a3000 und NEX-5T – SONY bringt neue SLT für Einsteiger und Systemkamera-Nachfolger
Man könnte meinen, so langsam beginnt das Weihnachtsgeschäft. Denn hierzu rollt SONY im September die neue a3000 aus. Eine Einsteiger-SLT mit einer kleinen Besonderheit, seitens SONY.
Die Kamera kommt mit dem E-Mount Bajonett daher und funktioniert daher mit den Objektiven, die man aus der NEX-Reihe kennt. Ob SONY mit diesem Zug auf das richtige Zukunfts-Pferd gesetzt hat, wird sich zeigen. Natürlich ist es auch möglich, die Objektive aus der klassischen Serie zu nutzen. Hierzu ist aber noch ein Adapter nötig. Die Uhrzeiger der großen Elektronikhersteller ticken alle gleich. Adaptieren, statt Benutzerkomfort.
In der neuen Einsteiger-Kamera werkelt ein Exmor APS HD CMOS Sensor mit 20 MegaPixeln. Full-HD Aufnahmen, Kreativ-Modi – wie man es auch von den jeweiligen Hersteller-Pendants kennt, bietet die Kamera natürlich auch. Erhältlich ab September für ca. 399,- € (UVP des Herstellers).
Derzeit sind 18 E-Mount Objektive von SONY/Carl-Zeiss im Bestand. Diese Produktpalette wird nahezu zeitgleich zum Release der Kamera um zwei Objektive erweitert.
Dies wäre zum einen das Carl Zeiss Vario-Tessar T* E 16-70mm F4 ZA OSS (SEL-1670Z), welches natürlich für den weitwinkligen Bereich wie Landschafts-Aufnahmen ziemlich interessant ist.
Nicht vergessen: Das Objektiv wird am APS-C Sensor betrieben und somit erhöht sich der Brennweitenbereich x1,5. Der tatsächliche Bildaussschnitt beträgt demnach also 24-105mm bei einer gleichbleibenden Blende von 4.0. Eine gleichbleibende Blende im ganzen Zoombereich ist ein sehr großer Vorteil im Alltag und natürlich ist Carl Zeiss eine feste Größe im Objektivgeschäft. Kostenpunkt: 999,- € (UVP des Herstellers).
Dann wäre da noch das E PZ 18-105mm F4 G OSS (SEL-P18105G), welches einen größeren Brennweitenbereich bietet, aber auch mit einer gleichbleibenden Blende von 4.0 daher kommt. Für Reiseaufnahmen, bzw. als Allrounder anzusehen. Auch hier: Am APS-C beträgt der Brennweitenbereich tatsächliche 27 bis 157,5mm. Kostenpunkt: 599,- € (UVP des Herstellers).
Kommen wir zur NEX-ten Systemkamera, der NEX-5T. Erstmals kommt sie mit der momentan sehr aufstrebenden NFC-Technologie (Near-Field-Communication) auf den Markt.
Führt man zum Beispiel sein (NFC-fähiges) Android-Smartphone an die Kamera, so werden intern in der Kamera diverse Funktionen ausgelöst, wie zum Beispiel die Übertragung eines Fotos via W-LAN. Ob man sich zu diesem Zeitpunkt im heimischen W-LAN befindet oder nicht, ist egal. Ist kein bekanntes W-LAN in der unmittelbaren Nähe, so streut die NEX ein eigenes, für den jeweiligen Vorgang.
Interessante Sache, wie ich finde. All diese Funktionen können auch manuell durchgeführt werden, aber in der heutigen Zeit geht es nun mal darum, den Anwendern Vorgänge zu erleichtern.
CMOS-Sensor, 16 MegaPixel, Full-HD Aufnahmen, Hybrid-Autofokus, 180° schwenkbares LCD-Display. Auch hier wurde nachgelegt, bzw. verbessert.
Kostenpunkt:
NEX-5TYB (mit SEL-P1650 & SEL-55210) 949,- € (UVP des Herstellers).
NEX-5TL (mit SEL-P1650) in Schwarz, Weiß oder Silber: 699,- € (UVP des Herstellers).
Afaik funktioniert von Sony jede SLT (a33,37,57 usw.) mit lichtdurchlässligen Spiegel, also nicht nur die NEX.
Dass man für die klassischen Objektive einen Adapter benötigt, sehe ich weniger als Problem. zum einen haben die wenigsten, die ein Einsteiger-Modell kaufen, überhaupt mehrere (gute) Objektive – und wenn doch, ist es auch ein Vorteil für den Kunden, wenn er mit ein und den selben Objektiven mehrere Kameras bestücken kann – oder eben aufsteigt.
Meist beobachte ich aber erstes: Kamera gekauft (gern auch „Mittelklasse“ statt Einsteiger – man gönnt sich ja sonst nichts) und dann hängt immer das Standard-Objektiv dran, dass im Set enthalten war. Also das, was sonst oft als „Scherbe“ bezeichnet wird… 😉
Zum einen gibt es hier gar keine DSLR zu sehen.
Zum anderen ändert sich die Brennweite (oder der Bereich) auch nicht in Abhängigkeit vom Sensor. Auch ist eine Brennweite kein Bildausschnitt.
DSLR ist gut, stimmt nur so nicht, da spiegellos. Ohne Stabi in der Kamera, irgendwie nicht der Hit. Sony kann mehr, warum machen sie es nicht.
@laderio:
Die tatsächliche Brennweite (bzw der Brennweitenbereich) ist natürlich von den Daten des Objektives abhängig. Zumindest ergibt sich durch den verwendeten Sensor bzw. seiner Größe ein anderer Bildausschnitt. der der entspricht halt dem Ausschnitt, der mit einer „umgerechneten“ Brennweite erreicht worden wäre – in diesem Fall eben eingestellte Brennweite des Objektivs mal 1,5.
Objektiv von 18mm entspricht bei APS-C eben dem, was man mit einem 27mm Objektiv an einer KB-(analogen) -Kamera bzw. Kamera mit Vollformat-Sensor zusehen bekommt.
Wer also ein altes (leichtes) Weitwinkel an einer Kamera mit APS-C-Sensor nutzt, hat mehr oder weniger „lediglich“ Normalobjektiv
Irgendwie muß man das ja vergleichen können – auch wenn die tatsächliche (physikalische) Brenweite lediglich von den Linsen abhängt.
Danke dischue. Besser hätte ich es auch nicht erklären können. 🙂
Die A3000 ist keine DSL’R‘ sondern spiegellos (manache sagen DSLM)! Dem Objektiv ist es auch gleichgültig, ob die Kamera eine Spiegel hat oder nicht!
Bitte belasst es doch bei Foto-Themen bei der Galaxy-Camera, und bleibt auf euren erkundeten Gebieten. Die tiefgreifenderen Infos hierzu bekommen wir an anderen Stellen besser!
(Das ist nicht persönlich an den Autor gerichtet, finde den Blog ansich sehr lesenswert!)
@Josef Türk Die Meisten E-Mount Obkektive sind in sich stabilisiert (alle mit der Bezeichnuhng OSS). Resultiert aus der Baugröße der NEX-Bodys, dort war für den Stabi schlicht kein Platz mehr. Wird aber erst zum Problem, sobald man lange Brennweiten adaptiert und/oder lange Belichten muss.
Lieber Namensvetter, okay, die Sache mit dem Spiegel stimmt. Werde ich anpassen und nächstes Mal genauer hinsehen.
Mir ist klar, dass es einem Objektiv egal ist ob mit oder ohne Spiegel. Es war ja auch die Sprache vom Bajonett. Und spiegellos war auf die NEX bezogen.
Du musst gründlicher lesen, anstatt krampfhaft nach Fehlern zu suchen.
Komm, aller guten Dinge sind drei: Die A3000 ist KEINE DSLR, und auch KEINE SLT, sondern eine ….. !
… Systemkamera, die wie eine DSLR aussieht, an eine SONY-SLT erinnert, aber beides nicht ist.
@dischue:
Mir ist das klar, trotzdem Danke für die Erklärung.
Ob man es vergleichen können muss, weiß ich nicht. Das ist vermutlich wie mit dem Euro und dem Umrechnen in DM. Einige brauchen das, andere nicht und wieder andere haben eine ganz andere Währung als Bezugsgröße, weshalb man beim Vergleich zumindest die Währung angeben sollte.
Genauso ist es bei der Brennweite. Sollte man bei solch einem Thema schon vernünftig erklären, was man da in Relation setzt, nicht jeder weiß das. Man könnte daher zum Beispiel schreiben:
Die Brennweite von 50mm entspricht 75mm am Kleinbild-Format.
Statt:
Das Objektiv wird am APS-C Sensor betrieben und somit erhöht sich der Brennweitenbereich x1,5. Der tatsächliche Bildaussschnitt beträgt demnach also 24-105mm…
Nicht schlecht dieses Kamera bin ich mal gespannt was die kann. Laut http://www.systemkamera-24.de/ erwartet man einen einschlag in die erste Top5. Also ein absolutes Spitzengerät. Ich bin gespannt.
Wenn jetzt alles klar ist, warum steht im Beitrag noch immer slt?
Es ist keine dslr und schon gar keine unselige slt.