Facebook profitiert im ersten Quartal 2020 von der Corona-Krise
Facebook hat seine Geschäftsergebnisse für das erste Quartal 2020 veröffentlicht. Man erreichte Einnahmen in Höhe von ca. 17,74 Mrd. US-Dollar und überflügelt damit klar das Jahr 2019. Damals kam man im gleichen Zeitraum nur auf etwa 15,07 Mrd. US-Dollar. Als Gewinn bleiben etwa 4,9 Mrd. US-Dollar übrig. Auch da konnte man sich gegenüber 2019 gehörig steigern – im ersten Quartal 2019 waren es nur ca. 2,42 Mrd. US-Dollar
Die Anzahl der Nutzer stieg: Monatlich sollen aktuell ca. 2,6 Mrd. Nutzer im Monat aktiv im sozialen Netzwerk sein. Das sind über 100 Mio. Nutzer mehr als im letzten Quartal. Täglich sollen laut den Unternehmensangaben ca. 1,73 Mrd. Nutzer bei Facebook unterwegs sein. Der Gründer, Mark Zuckerberg, bestätigt die verstärkte Nutzung in der Corona-Krise.
Die Zahlen in Sachen des Gewinns relativieren sich aber etwas, weil man 2019 wegen eines Rechtsstreits mit der Federal Trade Commission (FTC) etwa 3 Mrd. US-Dollar abdrücken musste. Zuckerberg gab dabei auch zu, dass die Corona-Krise eine erhebliche Belastung sei, da natürlich aktuell auch im sozialen Netzwerk weniger Werbung geschaltet werde. Deswegen sei es aber gerade jetzt für das soziale Netzwerk wichtig in die Zukunft zu investieren und seine Fühler auszustrecken.
Etwa will Facebook dem Video-Messenger Zoom, aktuell in aller Munde, das Wasser abgraben. Da treten dann die Messenger Rooms auf den Plan. Sie ermöglichen Videoanrufe für bis zu 50 Personen. Nun muss man bei Facebook eben schauen, dass man im Bereich Werbung wieder auf Kurs kommt und auch in Zeiten der Rezession Werbetreibende überzeugt.
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