Bundesregierung startet Meldeportal gegen Bürokratie


Die Bundesregierung hat das Portal EinfachMachen freigeschaltet. Damit sollen bürokratische Hürden schneller erkannt und abgebaut werden. Ziel ist eine modernere und schlankere Verwaltung. Oft dauern Vorgänge bei Behörden zu lange oder sind unnötig kompliziert, sei es beim Bauantrag oder einer Unternehmensgründung. Über die neue Webseite können Bürger, Unternehmen und Verwaltungsmitarbeiter ihre Erfahrungen einbringen. Man möchte diejenigen hören, die direkt betroffen sind. Mit sieben Klicks lassen sich Hürden beschreiben und Verbesserungsvorschläge einreichen. Das Projekt startet als Beta-Version und wird ab 2026 weiter ausgebaut. Zukünftig soll auch künstliche Intelligenz bei der Analyse der Meldungen helfen, wobei der Datenschutz gewahrt bleibt. Wer also Ideen für effizientere Abläufe hat, kann diese nun zentral melden.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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10 Kommentare

  1. Zu wenig, zu spät. Auf die Idee kommt man, nachdem eine Insolvenzlawine nach der anderen übers Land gezogen ist

    • Mit der Anschuldigung machst du es dir ein wenig zu einfach.

      Wenn es allein die Bürokratie ist, die deinem Betrieb das Genick bricht – dann ist wahrscheinlich dein Businessmodell einfach Müll.

  2. >> Wer also Ideen für effizientere Abläufe hat, kann diese nun zentral melden.

    Super Idee von der Bundesregierung. Die Meldenden warten dann ewig auf eine sinnvolle Rückmeldung. Abhilfe wird da wahrscheinlich auch sehr, sehr lange auf sich warten lassen.

    Es gibt ja jetzt schon die Möglichkeit einer Untätigkeitsklage, wenn öffentliche Institutionen etwas in nicht angemessener Zeit bearbeiten. Allerdings sind die Gerichte auch überlastet und solche Klagen landen dann auf dem großen Stapel.

    Es ist einfach lächerlich…

  3. Darf ich dort das Meldeportal melden ?

  4. Dieses sogenannte „Finanzamt“ möchte immer Belege für die lt. meiner EStE hohen Steuererstattung. Ich fühle mich jedes Jahr durch diese unnötige Bürokratie gegängelt. Die sollen mir einfach das Geld überweisen.

  5. Ohje. Viel zu spät. Und viele Di no e sind ja in der Kommune oder im Land geregelt, da kann der Bund gar nichts machen.
    Davon abgesehen muss die Beantwortung schnell erfolgen und Nichtbeantwortung Konsequenzen nach sich ziehen.
    Stuttgart hat oder hatte zumindest mal die gelbe Karte. Innerhalb eines Monats musste das beantwortet werden.

  6. Klasse. Kann ich den ganzen digitalen Müll melden den die Planen? Auch den Generalverdacht dem wir praktisch bald unterliegen werden? Ich meine schön gegen Russland und China wettern, aber dann das gleiche machen. Ist wie mit der MwSt „ach 19% geworden. Konnten wir uns gar nicht gegen wehren.“ Außer dass es einstimmig beschlossen werden musste. Aus 23 eben doch keine Lehren gezogen.

  7. Ich kann die deutsche Obsession mit Meldeportalen nicht nachvollziehen. Wir haben selbst das Petzen vollständig durchbürokratisiert. Und nun kann man endlich die Bürokratie bürokratisch beanstanden. Man wird dem Monster einfach nicht Herr.

  8. Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll

  9. Ein bürokratisches Monster, gegen Bürokratie. können auch nur Beamte erfinden

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