Immer wieder sonntags KW 51: Amazon kassiert Niederlage vor Gericht, Sicherheitsvorfall bei SoundCloud

Schon in der nächsten Woche steht Weihnachten vor der Tür. Ich hoffe, ihr konntet schon im Vorfeld alle notwendigen Geschenke besorgen und musstet nicht an diesem Wochenende noch Expressbestellungen tätigen oder gar die Einkaufszentren der Nation unsicher machen. Doch erst einmal: Guten Morgen! In diesem Post findet ihr einen kleinen Rückblick auf einige beachtenswerte News der fast verstrichenen Woche. Obendrein erhaltet ihr am Ende eine Übersicht der hier im Blog meistgelesenen Artikel der letzten sieben Tage – legen wir los.

Für 2026 stehen gleich mal große Veränderungen bei der umstrittenen Kurzvideoplattform TikTok an – zumindest in den USA. Dort wird ein Konsortium aus Investoren die Kontrolle übernehmen, weil die US-Regierung den Abfluss von Daten an die chinesische Regierung gefürchtet hat. Veränderungen gibt es ab dem nächsten Jahr aber auch beim ehemaligen deutschen Traditionshersteller Grundig. Die Marke ist längst in türkischer Hand und hat mit dem einstigen Vorzeigeunternehmen aus Deutschland ohnehin nur noch wenig zu tun. Jedenfalls hat man offiziell bestätigt, dass man sich aus dem Markt für Fernsehgeräte zurückziehen wird. Damit endet eine Ära eher sang- und klanglos.

Spannend wird es hingegen noch rund um Prime Video und Amazons wenig galante Einführung von Werbung. Das Landgericht München I hat zugunsten des Verbraucherzentrale Bundesverbands entschieden und die Einführung der Werbung für rechtswidrig erklärt. Amazon habe einseitig und zu Ungunsten der Kunden Bedingungen in laufenden Verträgen geändert, was weder durch die Nutzungsbedingungen noch durch das Gesetz gedeckt gewesen sei. Allerdings zeigt das Unternehmen derzeit keine Einsicht und das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. Somit dürfte das Verfahren wohl an die nächsthöhere Instanz gehen.

N26 im Visier der BaFin und das ist am letzten Wochenende passiert

Bei SoundCloud hat es wiederum einen Sicherheitsvorfall gegeben. Angreifer hatten Zugriff auf einen begrenzten Datensatz. Passwörter oder Finanzdaten sollen nicht betroffen gewesen sein, wohl aber E-Mail-Adressen sowie Informationen, die grundsätzlich auch auf öffentlichen Profilen sichtbar gewesen sind. Betroffen sind hiervon etwa 20 % der Nutzer.

Um Sicherheit geht es auch bei N26, da will die BaFin einmal genauer hinschauen, was die Neobank so treibt. Es haperte dort bei Kontrollen wohl im Risiko- und Beschwerdemanagement sowie bei der Organisation des Kreditgeschäfts. Da muss also dringend nachgebessert werden.

Am letzten Wochenende haben wir uns mit Tests zurückgehalten, doch da werdet ihr jetzt über die etwas ruhigeren Feiertage auch noch Lesestoff erhalten. Allerdings haben wir zum Beispiel darüber berichtet, dass der Hersteller Decathlon diverse E-Bikes wegen eines Softwarefehlers zurückrufen muss. Seid auch ihr betroffen? Obendrein haben wir über Disney+ und dessen Probleme mit Dolby Vision berichtet. Derzeit fehlt der dynamische HDR-Standard ohne Vorwarnungen in der Streaming-App.

An diesem 4. Adventssonntag 2025 wünsche ich allen Lesern ein entspanntes Restwochenende und für morgen einen angenehmen Start in die Woche sowie natürlich die kommenden Feiertage! Caschy, Benny, Olli, Felix und ich freuen uns, dass ihr dem Blog weiterhin treu bleibt – und gerne auch einmal einen Kommentar abgeben dürft! Wie eingangs versprochen, folgen jetzt noch die zehn meistgelesenen Artikel der letzten sieben Tage.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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