Academy Awards 2023: Das sind die Oscar-Gewinner
Die Gewinner der 95. Academy Awards, umgangssprachlich auch Oscars genannt, stehen seit gestern Nacht fest. Ein Streaming-Anbieter kann sich freuen: Denn Netflix räumte einige der Trophäen mit seiner deutschsprachigen Produktion „Im Westen nichts Neues“ ab. Unter anderem winkte da auch die Auszeichnung für den besten internationalen Film.
Auch den Preis für den besten Animationsfilm ergatterte ein Netflix Original: „Guillermo del Toro’s Pinocchio (Netflix)“. Ebenso für die beste Kurz-Doku heimste der Streaming-Anbieter den Oscar ein, denn „The Elephant Whisperers“ überzeugte die Jury. Apple ist ebenfalls unter den Preisträgern bzw. genauer genommen dessen animierter Kurzfilm „The Boy, the Mole, the Fox and the Horse“. Als weiterer Streaming-Anbieter durfte sich HBO Max einen Award für die Dokumentation „Navalny“ einstecken.
Wie erwartet, war aber das schräge Multiversum-Abenteuer „Everything Everywhere All at Once“ der größte Gewinner des Abends. Elfmal nominiert, konnte der Streifen satte sieben Ocars einheimsen. Darunter sind unter anderem der begehrte Preis für den besten Film sowie Auszeichnungen für die beste Regie (Daniel Kwan und Daniel Scheinert) sowie die beste Hauptdarstellerin (Michelle Yeoh). Auch ich kann den Film sehr empfehlen, der hinter seiner komplett durchgeknallten Fassade eigentlich ein einfühlsames Familiendrama beherbergt.
Zu gönnen ist der Oscar sicherlich auch Brendan Fraser, der mit „The Wahle“ sein Comeback feiern konnte. Falls es euch eher nach Blockbustern dürstet, die tauchten bei den diesjährigen, 95. Academy Awards seltener auf. So konnte „Avatar: The Way of Water“ nur einen Oscar mitnehmen – für die visuellen Effekte. Auch der Kassenschlager „Top Gun: Maverick“ musste sich mit einem Award begnügen – für den besten Ton.
Ein Marvel-Film kam ebenfalls zum Zug, denn „Black Panther: Wakanda Forever“ sicherte sich den Oscar für das beste Kostümdesign. Alle weiteren Gewinner könnt ihr dann wiederum der unten stehenden Liste entnehmen. Sind eure Favoriten dabei oder hättet ihr dann doch eher in vielen Fällen anders entschieden?
Bester Film
- Everything Everywhere All at Once (A24)
Hauptdarstellerin
- Michelle Yeoh in Everything Everywhere All at Once (A24)
Hauptdarsteller
- Brendan Fraser in The Whale (A24)
Regie
- Daniel Kwan & Daniel Scheinert für Everything Everywhere All at Once (A24)
Schnitt
- Everything Everywhere All at Once (A24)
Original-Song
- Naatu Naatu aus RRR
Ton
- Top Gun: Maverick (Paramount)
Bestes adaptiertes Drehbuch
- Women Talking (Orion Pictures/United Artists Releasing)
Bestes Originaldrehbuch
- Everything Everywhere All at Once (A24)
Visuelle Effekte
- Avatar: The Way of Water (Walt Disney)
Originalsoundtrack
- Im Westen nichts Neues (Netflix)
Produktionsdesign
- Im Westen nichts Neues (Netflix)
Animierter Kurzfilm
- The Boy, the Mole, the Fox and the Horse (BBC and Apple Original Films)
Bester Dokumentations-Kurzfilm
- The Elephant Whisperers (Netflix)
Internationaler Film
- Im Westen nichts Neues (Deutschland, Netflix)
Kostümdesign
- Black Panther: Wakanda Forever (Walt Disney)
Make-up und Frisuren
- The Whale (A24)
Beste Kamera
- Im Westen nichts Neues (Netflix)
Bester Kurzfilm
- An Irish Goodbye (Network Ireland Television)
Beste Dokumentation
- Navalny (Warner Bros./CNN Films/HBO Max)
Beste Nebendarstellerin
- Jamie Lee Curtis in Everything Everywhere All at Once (A24)
Bester Nebendarsteller
- Ke Huy Quan in Everything Everywhere All at Once (A24)
Bester Animatonsfilm
- Guillermo del Toro’s Pinocchio (Netflix)
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Ich bin zufrieden mit den Gewinnern, hätte mir lediglich gewünscht, dass Colin Farell den Hauptdarsteller-Oscar für seine Leistung in „The Banshees of Inisherin“ gewonnen hätte. Leider ist der Film trotz mehrerer Nominierungen leer ausgegangen, aber an dem Film scheiden sich auch die Geister: ich fand ihn großartig, meine Freundin fühlte sich dagegen zu Tode gelangweilt. 🙂
Ich glaube mit der beste Moment, war Ke Huy Quan. Seine Freude war einfach nur putzig. Ansonsten zeigt es mal wieder, was A24 für ein geiles Zeug produziert
Den finde ich auch sehr sympathisch. Habe ihm auch gegönnt, dass er nach dieser langen Pause als Schauspieler nun den Oscar gewonnen hat. Generell finde ich cool, dass „Everything…“ so abräumen konnte, denn der Film ist eigentlich nicht der typische Oscar-Renner, da er doch sehr rasant und „trendig“ daherkommt – was ich nicht negativ meine.
Ich verstehe den Hype nicht, er hatte wirklich gute Momente (das mit den Steinen war schlichtweg ein Geniestreich) aber dann wieder ein Kampf mit An…..plugs….. Das war echt zum fremd schämen. Unterm Strich war er zu lang und zu anstrengend. Der Oscar für Jamie Lee Curtis war allerdings völlig gerechtfertigt.
Was heißt / ist bitte A24?
So nennt sich die Produktionsfirma