Verbraucherzentrale Hamburg kritisiert Vodafone Kabel Deutschland
Die Verbraucherzentrale Hamburg übt scharfe Kritik an der Vodafone Kabel Deutschland GmbH. So verschicke das Unternehmen wiederholt an seine Kunden Auftragsbestätigungen für Leistungen, die gar nicht beauftragt worden seien. Ein neues Gerichtsurteil gibt den Verbraucherschützern dabei recht.
Das Unternehmen dürfe nach Abmahnungen und Gerichtsurteilen Verbrauchern nicht mehr den Abschluss von Verträgen über Produkte bestätigen, wenn diese gar nicht bestellt worden waren. Das betrifft in den bisherigen Fällen: Vodafone Giga TV App, Vodafone TV Connect, Vodafone GigaTV inklusive HD Premium Cable sowie Kabel Digital und Video Select. Kunden hatten sich bei der Verbraucherzentrale Hamburg über „untergeschobene Verträge“ beschwert.
Als Beispiel nennt die Verbraucherzentrale eine Wohngemeinschaft, die im Februar 2019 unangekündigten Besuch von einem Servicetechniker erhielt, der die Kabelbuchse vermessen wollte. Die WG verweigerte den Eintritt, dennoch trudelte kurz darauf per Mail und anschließend auch per Post eine Auftragsbestätigung für die neuen Produkte Vodafone TV Connect und Vodafone GigaTV inklusive HD Premium Cable ein.
Ein anderer Kunde kündigte seinen DSL-Vertrag wegen eines Umzugs und telefonierte zur Absprache noch mit dem Anbieter. Ihm sollten neue Angebote schmackhaft gemacht werden, die er ablehnte – nach dem Telefonat erhielt er dennoch eine Bestellbestätigung und anschließend Rechnungen für Kabel Digital und Video Select. Die Verbraucherzentrale Hamburg erwirkte anschließend vor Gericht, dass Vodafone Kabel Deutschland GmbH derartige Schachzüge unterlassen müsse – sonst könne ein Ordnungsgeld von bis zu 250.000 Euro fällig werden.
In ihrem Post zum Thema schildert die Verbraucherzentrale Hamburg noch ein paar ähnliche Fälle, in denen für Kunden Leistungen bestellt worden sind, ohne dass sie beauftragt wurden. Das Problem ist, dass einige Unternehmen, darunter offenbar auch Vodafone Kabel Deutschland, mit dem Kunden einen Vertrag zustande kommen sehen, wenn auf eine Bestätigung keine Reaktion erfolgt – eigentlich ist das rechtlich in Deutschland anders gelagert, denn so eine eigenmächtige Bestätigung ist rechtlich wertlos, wenn der Kunde keinem Vertrag zugestimmt hat.
Solltet ihr vielleicht ähnlichen Ärger mit Vodafone Kabel Deutschland oder anderen Anbietern gehabt haben, dann könnt ihr euch unter diesem Link bei der Verbraucherzentrale Hamburg melden.
Absolute Frechheit, was Vodafone sich da erlaubt. Bei so etwas sollte direkt geklagt werden, damit das nicht zur Regel wird.
Das erlaubt sich nicht Vodafone sondern die freien Vertriebspartner. Besonders bei Vodafone sind viele Drückerkolonnen im Einsatz, die für externe Vertriebsagenturen arbeiten. Da hört man immer die tollsten Geschichten. Zb holen die sich hübsche osteuropäische Frauen, die dann als seriöses Beiwerk neben den Vertrieblern stehen, wenn an der Tür geklingelt wird. Den Typen ist nichts zu blöd, Wedeln zb mit ihrem Handy und sagen dass sie das Wlan in der Wohnung messen müssen. Die Shops oder die Hotlinemitarbeiter sind aber auch nicht immer viel besser. Nur der Absatz zählt.
Wenn vor meiner Tür zwei Männer im Vodafone-Shirt stehen, sich als Vodafone-Mitarbeiter ausweisen und mir einen Vodafone-Service anbieten, sehe ich auch Vodafone in der Verantwortung. Kann doch nicht sein, dass man solch betrügerische Aktionen unter einem so großen und bekannten Namen bringt. Würde den anderen Beiträgen hier zustimmen: eine große Klage mit einer ordentlichen finanziellen Strafe und schon gibt’s deutlich weniger „Auftragsmissverständnisse“.
Und du agieren nicht im Auftrag von VF? Dann würde ich als VF mal ganz schnell dagegen vorgehen. Aber da das nicht gemacht wird arbeiten sie wohl im Auftrag von VF – und damit is VF im Endeffekt derjenige, der die Verantwortung für dieses Gebaren trägt und wissentlich weiter so vorgehen lässt. Hoffe die bekommen ne saftige Strafe.
du = die
Mehr oder weniger. Vertriebspartner kann im Grunde jeder bei jedem Telefonanbieter werden über eine Registrierung auf deren Website – Telekom hatte sowas auch beispielsweise. So könnte ich wenn ich wollte durch die Gegend spazieren, „Türklinken putzen“ und abwechselnd meinen Vodafone oder Telekom-Ausweis zücken (mach ich natürlich nicht, weder für den einen noch für den anderen) und das ganze ist Provisionsbasiert, Der Türklinkenputzer bekommt n Anteil der Beute und solange wie die Strafen niedriger sind als die Gewinne wird es weiter gehen. Fällt ein Vertriebler zu oft auf, wird sein Vertrag terminiert, oder derjenige vorgeschoben, wenns zu bunt wird, und VF ist fein raus.
Für so ein Gebaren braucht man Gerichtsbeschlüsse, die sagen dass das ungültig ist? Krass. Passt aber zu meinem Bild von Vodafone. Zum Glück habe ich keinerlei Berührungspunkte mit diesem Laden.
Aber dieses Verhalten scheint sich ja zu rentieren – nicht nur bei Vodafone. Da müssten die Strafen wohl deutlich gesteigert werden. Würde sagen, mindestens 250.000€ pro Fall. Dann würden die schon ihre Prozesse „optimieren“ und das „Benutzererlebnis“ steigern.
Ich finde eine Gesamtstrafe von 250.000€ auch lächerlich. Diese Summe pro Fall wäre deutlich angemessener. Dann würde sich das keiner mehr erlauben, weil es sich einfach überhaupt nicht lohnt.
Außerdem würde mich mal interessieren, wie viele von diesen Fällen es insgesamt über welchen Zeitraum gab?
diese Ordnungsgelder gelten nach meiner Erfahrung im Callcenter pro Fall.
habe ein paar Jahre für den Verein im Outsourcing-Callcenter gearbeitet und kann sagen, dass da nichts optimiert wird. Die Callcenter haben teilweise im gleichen Raum Agenten für verschiedene Firmen, Teilweise Pro Auftraggeber 100-200 Leute an der Line (+mehrere Standorte) zu Mindestlohn + Provision. Ich kam im Schnitt auf 1600-1700 ausgezahlt – sprich im Rahmen von ca 2000-2100 Brutto. Gehen wir mal aus von 1800 Brutto Schnitt auf 200 Mitarbeiter sind das schon 360k an Gehältern im Monat ohne Chefetage, Miete, Technik etc. Dabei haben die Center und vorallem die Agenten Zielvorgaben wie mind. 10% Verkaufsquote, 100% Produktansprache-quote oder auch <15% Widerrufsquote – und wenn man regelmäßig 100+ Verkäufe im Monat gemacht hat, hat sich auch keiner beschwert, wenn die Widerrufsquote bei 30% lag. Es wurden auch regelmäßig Verträge geschrieben ohne den Kunden drauf angesprochen zu haben um die Quote zu erfüllen – man baute auf die Faulheit der Kunden. Man sagte Sätze wie "ich schick Ihnen mal was zu, das können Sie sich in Ruhe durchlesen und dann ja immer noch entscheiden" zu Deutsch: Ich mach den Auftrag fertig, sie bekommen die Auftragsbestätigungs zum Lesen und wenn Sie zu doof sind um in 2 Wochen zu widersprechen bin ich um ~30€ reicher.
War die Widerrufsquote zu hoch gabs n kurzes Gespräch mit dem Teamleiter, dass man dem Kunden besser erklärt, was man macht, dass es keine Missverständnisse gibt. Hat man die Sales-Quote nicht erreicht gab es ein langes Gespräch, dass man JEDEN ALLES anbieten soll, fragen soll, ob der Kunde n zweit- oder drittfernseher hat, wie die Handysituation jeden einzelnen Familienmitgliedes ist, Ob die 200.000er Leitung der Oma wirklich noch für ihre emails reicht. Rückrufe vereinbaren etc. Und das alles bei maximal 7 1/2 min Call- und Nacharbeitszeit – in einem Inboundcenter, bei dem Leute anrufen, weil sie Hilfe brauchen, oder erklärungen, und teilweise schon mit Ihren schilderungen die 7min locker knacken.
Die Callcenter trimmen alles auf Verkaufsanzahl – je mehr Geld rein kommt, desto lachhafter sind vereinzelte Kunden die den Anwalt bemühen.
Mir ist das auch passiert. Als ich von Vodafone (Rheinland-Pfalz) nach Unitymedia (Ba-Wü), was ja jetzt auch zu Vodafone zählt, gewechselt bin, hat Unitymedia/VF offenbar meine Daten an lokale Vertriebler und so externe weitergegeben, was dazu führte, das die mich angerufen habe und penetrant gefragt haben, ob ich nicht auch noch den Kabel-Anschluss brauche zu meinem Internetanschluss. Habe das immer verneint. Die Typen haben auch am Telefon gelogen um mir einen Abschluss unterzujubeln. Was dann auch bei einem passiert ist. Der hat scheinbar unser Gespräch so zusammengeschnitten, dass das als Zustimmung gewertet wurde, obwohl ich einen Vertragsabschluss abgelehnt habe. Mir war das erst gar nicht bewusst. Habe dann bei Vodafone angerufen und das Ganze storniert. Das haben die dann auch schnell und anstandslos gemacht – wahrscheinlich weil sie wussten, wie das zustande gekommen ist. Mir war das zu dem Zeitpunkt aber gar nicht bewusst, dass diese Dritten versucht haben mich übers Ohr zu hauen um die Provision abzukassieren. Mir ist erst später klar geworden, das die gar nicht von Vodafone direkt waren.
Bin auch bei ehemal Unitymedia in BaWü und davor KabelBW. Meinen Kabelanschluß der immerhin 21€ im Monat kostet (rein für serielles Fernsehen) habe ich auch erst jetzt gekündigt, das hätte ich besser auch schon früher gemacht. Die Kündigung wurde ohne Murren akzeptiert, Kabelinternet behalte ich natürlich weiter, 450Mbit auf dem Land bietet mir sonst keiner.
Da wird nichts geschnitten, das Callcenter, was dich angerufen hat, hat einfach nur mit den Daten, die die von dir hatten, einen Auftrag erstellt und somit ggü von VF behauptet du hättest dem zugestimmt. Die Kollegen wo du dann angerufen hast zum storno sehen auch nicht direkt, wie das zustande kam, nur ob per Vertriebspartner, Shop, oder Intern (Callcenter). Aber die kennen das Gebaren einiger Idioten, die Ihre Oma verkaufen würden und stornieren dann problemlos. Und dann verläuft so ein Storno unter pech-gehabt für den Vertriebler. Der hat vielleicht ne 0,5% höhere Stornoquote und es juckt niemanden.
Ich schicke mal eine Bestätigungung meines Beratervertrags nach Vodafone. Da ja garantiert keine Antwort kommt, ist der dann angenommen.
Und dann einfach entspannt mahnen bis sie zahlen. So funktioniert’s andersrum ja auch
Nicht ganz. Darauf baut VF weils bequem ist, aber der Kunde kann ja klagen, Vorher wird im Zweifelsfall bei Androhung der Vertrag aber gerne aus Kulanz rück-abgewickelt. Wenn du das mit Vodafone abziehst, kannst du wetten, dass deren Anwälte direkt klagen. Und dann musst du zahlen.
Ich habe die Erfahrung gemacht, das Werbeanrufe usw. erst dann aufhören, wenn die Firmen ordentlich einen auf den Deckel bekommen – bei mir wars ein Unternehmem hier sogar aus der Gegend, die mich mit Werbeanrufen nervten. Trotz merhfacher Beschwerde direkt dort und öffentlich über deren Facebook Gruppe hörte das nicht auf. Man könne angeblich meine Rufnummer nicht in deren datenbank finden usw. – lächerliche Ausreden. Ich hab mich bei der BundesNetzAG beschwert und war wohl auch nicht der einzige.
Ende war erst, als die Firma von der BundesNetzAG einen Unterlassungverfügung bekommen haben mit Strafe eines 5-stelligen Betrages. Für ein Mittelständiges Unternehmen nicht gerade wenig.
Genauso ist es hier, die Firmen kümmern sich erst darum, wenn es teuer und im Falle großere Firmen muss es richtig teuer werden. 250.000 ist ein guter Anfang aber die müssen auch verhängt und nicht nur angedroht werden.
Meist sind es ja freie Vertriebler, die nicht man bei Vodafone arbeiten aber die Provisionen abkassieren und Vodafone kann sich dann mit dem Kunden-Ärger rumschlagen – die sollte direkt dafür sorgen, das sowas garnicht erst passieren kann.
Würde mal einfach behaupten, dass diese „Unregelmäßigkeiten“ durch irgendwelche kriminellen Drittanbieter zustande kommen und Vodafon da erstmal nicht direkt involviert ist.
Jain. Ja es sind die schwarzen Schafe und nicht Vodafone direkt, aber Vodafone stellt teils Anforderungen an seine Outsourcing-Partner die nur mit halbseidenen Methoden oder schmerzbefreiten Menschen zu erreichen sind. Beispiel 100% Ansprache im Inbound, ~10% Verkaufsquote, mind. 60 Calls am Tag und nicht mehr als ~7 1/2 Minuten pro Kundenanliegen + Verkauf + Bearbeitung. Erreicht ein Center seine Anforderungen nicht greift ein Malus System, in dem das Center Geld an Vodafone abdrücken muss.
2 Vodafone Kunden (Kabel und DSL) in der Familie. Solange man da bei den altbekannten Resellern den Auftrag abwickeln lässt und sich die versprochene Prämie auszahlen lässt noch nie Probleme gehabt. Und in der Vertragslaufzeit im Gegensatz zu tele Columbus Gutschriften etc erhalten statt nur davon gesprochen. Also ich kann mir auch hier nur vorstellen da gab es Leute in den Shops oder im Netz die die Provision abgegriffen haben.
„Das Unternehmen dürfe nach Abmahnungen und Gerichtsurteilen Verbrauchern nicht mehr den Abschluss von Verträgen über Produkte bestätigen, wenn diese gar nicht bestellt worden waren.“
Wie jetzt? Nur das Betätigen der angeblichen Verträge wird untersagt, nicht aber die Verträge selber? Sicher nicht: Das Unterschieben von Verträgen wird untersagt.
Kann davon auch nur singen. Meine Eltern wurden angerufen und haben das Upgrade auf Kabel 400 mitgenommen, wobei bei denen bereits Kabel 50 maßlos überdimonsiniert war. Ende vom Lied war das ich es bemerkt hatte weil meine VPN Verbindung nicht mehr funktioniert hat (von dual-stack auf carrier-nat geswitcht worden). Ende vom Lied war dass wie ich es bemerkt hatte gar nichts mehr zu machen war (auser den dual-stack sich zurückzuholen). Leider hatte mein Vater am Telefon ja zum schnellen Internet gesagt…
Oha, den Kommentar hätte ich vor dem Abschicken noch mal durchlesen sollen 🙂
Vodafone ist der letzte Drecksladen – in einem Zug zu nennen mit United Internet.
Bin seit Jahres bei Vodafon (ehemalsKabel Deutschland) und immer zufrieden gewesen. Allerings nur, wenn es läuft. Wehe du möchtest irgendetwas an deinem Vertrag ändern. Eine einfache Aufstockung auf ne 1000er Leitung klappt noch ganz passabel, willst du jedoch zB ein Sky-Abo auf ne Vodafonkarte draufbuchen geht das Chaos los…
Nö, stimmt so pauschal einfach nicht. Im Gegenteil, ich hatte eigentlich immer gute Erfahrungen mit denen, manchmal ein bisschen „verstrahlt“, aber das war auch ein echter Grenzfall (die Vodafone Business Karte meiner Firma auf mich privat übertragen).
Na, dann hatte ich ja vielleicht nur etwas Pech mit den 3 verschiedenen neuen Verträgen die ich nach und nach dann an der Backe hatte und den jeweils unbestellten Receivern die mir entsprechend zugeschickt wurden. Mit jedem Anruf und der vermeindlichen Korrektur wurde es dann ein anderer Vertrag mit Receiver. Nach 6 Wochen und enendlichen Anrufen in verschiedenen Abteilungen war der Spuk dann aber irgendwann vorbei. Zum Schluss hat es fast schon ein bisschen Spaß gemacht…
Au weia, das ist mir tatsächlich noch nicht passiert. Gerade ist der Vertrag meiner Holden nach zwei Jahren ausgelaufen (war mit Handy und dementsprechend teuer). Es wurde nicht pausenlos angerufen oder Druck aufgebaut. Am Stichtag in CallYa Prepaid gewandelt, 9,99€ 2,5Gb mit 200Minuten angewählt aufgeladen und gut ist und die Nummer bleibt natürlich. Ist jetzt nicht super billig, aber O2 geht bei uns auf dem Land nicht und so sind wir erst mal flexibel bis mal wieder ein gutes Angebot mit Handy um die Ecke kommt.
Passend zum Beitrag, Werbebanner von Vodafone
Den Mist haben sie bei meiner Mum übrigens auch abgezogen, allerdings mehr versprochen als der Vertrag überhaupt her gab. Ist in meinem Augen auch Betrug, haben die Unwissenheit ausgenutzt. Zum Glück konnte ich beim 2ten Besuch dieses „Medienberaters“ noch einschreiten, und den raus schmeißen.
2017 bei Vodafone telefonisch Handyvertrag gebucht. Irgendwann kam eine schriftliche Bestätigung, dass meine Unterlagen an einen Shop geliefert wurden, ich könne da auch gleich unterschreiben etc.
Im Shop sagte mir die Verkäuferin, dass sie die Unterlagen nicht finden könnte, die wären auch so nicht im System, aber alles problemlos, ich könnte schnell bei ihr einen neuen Vertrag machen. Das wollte ich aber nicht, habe dann von zu Hause bei der Hotline angerufen. Die Dame an der Hotline hat mir dann gesagt, dass die Verkäufer nicht direkt bei Vodafone angestellt wären und es immer wieder versuchen würden, neue Vertragsabschlüsse zu machen, da sie dann dafür die Provision bekommen. Wäre bekannt, könne man aber nichts gegen machen. Nunja.
Ja das machen sie gerne, für mich DER Grund alles ausschließlich Online zu machen.
Das sollte aber nicht der Weg sein. Warum macht Vodafone da nichts?
Weil Verträge die in geschlossenen Geschäftraumen geschlossen werden kein Widerrufsrecht haben 😉
„Die Verbraucherzentrale Hamburg erwirkte anschließend vor Gericht, dass Vodafone Kabel Deutschland GmbH derartige Schachzüge unterlassen müsse – sonst könne ein Ordnungsgeld von bis zu 250.000 Euro fällig werden.“
Im Edeffekt ist das doch Beihilfe.
Sagt man auch einem Mörder: „Ey du, wenn du das nochmal machst, DANN könnte es aber Ärger geben!
Abgesehen davon das der Betrag für einen Laden wie Vodafone NICHTS ist (0,001% vom Umsatz (44 Mrd. Euro)
wird praktisch unterstellt das es keine Absicht war, das man das aus Versehen, aus Dummheit und Inkompetenz getan hat und nicht bewusst und mit voller Absicht.
Als ob in so einem Mega-Konzern nicht jeder Ablauf genau festgelegt wird und als ob das Einzelfälle von übereifrigen Verkäufern wären.
Den Quatsch glaubt man spätestens dann nicht mehr wenn man sich die Pissbeträge ansieht die solche Läden dann als „Strafe“ bezahlen sollen.
Absolut lächerlich!
Solange die Strafen nicht weh tun können wir uns auch die Verbraucherzentrale sparen, denn über solche „Strafen“ können Läden wie Vodafone nur lachen.
Wie andere hier schon angemerkt haben sind in solchen Fälle meist die Betreiber der lokalen Shops bzw. andere Dienstleister die Schuldigen.
Solange alles funktioniert, ist Vodafone okay. Aber wehe, es gibt mal Probleme, wie bei uns seit Mitte März. Schon vier Techniker da gewesen. Wir sehen den Fehler im Log des Routers, aber keiner ändert wirklich was dran. Die kommen bloß her, wickeln das Ticket ab und gehen wieder. Ob es besser ist oder nicht, interessiert keinen. Auch bei Vodafone nicht. Deren einzige Antwort: Schicken wir halt noch einen. Blöd nur, dass man dafür immer nen halben Tag Urlaub nehmen muss. Echt lächerlich. Ich nehm da jetzt alle Verträge raus. Ich fürchte, die ehemals „dummen Telekomiker“ sind jetzt die besseren,
Die haben einfach ein riesen Problem mit ihrem Vertriebsnetz. Da sind so viele Sauläden bei, die keine Tricks scheuen. Und Vodafone setzt da genau wie Unitymedia zuvor überhaupt keine Compliance durch. Ich schätze für vermittelte Verträge wird die Provision gezahlt und das war’s.
Hatte bisher einen UM NRW Vertrag und dann einen UM BW, jetzt VF BW Vertrag. In allen Konstellationen haben mich dubiose Vertriebspartner angerufen und hatten all meine Kundendaten parat, damit begrüßen sie einen auch direkt.
Ich denke der einzige potentielle Hebel aus Verbraucherperspektive könnte es sein die Rechtmäßigkeit der Datenweitergabe anzuzweifeln. Schließlich habe ich nie einer marketingmäßigen Verwendung meiner Daten zugestimmt und für etwas anderes dürften diese Unternehmen von VF gar nicht beauftragt werden. Aber wer weiß, ob es denn überhaupt eine Datenverarbeitung im Auftrag ist – vielleicht werden die Daten auch „nur so“ weitergegeben.
Bin extrem genervt davon. Insbesondere weil Familienmitglieder (zB. Eltern) mit weniger technischem und rechtlichen Know-How extremst verunsichert sind wenn jemand anruft und vorgibt, dass man illegal den Kabelanschluss nutze. Aber immerhin kam es in meinem Umfeld noch nicht so weit wie hier berichtet.
So, letzter Teil des Luft-Ablassens: 250.000€ … mein Gott, was für eine lächerliche Summe. Das ist wahrscheinlich mit weniger als 500 Vertragsabschlüssen wieder drin.
Ah, das wichtigste hier: André, guter Job den Link zur Verbraucherzentrale zu verlinken. 😉
Bundesnetzagentur wäre vielleicht auch noch sinnvoll, die sind AFAIK zuständig für spam calls.
Wir sind seit einigen Jahren Kunde bei KD mit einem Altvertrag und zufrieden. Vor kurzem habe ich telefonisch eine Störung gemeldet und nach dem Telefonat bekam ich per Mail eine Auftragsbestätigung über einen Vertrag mit GIGA Box usw. Ich habe es sofort widerrufen und auf den bislang bestehenden Vertrag zurücksetzen lassen.
Das gleiche hatte meine Freundin letzes Jahr, Sie hatte über die App von Vodafone gekündigt diese ging aber nicht durch. Daraufhin hatte Sie dann im Oktober 2019 angerufen ob die Kündigung drin ist. Sie war nicht drin, der typ von Vodafone machte meiner Freundin ein Angebot was Sie ablehnte, Daraufhin hatte Sie einen neuen Vertrag aufgeschwatzt bekommen. Mussten ca 2 Monate hinterher telefonieren um alles rückblickend zu lasen inkl. Gebühren und falschen Grundgebühren. Der Vertrag läuft nun bis Mitte Januar 2021 dann ist Sie für immer Weg von Vodafone.
1. One wenn und aber Pro Fall 250.000€ Strafe
2. Enschädigungsleistung an den Kunden = Das angebotene Produkt für mindestens 2 Jahre Kostenlos ohne Folgekosten und automatische Kündigung nach 2 Jahren dieses Dienstes.
3. Im wiederholten Falle verdoppelt sich Strafe 1 & 2, geschied diese innerhalb der 24 Monate vervierfacht sich die Strafe 1 & 2.
So einfach hält man Ausreißen im Zaum, wer nicht hören will muß blechen, ORDENTLICH.
Bei sagen wir mal 100 Fälle im Monat sind das man locker nur für Strafe 1 billige 25 Mio €, glaub da lernen diese schnell in 2 Wochen wie sie es nicht machen sollten.
1. Bei solchen Urteilen gelten idr die 250.000 pro beklagten Fall, aber wo kein Kläger da kein Richter und darauf baut VF.
2. Bullshit. Nach deutschem Recht kann nur in der Höhe entschädigt werden in der ein Schaden entstanden ist und das wird im Falle eines Rechtsstreits auch so umgesetzt.
3. bezogen auf 1. ne gescheite Idee.
Vor 2 Jahren habe ich mich telefonisch bei Vodafone für ein Angebot interessiert.
2 Tage später bekam ich einen Brief, indem Vodafone mich über einen Vertragsabschluss informiert haben. Der teuersten Tarif mit Vodafone Hardware. Es hat mehrere Kontaktaufnahmen gebraucht, um den nicht beauftragten Auftrag zu stornieren.
Es ist eine Frechheit, dass sowas passiert und man als Kunde alles regeln muss.
250.000€ Strafe, für ein Abzocksystem?
Da geht Vodafone noch mit riesigen Gewinn aus der Sache raus. Einfach lächerlich und nicht nachvollziehbar. Die Strafe sollte sich am Umsatz orientieren.
Letztes Jahr hatte ich Probleme mit dem Kabel Router von Vodafone. Angerufen und man teilte mir mit, dass ich einen neuen Router zugeschickt bekomme.
Doch statt einen neuen Router zu bekommen, wurde bei mir ein Vertrag mit Vodafone Giga TV eingerichtet mit neuer Vertragslaufzeit.
Riesiges Hin und her, so hat es ewig gedauert bis ich meinen neuen Router ohne neuen Vertrag bekam.