eBay Plus startet offiziell

artikel_ebayDer Online-Marktplatz eBay hat heute offiziell eBay Plus für seine Mitglieder verfügbar gemacht. Hierbei handelt es sich um eine kostenpflichtige Zusatzfunktion für regelmäßige Nutzer, die bereits Mitte September 2015 angekündigt wurde. eBay Plus kostet 19,90 Euro im Jahr und legt den Fokus auf die bequemere Nutzung des Versandbereiches. Nutzer von eBay Plus bekommen so beispielsweise bei vielen Händlern einen kostenlosen Versand, des Weiteren ist der Rückversand der Ware innerhalb eines Monats kostenlos. Zudem bekommt der Kunde den Vorteil des „besonders schnellen Versands“.

Dies bedeutet, dass bis 14 Uhr bestellte Artikel noch am selben Tag verschickt werden. So soll sichergestellt sein, dass der Kunde den Artikel am folgenden Tag erhält, spätestens aber zwei Tage nach Bestellung. Klingt ein bisschen nach Amazon, nicht wahr? 30 Tage kann man eBay Plus übrigens kostenlos ausprobieren.

ebay plus

Auch Verkäufer können durch eBay Plus Vorteile genießen. Folgendes teilte eBay für Verkäufer zum Start mit:

[color-box color=“gray“ rounded=“1″]Verkäufer, die mit ihren Artikeln an eBay Plus teilnehmen möchten, müssen unter anderem den Status „Verkäufer mit Top-Bewertung“ besitzen und ein einmonatiges kostenloses Rückgaberecht einräumen, wobei eBay kostenlose Rücksendeetiketten zur Verfügung stellt. Außerdem profitieren Verkäufer davon, dass eBay 15 Prozent Rabatt auf die Verkaufsprovision bei eBay Plus-Transaktionen gewährt und die eBay Plus-Artikel durch Logo und Filter in der Suche hervorgehoben werden. Durch die Teilnahme an eBay Plus können sich Verkäufer so positiv von anderen Marktteilnehmern abheben.[/color-box]

Für frequente Nutzer vielleicht interessant, ich selber muss einmal überlegen – ich habe in der näheren Vergangenheit eigentlich nie via eBay gekauft, sodass ich nicht die Zielgruppe für eBay Plus bin.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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16 Kommentare

  1. Wann startet der Streaming Service von eBay?

  2. Ich habe schon gestern Abend AdSense-Werbung für den Dienst gesehen und mich gewundert, dass noch keiner darüber berichtet hat. 😛

    In meinen Augen aber nichts besonderes.
    Kostenlosen Versand bieten eh fast alle eBay-Händler an und die kostenlose Rücksendung ist gesetzlich geregelt (zumindest ab 40€).
    Ich bestelle zwar auch öfter mal Kabel und ähnlichen Kleinkram bei eBay, aber das sind ja gerade die Sachen, die man NICHT zurückschickt, weil der Aufwand den Nutzen übersteigt.

  3. Absolut uninteressant!
    Denn eBay besteht überwiegend aus verschiedenen Händlern und ebay selbst fungiert nicht als Händler.
    Zudem bieten viele ihre Sachen versandkostenfrei an bzw. rechnen den Versand bereits in den Preis hinein!

  4. @ erhier:
    Die kostenlose Rücksendung ab einem Warenwert von 40 € *war* gesetzlich geregelt; du bist nicht ganz up to date. Seit Juni 2014 kann der Händler die Rücksendekosten vom Kunden verlangen, wenn er ein paar Regeln einhält.

  5. eBay liefert seit Jahren nichts Innovatives ab. Da kommen nur noch dumme Ideen wie diese hier. Mit der Preis- und Gebührenpolitik wurden die Händler schon vor Jahren dazu gezwungen, den Versand mit einzukalkulieren. Wenn du Porto verlangst wirst du auf eBay nichts los und zum Dank dafür über die Gebühren bestraft. In einigen Kategorien ist Portofreiheit sogar Pflicht.

    eBay ist so planlos dass man sogar PayPal ausgliedern musste um das Image nicht zu sehr zu belasten. Ich hab schon zu Alando-Zeiten dort gekauft und verkauft. Seit der Übernahme von eBay ging es eigentlich nur bergab bzw. mit den Gebühren bergauf. Die Verkäufertools waren jahrelang unterirdisch, Kundenservice nicht vorhanden, ständige Gängelung und Willkür, idiotisches Bewertungssystem, etc. Später hat man dann versucht einige Sachen besser zu machen. Aber der Zug ist in Richtung Amazon abgefahren und das ist gut so. Ich wünsche eBay nichts gutes.

  6. @Tchooe:
    Stimmt, da war doch was.
    Trotzdem ist diese Vorgehensweise – soweit ich weiß – nach wie vor üblich.
    Es wäre schon eine Frechheit, bei einem 200€-Kauf noch Gebühren für die Rückgabe zu verlangen.
    Bei dem Händler hätte ich dann definitiv das letzte Mal eingekauft.

  7. @Kalle ist auch meine Meinung, ebay kann vom Markt verschwinden und keinen interessiert es. Paradebeispiel dafür, wie eine gute Idee durch Geldgeilheit an die Wand gefahren wird.

  8. eBay oder Amazon ?

    Vollkommend egal: Alles kann man auch im normalen Onlineshop 10 – 15% billiger bekommen – das sind nämlich die Gebühren, die Händler bei denen draufschlagen müssen!

    Mit dem großen Unterschied, dass der deutsche Händler seine MwSt. und seine Gewinne auch tatsächlich in Deutschland versteuert. Und nicht auch noch mit windigen Transaktionen als Steuerbetrüger (=Amazon) auftritt!

  9. Das wird an dem Kernproblem von eBay auch nichts ändern. Dort sind viel zu oft irgendwelche Kistenschieber unterwegs die nach dem Kauf nichts mehr von ihren Kunden wissen wollen wenn es mal irgendwo Probleme gibt.

    Und hat man erst nach einigen Monaten einen Gewährleistungsfall, kann man sich schon glücklich schätzen wenn man nicht komplett ignoriert wird, sondern wenigstens nach zwei Tagen einen nutzlosen Textbaustein als Antwort erhält.

    eBay steckt in einem Dilemma, sie können ausschließlich über den Preis punkten, oder bei manchen Kleinkramsachen noch mit der Verfügbarkeit.
    Normalerweise bestelle ich alles bei amazon, da weiß ich, dass der Service im Fall der Fälle exzellent ist, und dafür zahle ich gerne etwas mehr.
    eBay kommt nur zum Zug wenn es entweder bei teureren Sachen erheblich günstiger ist als amazon (was wirklich sehr, sehr selten vorkommt). Oder halt bei irgendwelchem Kleinkram den es in der Form bei amazon nicht gibt, oder nur zu einem exorbitant hohen Preis.

  10. Für Neuware nutze ich inzwischen ausschließlich Amazon. Tatsächlich bekommt man eBay aber alles was man auch bei Amazon bekommt und das teilweise auch günstiger. Nur es fehlen zwei wesentlche Dinge: Kundenrezensionen auf Artikelbasis und guter Service. Daher bin ich bereit bei Amazon auch ein paar Euro mehr auszugeben. Das Image des Ramschladens mit zwielichtigen Händlern wird eBay leider nicht los.

    Für mich ist Ebay Plus nicht interessant.

  11. Es reden immer alle vom privaten Einkauf.

    Ich nutze ebay hauptsächlich zum Verkaufen von Dingen, die ich sonst entsorgen würde/müsste. Mit ‚Müll‘ Geld machen geht da immer noch, wenn man nicht zu gierig ist.
    Ich verkaufe auf ebay immer wieder mal alte funktionstüchtige Elektronikteile. Und sogar defekte Sachen.

    Zwei schöne Beispiele:

    Meine Logitech Tastatur G15 mit Display. Das Flachbandkabel von der Tastatur zum Display war eingerissen, weshalb die Beleuchtung ausfiel. Beim Aufschrauben zwecks Reparaturversuch riss mir dann das Kabel komplett. Ich kaufte auf ebay kurzerhand für 10,-€ eine der wenigen G15 mit defekter Tastaturelektronik aber funktionstüchtigem Display, tauschte das Display komplett, den silbernen Rahmen der Tastatur ebenfalls (meiner hatte schon arge Abnutzungserscheinungen), baute alle defekten Teile in der auf ebay erworbenen Tastatur zusammen (die übrigens mit originalem Karton kam), verpackte alles wieder und bekam für die nun quasi komplett defekte Tastatur wieder 10,-€.

    Für mein damaliges Galaxy S I9000 konnte ich mir ebenfalls Ersatz über ebay besorgen. Geräte mit Bootloop, defektem Display, defektem Mainboard aber intaktem Display etc. Ein paar Dutzend Euro ausgegeben für defekte Geräte, daraus letztlich drei funktionstüchtige zusammen gebaut, ein funktionstüchtiges Gerät, die übrigen funktionstüchtigen Einzelteile im Set, sowie die defekten Einzelteile zu einem Gerät als Set wieder bei ebay rein. Auch ungefähr eine +-0€ Geschichte, weil ich zwei der Galaxys dann doch nicht wieder verkauft, sondern behalten habe. Werden jetzt als Babyfon und WLAN-Festnetztelefon mit CM eingesetzt. Die Reparatur meines eigenen I9000 in einer qualifizierten Werkstatt hätte mich 60,-€ gekostet (keine Garantie mehr, da drei Jahre alt). Die Micro USB Buchse hatte einen Wackelkontakt und hätte neu aufgelötet werden müssen.

    Mit Teilen diverser alter ausgeschlachteter Laptops – sogar den Kühlkörper inkl. Lüfter eines Acer-Laptops! – habe ich da auch schon ein paar Euro gemacht. Die Displaypanels gehen auch gut, wenn sie noch top in Schuss sind. Sind ja Stangenware für diverse Hersteller. Gebraucht einfach für die Hälfte des Neuspreises vom chinesischen Lieferanten auf ebay rein und zack. Waren auch für zwei Displays ca. 130,-€. Man darf sich eben nur nicht an den Gebühren aufregen, die ebay und Paypal nehmen. Ich nutze immer wieder Aktionen, bei denen es Rabatt auf die Provision gibt, oder diese ganz weg fällt. Wie gesagt: Die Sachen wären sonst alle im Müll gelandet oder hätten eher Geld gekostet, als welches einzubringen. Den Aufwand für vernünftige Auktionen inkl. Text etc. darf man nicht rechnen.
    Ich würde mich über das ‚Taschengeld‘ jedenfalls nie beschweren, hat es mir doch die ein oder andere Anschaffung ermöglicht, auf die ich sonst wohl verzichtet hätte, weil sie genau genommen nicht notwendig gewesen wäre.

  12. @icancompute
    Der Aufwand lohnt sich aber nur selten. Bevor ich mir die Mühe mache einen 10 Euro Artikel zu fotografieren, beschreiben und sauber bei eBay einzustellen verschenke ich diesen lieber im Bekanntenkreis.
    Ansonsten darf ich mich bei einem Artikel der für 3,50 Euro bei eBay weg geht noch mit irgendwelchen Spaßvögeln auf Käuferseite auseinander setzen, oder Diskussionen führen warum ich denn wirklich kein Paypal akzeptiere (was auch in der Auktion stand). Wenn ich mir da den notwendigen zeitlichen Aufwand anschaue, und den Verkaufspreis in Relataion dazu setze, dann lasse ich es gleich. Das lohnt sich nicht.

  13. @elknipso:
    Kommt wohl auf die Herangehensweise an. Das normale Einstellen braucht auch inkl. Fotos kaum noch Zeit bei einer guten Textvorlage.
    Mehr Zeit habe ich eher beim Zerlegen des oben erwähnten Laptops benötigt. Alles in allem habe ich für dessen Einzelteile wohl sicher drei Stunden investiert. Dafür allerdings auch ca. 150,-€ bekommen. Was mehr war, als der Laptop wegen der defekten GPU am Stück eingebracht hätte. Den Stundenlohn für drei Stunden Aufwand, um ‚Schrott‘ zu verkaufen, lasse ich mir gefallen.
    Man sollte eben nur vorher mal ein paar Minuten Recherche auf ebay betreiben um einen kleinen Überblick zu bekommen.

    Noch ein Beispiel? Zwei Akkus inkl. Ladegeräte für ein Gardena-Rasenkantenschneider. Meiner Ma ging zwei mal der Schneider über den Jordan. Laut Händler hatte Gardena da wohl ein Qualitätsproblem. Dann kaufte sie das Nachfolgemodell.
    Akkus wie Ladegeräte in 1A Zustand, lagen im Keller meiner Ma und passten natürlich nicht auf die Anschlüsse des neuen Gerätes, wie sie gehofft hatte. Da hab ich die Dinger eingesackt. Alle vier Teile einzeln verkauft. Je Ladegerät 15,-€, je Akku 35,-€. Kurze Recherche auf der Gardenaseite ergab die Ersatzteilnummer der Ladegeräte sowie Akkus inkl. einer Liste kompatibler Gartengeräte. So konnte ich die Akkus/Ladegeräte zusätzlich für andere, noch im Handel befindliche Geräte deklarieren. Neu bekam man die originalen Akkus gar nicht auf ebay. Gardena selbst wollte laut Ersatzteilpreisliste ca. 67,-€. Gebraucht waren sie als original nur wenige male online von Händlern für eben fast Listenpreis. Aufwand mit der Recherche vielleicht 45 Minuten.

    Als Käufer kann man für so ‚ausgefallene‘ Sachen ebay meiner Ansicht nach auch noch recht gut nutzen. Für aktuelle technische Produkte wie Smartphones, Laptops etc. würde ich auch nie auf ebay zurück greifen. Allein wegen der besseren Abwicklung im Garantiefall etc. immer Amazon oder andere seriöse (Online-)Versandhäuser.

  14. @icancompute
    Ja bei alten Notebooks und so Sachen kann sich das noch lohnen. Mir ging es auch mehr um Kleinkram der nicht mehr viel wert ist (Regal, Tisch, Einfachhandys, etc.). Da seht der Aufwand in der Regel in keiner Relation mehr zum Ertrag.

  15. Was in aller Welt sind “Frequenzen Nutzer“?

  16. @elknipso
    Was sich nicht lohnt, verkaufe ich auch nicht. Außerdem verkaufe ich nur, was ich per Post verschicken kann. Mir macht das aber auch ein Stück weit Spaß. Sonst würde ich das vermutlich auch nicht so machen, wie ich es beschrieben habe.

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