PC-Markt bricht laut IDC weiterhin ein, Apple zählt zu den Gewinnern

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Die Marktforscher von der IDC haben sich mal wieder den PC-Markt angesehen: 60,6 Mio. Einheiten wurden im ersten Quartal 2016 ausgeliefert. Klingt viel, aber entspricht einem Minus von 11,5 % gegenüber dem gleichen Zeitraum im Vorjahr. Laut IDC habe man damit allerdings gerechnet, da das Marktumfeld aktuell schwierig sei. Zum einen würden Geschäftskunden noch mit dem Upgrade auf Windows 10 warten, während Privatkunden nur geringes Interesse an neuer Hardware zeigten. Dabei haben die Märkte in Asien und Europa sich etwas besser geschlagen, als zuvor erwartet. Dafür ging es wiederum in den Vereinigten Staaten stärker bergab als angenommen.

Bis Ende 2016 rechnet die IDC zumindest damit, dass die Nachfrage bei Geschäftskunden wieder anziehen werde: Die Unternehmen, die vorher Windows 10 in Pilotphasen ausprobiert hätten, sollten im zweiten Halbjahr langsam großflächiger umsteigen und entsprechend auch verstärkt neue Hardware nachfragen. Aktuell haben die Händler jedoch noch das Problem ihre Lager zu leeren. Das kostenlose Upgrade auf Windows 10 habe die Nachfrage nach neuen PCs nicht gerade beflügelt. Zudem schauen immer mehr Kunden auf Hybrid-Notebooks statt auf klassische PCs.

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Die Top 5 der PC-Hersteller sind international Lenovo, HP, Dell, Apple und Asus. Dabei ist Apple unter diesen fünf noch gemeinsam mit Dell am ehesten ein Gewinner, da das Minus im Vergleich zur Konkurrenz mit 2,1 % relativ gering ausfiel. In den USA konnte Apple seine Auslieferungsmengen der Macs sogar um 5,6 % gegenüber dem Vorjahr steigern. Auch für Lenovo sah es übrigens in den USA recht gut aus, dafür musste der chinesische Hersteller international herbe Schlappen und ein sattes Minus hinnehmen.

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In den USA sieht es übrigens mit der Rangfolge etwas anders aus, denn dort findet sich Dell noch auf der Pole-Position. Es folgen HP, Lenovo, Apple und Acer. Asus konnte zwar in den USA Wachstum erzielen, sieht sich aber speziell in Europa mit Herausforderungen konfrontiert. Die letzten Produkte des Herstellers deuten einen stärkeren Fokus auf Gaming und die ROG-Marke (Republic of Gamers) an.

Insgesamt rechnet die IDC für 2016 mit einer langsamen Erholung, speziell im zweiten Halbjahr, wenn mehr Geschäftskunden zu Windows 10 wechseln könnten. Viel werde aber von den Strategien der Hersteller abhängen, die Kunden zurückgewinnen müssten.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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8 Kommentare

  1. Chrome OS is the thing….

  2. Warum auch neu kaufen? Mein Rechner z.B. ist fünf Jahre alt und erledigt alle Aufgaben mit Bravour inkl. Spiele

  3. In der Tat. Mein Laptop (i5) ist von 2010 und läuft mit ner neuen SDHD immer noch schnell genug.

  4. Ok, mein Desktop-Rechner lief von 2007 bis 2015 ohne Probleme. Jetzt ist dieser von einem Laptop seit 2014 abgelöst. Kurzfristig Parallel Betrieb, man kann ja nie wissen ob es klappt. Ich hoffe dieser tut auch einige Jahre seinen Dienst, wenn auch sicher nicht so lange wie der Desktop. Aber immer Upgrades von XP auf 7, auf 8, auf 8.1 und jetzt auf 10.
    Also auch bei mir keine Neuanschaffung geplant.

  5. Eigentlich spricht dies nur für die Qualität bzw Langlebigkeit der Hardware die wir mittlerweile erreicht haben.
    Wirklich aussagekräftig wären diese Berichte doch erst wenn man den Verkaufszahlen der Hardware die Entwicklung der Nutzerzahlen gegenüberstellen würde.

  6. Android und ChromeOS haben schon längst mit großem Abstand die Führung inne, weit dahinter folgt dann Windows.

    Diese Entwicklung wird sich noch weiter verstärken, mit dem Verschenken der nächsten Windows-Version wird sich Microsoft noch etwas dagegen stemmen, aber der Zug ist wohl schon endgültig abgefahren.

  7. Wie andere indirekt auch schrieben: PC/Laptops sind am Zenit ihrer Entwicklung. Jetzt geht es nur noch um mehr Kerne (die die meisten nicht brauchen), weniger Stromverbrauch oder vielleicht noch Touch. Alles andere kann man tauschen und damit läuft es wieder.

    Deshalb gibt es leider inzwischen schon einige Laptops mit eingebautem Akku, um einige mehr dazu bewegen sollen nach 3 Jahren gleich es komplett neu kaufen. 😉

  8. Ist doch verständlich das Apple da noch am besten wegkommt. Gamer werden sich die PC immer noch selbst aus den verschieden Anbieten zusammen bauen. Für Bild-, Videobearbeitung und den Rest der Kreativbranche ist Apple aus gutem Grund standard.
    Für Studenten und Schüler werden Ultrabooks zum Standard, weg vom 2,5kg 17Zoll Laptop. Da ist Apple auch Preislich nicht so viel teurer als Lenovo, Asus und co und
    es lässt sich, dann auch besser mit dem Iphone verbinden.

    Mein Asus Zenbook UX31E war schon 2 Mal in der Reparatur vor dem Ablauf der Garantie, dann musste ich die Tastatur tauschen und jetzt hat das Dispaly ein hellen Fleck in der Hintergrundbeleuchtung. Bei meiner Freundin mit ihrem gleich alten Macbook war noch nichts.

    Trotzdem muss ich mir kein neuen Laptop kaufen, obwohl er schon 4 Jahre alt ist. Es läuft ja alles und Word wird auch noch lange drauf laufen. Und falls doch wird es wohl ein Apple weil da bekomme ich Ersatzteile.

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