Dell erweitert Inspiron-Reihe um Gaming-Desktop und VR-AiO
Dell hat einige neue Inspiron-PCs angekündigt: Es sind sowohl neue All-in-One (AiO) als auch der erste Gaming-Desktop der Reihe dabei. Das wundert etwas, denn normalerweise lagerte Dell seine Gaming-Bestrebungen in erster Linie auf die Alienware-Marke aus. Der Inspiron Gaming setzt dabei auf AMD Ryzen und soll ab Juli erhältlich sein.
Je nach Konfiguration werden die Preise des Dell Inspiron Gaming Desktop variieren. In den USA beginnen sie bei 950 US-Dollar – noch ohne Steuern. Für Deutschland hat Dell leider noch keine Preise genannt. Dell nimmt als Basis das Mainboard X370 her, auf dem nach Wahl 4 bis 32 GByte DDR4-RAM werkeln. Bei den Prozessoren besteht die Wahl zwischen AMD A12-9800, A10-9700 und den Ryzen 1600X, 1700 oder 1700X. Wer mit dem PC wirklich zocken möchte, sollte definitiv einen der Ryzen-Chips wählen.
Als Grafiklösungen stehen die AMD Radeon RX 560, RX 570 und RX 580 oder eine Nvidia GeForce GTX 1060 zur Auswahl. Als weitere Merkmale sind die Schnittstellen Bluetooth 4.1, Gigabit-LAN, Wi-Fi 802.11 ac und natürlich die üblichen Anschlüsse für SD-Karten, USB 2.0 / 3.0 und Co. zu nennen. Für Speicherplatz sorgen Festplatten mit bis zu 2 TByte und SSDs mit bis zu 256 GByte.
Die Dell Inspiron Gaming Desktop messen 459 x 438 x 216 mm und nutzen ab Werk wahlweise Windows 10 mit 64-bit oder Linux Ubuntu mit 64-bit. Laut Dell sind Netzteile mit bis zu 850 Watt verbaut. In Anlehnung an den Alienware-Look ist das innere mit blauen LEDs beleuchtet.
Dann wäre da auch noch der neue Inspiron 27 7000 AiO, welchen Dell speziell für Virtual Reality vorgesehen hat. Hier kommt ein Bildschirm mit 27 Zoll Diagonale und auf Wunsch 3.840 x 2.160 Bildpunkten zum Einsatz. Im Bezug auf das Innenleben sollen erneut AMD Ryzen als Basis dienen. Für Grafikleistung sorgen AMD Radeon RX 500 auf Polaris-Basis. Auch unterstützen die Dell Inspiron 27 7000 AiO Windows Hello zum Einloggen via Gesichtserkennung, die digitale Assistentin Cortana, USB Typ-C (3.1) sowie SSDs.
Dann kommen noch die Inspiron 24 5000 AiO hinzu, welche Dell vor allem für Videostreaming und andere, einfache Anwendungen vorsieht. Hier setzt Dell dann auf Techniken von Rivet Networks, welche im Grunde bei der Streamig-Wiedergabe den Datenverkehr intelligent regeln sollen. Ob euch das in der Praxis wirklich etwas bringt oder ein bloßes Marketing-Argument ist, müsst ihr selbst herausfinden.
Die Inspiron 24 5000 AiO bieten Displays mit 24 Zoll Diagonale und IPS-Panels, 1.920 x 1.080 Bildpunkte sowie AMD-Prozessoren der siebten Generation und Grafiklösungen der Reihe AMD Radeon RX 500 (Polaris). Auch hier könnt ihr Gesichtserkennung für Windows Hello nutzen. Anschlüsse für USB Typ-C (3.1) plus unterschiedliche Festplatten- und SSD-Kombinationen stehen ebenfalls zur Wahl.
Im Handel sollen die Inspiron Gaming Desktop und die Inspiron 24 5000 AiO ab Juli in Deutschland zu haben sein. Dann will Dell auch die Preise für Deutschland nachreichen. Der Dell Inspiron 27 7000 wird dann im August 2017 verfügbar sein.
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