Mozilla Firefox 67 mit vielen Neuerungen veröffentlicht
Eine neue Version des Browsers Firefox ist veröffentlicht worden. Er trägt Versionsnummer 67 und bringt einige Neuerungen mit, die Firefox noch schneller machen, gleichzeitig noch mehr Kontrolle und Sicherheit gewährleisten sollen und so dafür sorgen, dass persönlichen Daten immer sicher sind. So werden Seiten genauer analysiert und so erst die wichtigen Bereiche geladen.
Dazu gehört beispielsweise die Verzögerung des Timeout: Indem dringend benötigte Skripte priorisiert und andere Skripte verzögert werden, kann Firefox auf diesem Weg die Ausführung der Hauptskripte beispielsweise für Instagram, Amazon oder auch die Google-Suchen um 40 bis 80 Prozent beschleunigen – oder die Überprüfung auf alternative Stylesheets bis nach dem Laden der Seite anstehen lassen. Auch das Auto-Fill-Modul wird erst geladen, wenn es auch wirklich ein Formular zum Ausfüllen gibt.
Ab sofort erkennt Firefox automatisch, wenn der freie Arbeitsspeicher des Computers unter 400 MB sinkt und setzt Tabs, die Nutzer eine Weile nicht verwendet haben, auf Standby. Wenn Nutzer später dann zu einer ihrer inaktiven Webseiten zurückzukehren möchten, klicken sie einfach auf dem entsprechenden Tab und es wird genau dort neu geladen, wo aufgehört wurde.
Im August 2018 hat Mozilla einen überarbeiteten Ansatz zur Bekämpfung von Tracking geteilt, um der wachsenden Nachfrage nach Funktionen und Diensten gerecht zu werden, die Privatsphäre im Web schützen. Einer der drei Schlüsselbereiche, die man angehen wollte, war die Reduzierung schädlicher Praktiken wie Fingerprinting, das einen digitalen Fingerabdruck erstellt, mit dem Nutzer durch das gesamte Web verfolgt werden können. Auch Kryptomining, wobei die Leistung des Computers genutzt wird, um Kryptowährungen für Fremde zu generieren, gehörte dazu. Basierend auf den positiven Ergebnissen aus Tests dieser Funktion in den Pre-Release-Kanälen im letzten Monat gibt euch Firefox ab heute die Möglichkeit, sich einfach per Knopfdruck vor diesen schändlichen Praktiken zu schützen.
Um diese Funktion zu aktivieren, klickt auf das kleine „i“-Symbol in der Adressleiste und unter “Seitenelemente blockieren” auf das kleine Zahnrad auf der rechten Seite. Eine zweite Möglichkeit findet ihr direkt in den Einstellungen: Klickt hier auf „Datenschutz & Sicherheit“ in der linken Seitenleiste, woraufhin euch der Dialog “Seitenelemente blockieren“ angezeigt wird. Wählt die Option „Benutzerdefiniert“ und aktiviert „Cryptominers“ und „Fingerprinters“, sodass beide blockiert sind:
Ebenso wurde der private Modus noch verbessert.
Speichern von Passwörtern – Auch wenn Sie privates Surfen, so wie es ist, schon ziemlich gut finden, sehnen Sie sich vielleicht trotzdem manchmal nach der Bequemlichkeit des herkömmlichen Firefox-Surfmodus. Dazu gehört zum Beispiel, dass Sie nicht bei jedem Besuch einer Internetseite Ihre Passwörter neu eingeben müssen. Ab heute ist das auch im Privaten Modus möglich: Speichern Sie einfach einmalig Ihr Passwort und loggen Sie sich anschließend immer mit wenigen Klicks auf Ihren Lieblingsseiten ein.
Add-Ons und Erweiterungen aktivieren oder deaktivieren – Ab heute können Sie auch entscheiden, welche Erweiterungen Sie im Privaten Modus aktivieren oder deaktivieren möchten. Während der Installation einer Erweiterung fragt Firefox nun, ob sie auch im Privaten Modus aktiv bleiben soll; standardmäßig ist sie deaktiviert. Für Erweiterungen, die Sie vor der heutigen Release installiert haben, können Sie einfach in Ihrem Add-Ons-Menü die Aktivierung im privaten Modus an- oder ausschalten.
Bestandsnutzer bekommen das Update über die interne Aktualisierungsfunktion. Interessierte Nutzer finden das komplette Changelog hier.
Jetzt komme ich nicht mehr bei Google Drive rein. In anderen Browsern gehts 🙁
Wenn ich in meinem Firefox die Hardware-Beschleunigung nicht ausschalte, zerstückelt sich die Darstellung von Gmail und wird unbrauchbar. Kein anderer Browser macht sowas.
Himmel, ich BEMÜHE mich so sehr, Firefox zu mögen, aber sie machen es einem so verdammt schwer!
Das Profil _muss_ online gespeichert werden. Damit die NSA auch wirklich ran kommt: Das ist doch wohl ’n Scherz.