Google Glass: Weiterverkauf untersagt
Die ersten Google Glass-Datenbrillen haben ihren Weg zum Empfänger gefunden, Bilder und Videos trafen bereits gestern im Netz ein. Wer jetzt der Meinung ist, dass er im Lotto gewonnen hätte und man sich so eine Google Glass-Datenbrille bei eBay schießen kann: weit gefehlt, viel Freude dürfte man unter Umständen nicht daran haben. Zwar gibt es einige Angebote bei eBay, allerdings handelt es sich dabei meistens um Spaß-Angebote.
Es ist eher unklug so ein Gerät zu verkaufen oder zu erwerben, da Google in den Nutzungsbedingungen für sich entschieden hat, die Brille unbrauchbar machen zu dürfen. Dort heißt es klipp und klar: Wenn Sie das Gerät ohne Erlaubnis durch Google verkaufen oder vermieten, behält Google sich das Recht vor, das Gerät zu deaktivieren.“ Anspruch auf Ersatz, Hilfe oder Garantie? Nö. Übrigens: Entwickler dürfen die Google Glass-Apps auch nicht mit Werbung versehen. Gut so, denn sonst könnt ja so etwas passieren 😉 (via)
Hab mich schon gewundert und erwartete schon die ersten 15.000 Euro Ebay-Aktionen.
Ein Gadget, welches die Menschheit nicht braucht! Ich bin Brillenträger und würde lieber früher als später dieses „lästige“ Utensil loswerden. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Menschen freiwillig so etwas tragen. Vielleicht ein paar Tech-Freaks im ersten Moment, aber später? No Way.
Google Glass ist wie die ganzen SmartWatch Projekt (in meinen Augen) zum scheitern verdammt. Für mich zeig sich darin der verzweifelte Versuch das „next big thing“ zu finden. Uhren sind in der Geschäftswelt z.B. eins der wenigen Schmuckstücke (neben dem Ehering) welches der Mann tragen „darf“ über jenes Schmuckstück kann er seinen Individuellen Stil und Status transportieren. Wer möchte also eine >2000 Euro Uhr gegen ein 500 Euro „Spielzeug“ tauschen, welches er zudem noch alle zwei/drei Tage aufladen muss?! Für Brillen gilt hier denke ich das Gleiche. Im Sommer tragen die Menschen ihre Designer-Sonnenbrillen, bleibt die künftig zu Hause, weil Google meint, Hinz und Kunz haben die Google Glasses auf der Nase? Ich denke nicht.
@Maik: Das ist Blödsinn. Es gibt momentan zig Hersteller von Smartphones auf dem Markt und noch mehr Smartphones an sich. Warum rennt also jeder zweite mit einem Apfel darauf rum? Ein Telefon bietet auch die Möglichkeit seinen eigenen Stil zu repräsentieren. Genau so werden sich auch die Glasses durchsetzen. Wenn auch nicht jetzt. Oder nicht in einem Jahr. Die Menschen legen nicht immer Wert auf Ästhetik, sondern auf den eigentlichen Nutzen (Und zu einem Badeurlaub am Strand, kann man ja trotzdem seine Sonnenbrille einpacken – und auch hier trägt man sie wieder des Nutzens wegen). Selbst wenn jeder zweite später mit Glasses rumrennt, solange der Preis stimmt, gehen die Sachen weg wie warme Semmeln. Und auch wenn das nächste iPhone nicht in verschiedenen Farben, sondern „nur“ schwarz/weiß kommt, wird es wieder gekauft. Weil es nützlich ist.
Google wieder mal. Zumindest in Deutschland steht einem Weiterverkauf wohl nichts im Wege. Siehe BGB.
@Maik: sehe ich ganz anders. Aber ich rate mal: du brauchtest damals auch keine Kamere im Telefon, oder? Alles Quatsch! 😉
@Jürgen
Hier geht es um die Explorer-Version, die ja eh nur Entwickler bekommen. Warum sollten diese die auch verkaufen und damit gutes Geld machen? Ist ja nicht der Sinn hinter der Aktion, sondern das bereits vor dem eigentlichen Start Apps vorhanden sind.
@Maik ich denke da bist du total auf dem falschen Dampfer. So hat man vor 25 Jahren auch über Mobiltelefone gesprochen. Und die haben sich ja überhaupt nicht durchsetzen können oder?
@Maik:
Ich sehe das anders. Ich bin auch Brillenträger, Kontaktlinsen vertrage ich nicht.
Also habe ich so oder so ein Metall Gestell am Kopf, da tut dieses 100 Gramm leichte Ding nicht mal auffallen.
Natürlich werde ich nich 24/7 damit rumlaufen, aber die Einsatzmöglichkeiten sind 😮
Im Gegensatz zu den bescheuerten Smart Watch teilen, die einfach hässlich sind und kaum Mehrwert zum Handy bieten, gebe ich google glass durchaus die Chance, als Vorreiter für eine ganz neue Geräteklasse zu gelten.
@Maik:
„Vielleicht ein paar Tech-Freaks im ersten Moment, aber später?“
Wie du bemerkt hast, kannst du das „Vielleicht“ aus deinem Satz streichen! 😉
Meiner Meinung nach könntest du durchaus recht haben, zumindest auf die nahe Zukunft bezogen. Mit einer Kamera im Handy würde ich das nicht vergleichen, denn das Handy hatte man eh immer dabei, zusätzliche Features sind immer willkommen. Ob nun ein Nicht-Brillenträger jedoch für diesen „Mehrwert“ bereit ist, sich eine Brille aufzusetzen, wage ich auch zu bezweifeln.
In Zukunft, wenn das weiter ausreift, sicherlich. „City Lens“ von Nokia z.B. und andere Augmented Reality Apps. Die Möglichkeiten sind wirklich zahllos. Das Potential für „the next big thing“ ist denke ich durchaus vorhanden.
Bei den Uhren ist die Sache für mich eindeutiger: Ich sehe den Nutzen nicht, ein zusätzliches Gerät mit mir herum zu tragen (auch wenn es nur am Handgelenk ist). Wenn die Uhren irgendwann als vollwertiger Phone-Ersatz taugen, dann gibt es da bestimmt einen größeren Markt. Aber warum sollte ich auf meiner Uhr rumtippen, wenn mein Handy in der Tasche steckt? Unpraktisch.
So gesehen ist es auch bei der Brille die Frage, ob man nicht viele der Möglichkeiten auch durch das Phone abdecken kann, ohne ein zusätzliches Gerät haben zu müssen. Denn ständig wird man die Brille nicht aufhaben…
Wie gesagt, bei der Brille bin ich mir absolut nicht sicher, wie es ankommen wird 😉
@maik, bald kannst du dich da auch einreihen
„640K sollten genug für jeden sein.“
Bill Gates, 1981
„Es gibt keinen Grund dafür, dass jemand einen Computer zu Hause haben wollte.“
Ken Olson, Präsident von Digital Equipment Corp., 1977
„Computer der Zukunft werden nicht mehr als 1,5 Tonnen wiegen.“
US-Zeitschrift Popular Mechanics, 1949
„Ich denke, dass es einen Weltmarkt für vielleicht fünf Computer gibt.“
Thomas Watson, CEO von IBM, 1943
„Alles, was erfunden werden kann, wurde bereits erfunden.“
Charles Duell, Chef des amerikanischen Patentamts, 1899
„Schön, aber wozu ist das Ding gut?“
Ein Ingenieur der Forschungsabteilung Advanced Computing Systems Division von IBM zu einem Mikrochip, 1968
„Email is a totally unsaleable product.“
Ian Sharp, Sharp Associates, 1979
„Tut mir leid, aber ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, was U-Boote im Krieg bewirken könnten – außer, dass sie ihre Besatzungen dem Erstickungstode aussetzen.“
H. G. Wells, Schriftsteller, 1901
„Wer zum Teufel, will denn Schauspieler sprechen hören?“
Harry M. Warner, Chef von Warner Brothers, 1927
„Wir sind 60 Jahre ohne Fernsehen ausgekommen und werden es weitere 60 Jahre tun.“
Avery Brundage, Präsident des Internationalen Olympischen Komitees, 1960
„Auf das Fernsehen sollten wir keine Träume vergeuden, weil es sich einfach nicht finanzieren lässt.“
Lee De Forest, Vater des Radios, 1926
„Die Mauer wird in 50 und auch in 100 Jahren noch bestehen bleiben, wenn die dazu vorhandenen Gründe noch nicht beseitigt worden sind.“
Erich Honecker, Vorsitzender des Staatsrats der DDR, Januar 1989
„Der Fernseher wird sich auf dem Markt nicht durchsetzen. Die Menschen werden sehr bald müde sein, jeden Abend auf eine Sperrholzkiste zu starren.“
Darryl F. Zanuck, Chef der Filmgesellschaft 20th Century-Fox, 1946
„Das zeitraubende Hin- und Hergeschiebe von Papier wird im Büro der Zukunft durch Informationsverarbeitung mit Computer ersetzt.“,
Prognose des Palo Alto Research Center, 70er Jahre
„Computer sind nutzlos. Sie können nur Antworten geben.“
Pablo Picasso, Maler und Bildhauer, 1946
„Das Radio hat absolut keine Zukunft.“
Lord Kelvin, Mathematiker und Erfinder, 1897
„Die Erfindung hat so viele Mängel, dass es nicht ernsthaft als Kommunikationsmittel taugt. Das Ding hat für uns an sich keinen Wert“
Memo der Western Union Financial Services zur Erfindung des Telefons, 1876
„Die weltweite Nachfrage nach Kraftfahrzeugen wird eine Million nicht überschreiten – allein schon aus Mangel an verfügbaren Chauffeuren.“
Gottlieb Daimler, Erfinder, 1901
„Der Mensch wird es in den nächsten 50 Jahren nicht schaffen, sich mit einem Metallflugzeug in die Luft zu erheben.“
Wilbur Wright, Pionier der Luftfahrt, 1901
„Das Pferd wird es immer geben, Automobile hingegen
sind lediglich eine vorübergehende Modeerscheinung.“
Der Präsident der Michigan Savings Bank, 1903
„Flugzeuge sind interessant, haben aber keinerlei militärischen Wert.“
Marschall Ferdinand Foch, französischer Militärstratege, 1911
„Es gibt nicht das geringste Anzeichen, dass wir jemals Atomenergie entwickeln können.“
Albert Einstein, Entdecker der Relativitätstheorie, 1932
„Es wird noch Generationen dauern, bis der Mensch auf dem Mond landet.“
Sir Harold Spencer, Astronom, 1957
„Wer braucht eigentlich diese Silberscheibe?“
Jan Timmer, Phillips-Vorstand, zur Compact Disc, 1982
„Rauchen ist für die allermeisten Menschen eine durchaus gesunde Angelegenheit.“
Dr. Ian McDonald, Chirurg, 1963
„1985 ist der Meeresgrund besiedelt. Wir bewirtschaften Unterwasserplantagen und Fisch-Kolonien.“
Prognose aus den 60er Jahren
„Trotz allen kommenden wissenschaftlichen Fortschritts wird der Mensch nie einen Fuß auf den Mond setzen.“
Lee De Forest
„Diese Strahlen des Herrn Röntgen werden sich als Betrug herausstellen.“
Lord William Thompson Kelvin
„Atomenergie lässt sich weder zivil noch militärisch nutzen.“
Nikola Tesla, 1856-1943
Nette Sammlung @halaxi.
Trotzdem sind viele davon nur bedingt auf die aktuelle Diskussion hier anwendbar und an sich nicht durchgesetzte Erfindungen erinnert sich halt niemand 😉
@caschy: Leider sind die Kameras in vielen Unternehmen nicht erlaubt. Um z.B. das Handy mit der Kamera aufs Gelände eines Autoherstellers nehmen zu dürfen, muss die Linse unbrauchbar gemacht werden. Deswegen für mich persönlich kein Mehrwert von der Kamera. Ich finde eigentlich Schade, dass mehr keine Business-Handys ohne Kamera produziert werden. Nutzte zur Zeit Nokia E51
Ich bin auf die Schlagzeilen der Mainstream Medien gespannt, wenn die ersten Leute wegen der Brille verprügelt werden. Derzeit wird bereits eine gewisse Hysterie wegen der Kamera geschürt. Es wäre Klug von Google eine Version ohne Kamera oder mit sichtbarer Abdeckung heraus zu bringen. Mit gebrochener Nase bringt mir das Display vor dem Auge keine grossen Vorteile mehr… 😉
wäre glass stand-alone/allways on ohne eben an ein anderes gerät gekoppelt werden zu müssen, oder wenn es mit nem mobil-hotspot im bundle angeboten werden würde, wäre es der kracher schlechthin. wenns sogar ne grundgebührlose variante geben würde noch viel mehr.. oder ein kennenlernmodel für news, ohne foto/video-option, dafür ohne kosten.. oder halt spezial-glass-tarife für 5-10€ im monat.. potenzial ist definitiv da. mehr als bei den uhren.. man darf gespannt sein!
Sind solche Einschränkungen in D überhaupt gültig? Jetzt fängt es schon an, dass man nicht mal mehr Hardware einfach so gebraucht verkaufen darf. Schöne neue Cloud-Welt. Ne, eine Hardware mit solchen Einschränkungen kommt mir nicht ins Haus.
Mal schauen wer hier wieder geschmiert wird damit das mit deutschen Gesetz plötzlich doch vereinbar ist.
Ich frag mich schon ne Weile was mit Leuten ist die ohnehin eine Brille tragen.
Wir sind Borg.
@Kevin Your point being is? Was ich als Kunde als sinnhaft erachte oder nicht, liegt nicht in der Definitionshoheit eines Unternehmens.
Auch wenn gerade Google das gerne hätte.
Na und ob dieser Müll gut für die Augen ist (Monitore,Smartphones u.s.w) ? Und die Brille dann noch, da würste den ganzen Tag bestrahlt SUPER. Achja man braucht sich dann auch nicht beschweren, wenn man keine kontrolle mehr über seine Daten hat.