Opera VPN wird zum 30. April 2018 eingestellt

Opera streicht offenbar einiges zusammen: Im August 2017 stellte man bereits die Entwicklung von Opera Max für Android ein. Jetzt segnet auch noch Opera VPN das Zeitliche. Wie auf der offiziellen Website nun zu lesen ist, so entfleucht Opera VPN bereits ab dem 30. April 2018. Der Exitus betrifft sowohl die App für Apple iOS als auch Android. Als Trost für die Nutzer von Opera Gold reicht man für ein Jahr ein kostenloses Abonnement für SurfEasy Ultra VPN herum. Letzteres kann auf bis zu fünf Geräten verwendet werden und steht neben iOS und Android auch für Windows, macOS sowie die Geräte von Amazon zur Verfügung.

Unter der neuesten Version der App für iOS soll direkt ein Wechseln von Opera VPN zu SurfEasy Ultra möglich sein. Wer Opera VPN ohne Gold genutzt hatte, erhält immerhin 80 % Rabatt auf SurfEasy Total VPN. Der Rabatt ist über die neuesten Versionen der iOS- und Android-Apps von Opera VPN freischaltbar. Für SurfEasy rührt Opera dann auch nochmal ordentlich die Werbetrommel. Warum man wiederum selbst Opera VPN einstellt, schlüsselt der kleine „Abschiedsbrief“ hingegen leider nicht auf.

Opera bedankt sich lediglich für die Unterstützung durch die Community und entschuldigt sich für alle potentiellen Unannehmlichkeiten. Das war es dann also mit Opera VPN. Habt ihr den Dienst genutzt? Werdet ihr zu SurfEasy wechseln oder habt ihr da eventuell andere Alternativen im Auge?

Gefällt dir der Artikel? Dann teile ihn mit deinen Freunden.

Avatar-Foto

Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

Neueste Beiträge

Mit dem Absenden eines Kommentars stimmst du unserer Datenschutzerklärung und der Speicherung von dir angegebener, personenbezogener Daten zu.

22 Kommentare

  1. Es gibt keinen Anlass, etwas anderes als Perfect Privacy zu nutzen.

    • Doch Mullvad.net kostet nur die Hälfte und bietet dasselbe.

    • Genau so wenig gibt es für die meisten Leute überhaupt einen Anlass perfect privacy zu benutzen.

    • Habe Perfect Privacy viele Jahre genutzt. Die sind richtig gut und ihnen kann man vertrauen.
      Mein Nutzungsverhalten-Preisverhältnis haben sich am Ende nicht gelohnt.

      Bin nun auf Windscribe Lifetime umgestiegen. Nur einmal 45€ bezahlen. Soweit bin ich auch zufrieden. Nur Portforwarding geht noch nicht. Dafür haben die Windflix (Netflix US und GB schauen).

      Mir geht es vor allem in öffentlichen WLANs sicher zu sein. Und dafür reicht Windscribe. Die haben auch limitierte kostenlose Accounts.

      • Momentan hat Windscribe einen Code um das Limit von kostenlosen Accounts anzuheben.

        50GB/Monat Code: REDDIT50

    • Für 9€ – 12€ pro Monat.

      • Leider nicht anonym, da keine anonyme Zählweise wie Paysafecard möglich ist.
        Ansonsten ist der Preis bei der Leistung angemessen

        • Du kannst anonym zahlen, etwa per Bitcoin oder Bargeld. Zwanzig Euro in einem Umschlag, deinen Nutzernamen draufschreiben, fertig.

          Paysafecard nehmen sie nicht mehr, das ist richtig.

  2. „Opera VPN“ war doch sowieso nur eine Mogelpackung und nicht mal ein richtiges VPN, sondern nur ein HTTP-Proxy, der Benutzeraktivitäten mitloggt.

    Dann lieber ProtonVPN. Kostenlos, werbefrei, sicher, aus der Schweiz von den Machern von Protonmail, Perfect Forward Secrecy, keine Logs, TOR over VPN und schöne Apps.

  3. Immer wieder schön, wenn hier zugunsten einer möglichst eloquenten Ausdrucksweise auf selten benutzte Wörter zurückgegriffen wird, die dann aber falsch verwendet werden.

    Was soll denn mit „entfleucht“ (zum 30. April) gemeint sein? Vermutlich ist ein Verb wie „entschlafen“ oder etwas in der Richtung gemeint… Aber „entfleuchen“ (im Sinne von „entkommen“) ergibt hier schlicht keinen Sinn.

    In diesem Sinne: einfacher ist manchmal besser!

    • Hackfleisch says:

      Wem es nur um sichere Nutzung öffentlichen WLAN geht und eine Fritzbox hat: die bietet das serienmäßig an, sich per VPN von überall in das heimische LAN einzuloggen – und über den heimischen Internetzugang verschlüsselt zu surfen (zB bei Nutzung im Ausland auf Reisen ganz nett um Geoblocking zu umgehen). Das weiss nach wie vor nur ein Teil der Besitzer der weitverbreiteten Fritzbox. Da loggt auch garantiert kein Dritter mit.

      • Absolut richtig! Und mit der MyFRITZ! App kann man sich mit einem Fingertipp äußerst einfach verbinden.

    • Eike Justus says:

      @Mr. Buddha
      Sehr eloquent formuliert! Aber mal Buddha auf’s Brot: Laut Duden ist die Bedeutung auch ganz uneloquent „fortgehen“.

  4. W..ww..was? Wie soll ich dann einfach und kostenlos Saturday Night Live gucken? Hallo? 🙁

  5. Nachtrag: auf heise las ich gerade, dass der kostenlose VPN-Service im Opera-Browser erhalten bleibt.
    Jetzt muss erstmal mein Puls wieder runter.

    • Und auch hier, es ist ein Proxy als ein klassischer VPN. Da „tunnelt“ also kein Programm im Hintergrund die Daten.

      • Ja, Opera macht nur den Proxy und kein richtiges VPN, kann dabei loggen und generiert eine eindeutige Device-ID. Grundsätzlich kann Opera also jeden einzelnen Nutzer über einen längeren Zeitraum identifizieren und tracken.

        • Mag sein. Mir ging es auch gar nicht um Verschleierung, sondern um die Möglichkeit, mit einer US-IP den relevanten Content auf YouTube angezeigt zu bekommen. Können die gerne tracken, wie sie wollen.

  6. Ich hab beim Überfliegen des Feed „Open VPN wird zum 30. April 2018 eingestellt“ gelesen und erst nach einem kurzen Schreck bemerkt, dass es zum Glück nur Opera VPN ist…

  7. Ich nutze seit über Jahren CyberGhost Premium, die sind die letzten Jahre wieder richtig gut geworden – lohnt sich wieder anzuschauen…

Es werden alle Kommentare moderiert. Lies auch bitte unsere Kommentarregeln:

Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen. Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte - gerne auch mit Humor. In jedes Thema Politik einbringen ist nicht erwünscht.

Du willst nichts verpassen?

Du hast die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den Hauptfeed abonnieren.