicker Abfindung etc. pp. und der wird auch bald was Neues haben.
Kotick hatte keine absolute Herrschaft, wie es sich Gamer immer gerne erträumen, sondern er stand an der Spitze eines Systems. Und diese System bleibt bestehen und berichtet nun an Matt Booty und der wiederum an Spencer. Und nein, die machen kein Micromanagement, da wird auf Zahlen geschaut – sprich Geld für die Investoren.
Genau das ist der Punkt. Es geht nicht darum einen Gamer glücklich zu machen, sondern darum die Aktionäre zu befriedigen.
Wenn die Gamer mit dem Produkt glücklich sind, dann ist das ein positiver Nebeneffekt.
Aktionäre wie z.B. Rentenfonds interessiert es reichlich wenig ob ein Gamer zufrieden ist, den interessiert nur ob die Dividende ausreicht um ihre Kunden wiederum zu bezahlen.
Es ist alles ein emotionsloses Business wo letztendlich nur der Dollar zählt.
Mein Lieblingszitat von dem Kerl: “We have a real culture of thrift. The goal that I had […] was to take all the fun out of making video games.”. Was könnte man sich für einen besseren Chef wünschen!