A Better Routeplanner: Prognose von verfügbaren Ladestationen
Die App „A Better Routeplanner“ dient der Planung von sowie der Navigation während der Trips mit einem E-Auto. Hierbei plant das Programm Ladestopps auf der geplanten Route ein, unter Berücksichtigung der Fahrzeugdaten und im Falle des Premium-Abos auch auf Basis von Live-Verkehr und Wetterdaten. Solltet ihr lediglich im Bereich der E-Mobilität interessiert sein, dann könnt ihr sogar die eine oder andere Fahrt hinsichtlich von Ladestopps, ganz ohne Navigationssoftware des Autos, simulieren.
A Better Routeplanner ist um eine Funktion reicher. Für Ladenetzwerke mit Echtzeitdaten gibt man eine Verfügbarkeitsprognose der Ladestation ab. Auch hier handelt es sich um eine Premium-Funktion, die mit 5 Euro im Monat bzw. 50 Euro im Jahr bezahlt werden möchte. So prognostiziert man zum Zeitpunkt der veranschlagten Ankunft, wie überfüllt die Ladestation sein wird. Ähnliche Funktionen hat auch der Kartendienst Here in Planung, wie man im Rahmen der CES 2023 verlauten ließ.
Kleiner Tipp zu Ladetarifen und damit zusammenhängenden Ladegebühren, da man in sozialen Netzwerken und auf anderen Plattformen oftmals von horrenden Preisen liest. Ich verwende seit kurzem Enel X Way (JuicePass ) einen italienischen App-Anbieter, da werden (wenn man das Ladekontingent vollständig ausschöpft) nur knapp 31 Cent pro Kilowattstunde fällig (45 Euro für 145 kWh), auch beim schnellen Laden (*Partnerlink). Nachteile: Je nachdem wo ihr unterwegs seid, könnte die Verfügbarkeit der Ladestationen schlecht sein, hier in der Region passt das. Übriges Guthaben verfällt zum Monatsende. Solltet ihr mehr laden, dann wird das teuer. Außerdem ist die App nicht sonderlich gut gemacht und Ladungen müssen über die App des Anbieters beendet werden, sonst hängt sich das Ganze zum Teil auf – aber eben günstig.
Daher verwende ich ergänzend Elvah. Hier gibt es eine bessere App, allerdings auch eine Ecke teurer (*Partnerlink). Da sind dann mit 50 bis 55 Cent pro kWh allerdings auch Soforthilfe bei Pannen und andere Mobilitätsleistungen je nach gewähltem Paket dabei. Der Preis ist dafür fürs AC- und DC-Laden bei allen Ladeanbietern identisch. Zudem wird übriges Guthaben mit in den neuen Monat genommen, sofern ihr zumindest den S-Tarif gebucht habt. Solltet ihr noch weitere Tipps haben, dann lasst diese gerne in den Kommentaren da.
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Das, was du da erklärst beziehungsweise beschreibst. Klingt für mich extrem kompliziert.
Ich bin ja nun schon ein bisschen älter, aber wenn es wirklich so kompliziert ist, wie du kompliziert beschreibst. Ist das wahrscheinlich der Grund warum ich immer noch den guten alten Benziner fahre.
An irgendeine Tankstelle ran kann, tanken kann, und weiter geht’s.
Wenn die E-Autos immer eine gute Software an Board hätten, um die Ladestopps zu planen, bräuchte niemand diese App. Klappt beim Tesla ohne App.
Und werden da nur die Tesla eigenen Stationen berücksichtigt, oder alle Lademöglichkeiten? Ernsthafte Frage.
Derzeit werden tatsächlich in der Ladeplanung vom Tesla nur die eigenen, meist teuren, Stationen berücksichtigt. Ich nutze normalerweise ABRP und schicke die Route dann ans Auto, sobald meine Ionity-Lader mit eingeplant sind. Die Supercharger habe ich bisher noch nie genutzt, trotz Tesla
Jein, man arbeitet dran: https://www.tesla.com/de_de/support/improving-access-third-party-fast-charging
Bei uns in Schleswig-Holstein gibt es an jeder Ecke Ladesäulen , also Laden kein Problem.
Schwierig war es in Mecklenburg . Ob ich da AbR oder Google Map nutze machte keinen Unterschied.
Hatte auch die Pro Version. Hab sie wieder gelöscht
Wo genau ist denn „hier in der Region“?
Ludwigsburg / Großraum Stuttgart. Da reicht mir die Auswahl an Säulen. Für Notfälle gibts ja auch weiterhin den teuren EnBW-Tarif für adhoc-Laden und ne Karte dazu im Handschuhfach, falls ne App spinnt / kein Empfang da. (Enel X bietet optional sogar auch ne Karte für ne Einmalzahlung von paar Euros)
ich wohne auch in Stuttgart und kann das so nicht stehen lassen: spätestens am Wochenende ist hier alles dicht. Zudem gibt es kaum Schnellademöglichkeiten im gesamten Stadtgebiet. Was auch kaum erwähnt wird: wenn man nicht gerade den Tycan hat, laden die Kisten nur mit 11 KW und nicht mit 22KW. Verbrauch hier bei mir im Winter locker 25KW/100 km. D.h. gute 2,5h laden für 100km. Und nach vier Stunden zahlt man mit der EnBW Karte Strafgebühren. Den Akku wirklich voll zu bekommen ist somit an öffentlichen Ladestationen so gut wie unmöglich. So lange es nicht an jeder Ecke Lademöglichkeiten mit zumindest 50KW gibt, ist die Laderei und der Kampf um die Ladestation ein Nightmare.
Am Wochenende mal wieder weiter weg im Allgäu unterwegs gewesen. Da gibt es so gut wie keine Ladestationen und auf der Autobahn war alles überfüllt. Wenn es kalt ist, lädt kaum ein e-Fahrzeug über 70KW/Stunde (DC). Bei mir waren es 55KW. Somit 2,5h Fahrt und zusätzlich über eine Stunde Lade- und Wartezeit. Und die Überlastung der Ladestationen wird jeden Monat schlimmer. Bin froh, wenn das Leasing ausläuft.
Wie gesagt: Ludwigsburg vorrangig. Zudem lade ich dann oft auch DC mit 50 kwh. Gibts hier schon einige z.B Kaufland, Stadtwerke, etc.
Neben den Kosten aber auch einer der Gründe, wieso ich von der EnBW weg bin.
Enel X hat erst 1h nach Ladestopp Blockiergebühren. Wem das nicht reicht: Elvah, da gibts das nicht (Fair Use Policy)
abrp ist leider ziemlich buggy und die Navigation über Android Auto so übel, dass man leicht mal Abzweigungen verpasst. Habe die 5 Euro jedesmal bereut, aber wenn man alleine fährt ist es besser als nichts. eine bessere Integration in Android Auto mit Navigation über Google Maps würde sicher helfen.
Ich verstehe das Gewese um ein E-auto eh nicht. Punkt 1 das ewige Thema Aufladen Punkt 2 die meist viel zu optimistischen Reichweitenangaben der Hersteller.
Habe gerade mal gerechnet ein Corsa E braucht ca. 19 kw/h auf 100km x 5 sind 95 kw/h also bei Elvah Paket M + S = 55€
Den Fiesta den wir gemietet hatten kam mit 5l E10 aus macht bei 1,75€ (Tagespreis Aral) = 8,75€ bei 100 km x 5 = 43,75€
Damit ist der Fiesta über 10€ günstiger bei 500 km ganz zu schweigen, dass man mit dem Corsa die 500 km nicht am Stück fahren kann.
Solange ein E-Auto nicht nur teurer im Betrieb ist sondern auch noch in der Anschaffung ist, sehe ich auch wegen der arg beschränkten Reichweite das nicht als alternative zum Benziner (Langstrecke)
An der Rechnung habe ich nichts auszusetzen. Wenn Du für die Stadt rechnest (und beides sind typische Stadt-Autos), kommt der Opel Corsa-e auf 10,5-16,1kWh/100km. Der Fiesta geht auf über 6l hoch. Das ist einer der Vorteile von e-Autos: Wenn sie vernünftig gefahren werden und nicht gerade, wie die ID.3, ständig die Akkuheizung einschalten, sind sie sogar auf Kurzstrecken wirtschaftlich.
https://ev-database.org/de/pkw/1585/Opel-Corsa-e
Unser KIA e-Niro brauchte heute, bei rund 10°C und Nässe, mit vielen Kurzstrecken, 15,8kWh/100km (inkl. Ladeverlusten). Im Sommer kommen wir auf 11kWh/100km in der Stadt. Da sieht die Rechnung anders aus.
Und letztes Jahr sind wir dank Rabatten und THG-Quote ohne Stromkosten gefahren, ohne eigene Wallbox. Das wird dieses Jahr anders, aber immerhin fällt ja auch noch die KFZ-Steuer weg.
Und noch eine „Kleinigkeit“: Selbst mit deutschem Strommix gerechnet fährt auch in deinem Beispiel das e-Auto mit weniger CO₂ als der Verbrenner. 5l Benzin * 2,37kg/l=11,9kg (ohne Vorkette!) gegen 19kWh*0,5kg=9,5kg. Das wird sich in den kommenden Jahren auch immer stärker in den Kosten ausdrücken.
Also bei meinem typischen gefahre hatte ich 5,5l Benzin im Twingo und fahre jetzt mit im Winter maximal 14 kWh im Twingo rum. Aber auch bei einer längeren Fahrt im Januar war ich bei 50% der Kosten des Benziners, obwohl ich da nur an Ladesäulen war. Ich hatte damals nur EnBW und bei Kaufland getankt und das waren für 1400km Gesamt 52,02€ EnBW und 6,81€ bei Kaufland.
Das ganze Thema Ladeplanung wird mMn deutlich überbewertet. Ja, hab mich anfangs auch immer gesorgt, wo ich auf Langstrecke laden kann. Mittlerweile gibt es an jeder Raststätte (aktuell ausreichend) Schnelladesäulen. Die erste Etappe meines Kona/64 ist nach knapp 300 km fällig, dann fahre ich raus zum Laden, wo ich grade bin. Gerade auf Strecken, die man kennt. Das hat bisher immer funktioniert. Für mich ist aber dabei auch oft der limitierende Faktor meine Blase, denn das Auto ist deutlich leistungsfähiger als diese und ich muss schon viel eher Pause machen…
Sehe ich genauso, habe lange keine größere Raststätte oder Autohof ohne Schnellader mehr gesehen, dazu kommen für mein Model Y die Supercharger und die gibt es wirklich reichlich. Aber gerade EnBW und Aral bauen so massiv aus das es da bald auch städtisch keine Probleme mehr geben dürfte.
Ansonsten schließe ich an wenn ich einkaufe oder in der Stadt unterwegs bin und demnächst kommt die Wallbox auf dem Stellplatz dann hat sich das Thema eh erledigt.
So oder so ist aber im Angesicht der Klimakrise der elektrische Antrieb alternativlos.
Wir sind bis dato auch ohne die App mit unserem Tesla M3P oder BMW i3 120AH bisher in ganz Europa unterwegs gewesen, und hatten, bis auf wenige Ausnahmen (dank heldenhafter Petrolheads, die Ladesäulen als Parkplätze missbrauchten) nie ein Thema in Bezug aufs Laden unterwegs.
Klar, man muss umdenken, aber das beginnt beim Autokauf : wenn ich, wie beim Verbrenner, tanken will, dann kauft ich mir einen Verbrenner – aber dann jammere ich nicht, dass der Sprit so teuer ist/wird, denn damit konnte man vorher rechnen – dito beim Strom, da jammere ich aber auch nicht.
Beim E-Auto lob ich mir aber die Service-Freundlichkeit des Antriebs, denn der braucht -richtig, keinen.
Wenn ich an meine Vorgänger-Fahrzeuge aus dem VAG-Konzern denke, dann war mindestens 1 Besuch pro Jahr für einen Service fällig, bei >30.000/a teilweise sogar 2, und jeder hat knapp an der 4stelligen Summe gekratzt – nur damit die „Garantie erhalten bleibt“.
Wenn ich die „Service-für-Garantie-Beträge“ in die Gesamtkosten „Mobilität“ reinrechne, dann lade ich selbst bei 70ct/kWh unterwegs noch billiger als mit einem Verbrenner bei 1,75€/L Sprit – und dank eigener PV wird es sogar noch deutlich billiger, wobei deren Break-Even-Dauer sich dank E-Mobilität auch halbierte : von 11 Jahre auf 5,5 Jahre, bei einer geplanten Laufzeit von +20 Jahren …
bei „>30.000/a“ sollte eigentlich „>30.000 km/a“ stehen …
Klingt interessant, bisher nutze ich noch die freie Version dieser App, finde sie aber unterirdisch schlecht. Falls sich aber das mit den Routen und der Ladeplanung als vernünftige Lösung darstellen sollte würde ich bei Urlaubsfahrten vielleicht sogar das Premium nutzen.
Für Kurzstrecke lohnt sich das kaum.